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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.10.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-10-20
- Erscheinungsdatum
- 20.10.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- Digitalisat
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191910202
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nen, müssen uns jedoch unsere endgültige Stellungnahme bis die Erhöhung des Zuschlags auf 20"/» kommen sollte. Glücklicher morgen Vorbehalten. ^ weise hat man diesem Anträge nicht zugestimmt; es haben sich Ganz unannehmbar erscheint uns dagegen die Heraus, verschiedene Stimmen dagegen erhoben. Es ist ganz ausgeschlos- streichung der Worte »die Ankündigung besserer äußerer Aus- sen, das; wir heute noch auf die Teilnahme der Verleger an stattung«. Meine Herren, «ine Herabsetzung des Ladenpreises! unserer Sitzung hier rechnen dürfen. in ziffernmäßiger Form wird häufig Vorkommen; viel häufiger! Herr Nitschmann: Ich stimme Herrn Meißner vollkommen wird wahrscheinlich aber die Ausgabe besser ausgestatteter Werke zu. Es ist zwecklos, daß wir heute hier noch weiter sitzen. Wir zu einem andern oder eventuell zu einem höheren Preise sein.! könnten nur, wenn jetzt wirklich das »Bulletin« aus dem Vcr« Ich weiß nicht und kann es nicht im Augenblick übersehen, ob ^ legerzimmer herauskommt und uns die Mitteilung von dem Be das Sortiment nicht erheblich geschädigt werden wird, wenn schluß bringt, so verfahren, wie ich zu Verfahren Vorschlägen wir uns auf diesen Kompromiß einlassen. Wir wollen uns würde; wir könnten sagen: wir haben den Beschluß zur Kennt- also die Sache Vielleicht bis morgen überlegen und werden Ihnen! nis genommen und werden uns überlegen, wie wir uns dazu morgen die Meinung der Antragsteller zur Kenntnis geben. In zwischen überlegen sich auch vielleicht die Herren vom Sortiment die Frage, ob nicht dieser Punkt so wichtig ist, daß er unter allen Umständen bleiben mutz. Die Wirkung vom 1. Juli 1919 ab ist uns bereits gestern vom Verlegerverein vorgeschlagen worden, und wir können uns damit einverstanden erklären. Es ist das eine gewisse Schutz maßregel für den Verlag. Denn von Verlegerseite wird uns ein gewandt — und wir haben diesem Einwande nicht widersprechen können —, daß jetzt schon eine ganze Reihe von Preisherabsetzun gen geplant, bzw. daß jetzt schon eine ganze Reihe von Werken in Arbeit oder im Druck sind, die nicht noch-umkalkuliert werden können mit Rücksicht daraus, daß der Verlag später große Vorräte zurllcknehmcu muß. Wir wollen also diese verhältnismäßig ge ringe Frist vom 15. Mai bis 1. Juli dem Verlage gern zuge stehen. Infolgedessen würden die ganzen Bestimmungen des K 4 ° erst mit dem 1. Juli in Kraft treten. Was die ferner gewünschte Anzeigepslicht betrifft, so können wir auch darin dem Verlag wohl zustimmen. Der Verlegerverein sagt; Es ist für manchen Verleger mißlich, «in Buch drei oder sechs Monate vorher nach Z 4ck zurückzuberlangen, da er unter Umständen noch gar nicht übersehen kann, ob das Buch in dieser Zeit herauskommen kann, welchen Preis es hat usw. Wohl aber wird dem Verleger daran gelegen sein, in vielen Fällen fest zustellen; welche Vorräte sind jetzt noch auf den Lagern des Sortiments. Er brauchte dann nicht mitzuteilen: Ich bringe eine neue, billigere Auflage, ich bringe eine bessere Ausstattung; er hätte nur Anfrage zu halten; Wieviel Exemplare hast du noch auf deinem Lager, melde mir das. Und in diesem Falle wäre der Sortimenter gehalten, die Anzahl von Exemplaren mitzuteilen. Meine Herren, ich glaube, das wird dem Sortiment wenig scha- den, und ein gut geleitetes Sortiment wird ja von vornherein wissen, wieviel Exemplare es in einer verhältnismäßig kurzen Zeit von einem, zwei oder drei Monaten noch abzusetzen vermag. Ich glaube, wir können auf diese Anzeigepflicht von seiten des Sortiments wohl eingehen, stellen aber den Herren vom Sorti ment anheim, sich diesen Punkt bis morgen zu überlegen. Wir werden noch die genaue Formulierung des Verlegervereins ab« warten und dann morgen weiter verhandeln. Vorsitzender; Meine Herren! Wünscht noch jemand das Wort hierzu? — Das ist nicht der Fall. Dann kommen wir zu Z 33 k; Am Schlüsse des Paragraphen ist in Klammern hinzuzu fügen; (Z 4ä). Das ist ja eine rein redaktionelle Sache. Damit haben wir die Nr. 7 der Tagesordnung des Börsen vereins erledigt und würden nun wieder auf dem Trockenen an« gelangt sein; denn Nr. 8 enthält den Antrag der Herren Nitsch- mann und Genossen auf Erhöhung des Teuerungszuschlags. Hier zu müssen wir wieder abwarten, was der Verlegerverein be schließt — oder will Herr Nitschmann noch dazu sprechen? (.Herr Nitschmann : Nein!> Herr Meißner hat das Wort. Herr Meißner (Hamburg): Meine Herren, ich glaube, cs hat keinen Zweck, daß wir hier auf den Beschluß des Verleger- Vereins warten. (Zustimmung.) Herr Geheimrat Sisgisnumd ist jetzt gerade dabei, einen Vortrag über den Teuerungszuschlag zu halten, und als ich soeben drüben war, sollte über einen An trag des Herrn 1»>. de Grnhter abgestimmt werden, wonach mit einer Erklärung in den öffentlichen Blättern gedroht wurde, falls verhalten sollen. Ich meine aber, das Bulletin können wir mor gen immer noch entgegennehmen. (Zustimmung.) Vorsitzender; Meine Herren, wünscht noch jemand das Wort? — Dann sind wir am Ende unserer Tagesordnung ange langt, und ich schließe hiermit die Versammlung. (Schluß 7 Uhr 19 Minuten.) Das Bestellwesen. Auf Grund meines Aufsatzes im Sprechsaal des Börsen, blattes Nr. 170 find mir eine ganze Anzahl von Anfragen und Zustimmungen zugekommen, so daß es mir scheint, als müßten wir uns über die besten Wege des Bcstellens endgültig klar werden, zumal da fast alle Zuschriften betonen, daß der jetzige Weg nicht zur Erledigung führt. Bestellungen gehen im Geschäft entweder durch die Post, durch den Fernsprecher, durch Kundenbesuch oder durch persön liche Übermittlung ein. Aufgabe des Bestellers ist es, alle diese Eingänge, die sich in der verschiedensten Form zeigen, auf eine Normalbestcllung umzuschreiben. Der Rormalbestellzettel ist nach beifolgender Art gedacht: öesleilel-: ^ei'1: r. z. X vanck Post tutgut tu gabt uv. I,pr lest 5ofl8. doll skllljen inr k»el>- o,ng sd Verlrgrr s» so Ssstellir Verkssser: Ntel: - Verleger; keroblt'VI. bestellt kolt kolkt xnkken dl-uckr. belastet; <IV. IS Nr. Aus der Einteilung geht bereits das Wesen des Normal bestellzettels deutlich hervor. Je 50 oder 100'dieser Zettel sind auf einem Block. Jeder Angestellte, der mit der Annahme von Be- stellungen zu tun hat, hat einen solchen Block. Bei schriftlicher Bestellung wird der Auftrag auf den Zettel abgeschrieben. Auf. träge durch Fernsprecher werden sofort auf diesen Bestellzettel geschrieben, ebenso hat der Gehilfe, der die Kundenbesuche macht, den gleichen Block. Auch im Laden liegen genügend Blocks, sodaß jeder Auftrag sofort auf den rechten Zettel kommt. Ich hefte schriftliche Bestellungen der Kunden, wenn auf diese» nur eine Bestellung steht, an meinen Zettel. Sind auf dem- einge gangenen Briefe oder der Postkarte noch andere Geschäftsange legenheiten vermerkt, so geht das Schriftstück sofort in die Brief ablage. Es kommt auch vor, daß die Kunden kleine selbstge schriebene Zettel abgeben. Die Zettel wegzuwerfen, nachdem sie auf den richtigen Bestellzettel geschrieben find, empfiehlt sich nicht, da bei der Aufbewahrung Fehler des Kunden beim Ab schreiben der Bestellung sofort nachzuweisen sind.
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