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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.10.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-10-16
- Erscheinungsdatum
- 16.10.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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10220 «SrlkNblaU ». vu«»-rd->. Fertige Bücyer. 1^? 227, 16. Oktober 1919. j Die Stadtkrone 0 Der Verfaffer beschwert sich fortdauernd y 0 bei mir, weil sein Buch in den Sortimenten i 0 der großen Städte nicht bekannt sei. Da- i H rum veröffentliche ich für die Sortiments- > g gehilfen nachfolgende Preffeurteile über: n ^ Bruno Taut ^ i 1 Mit Beiträgen von Paul Scheerbarl, ) 1 E Erich Baron, Adolf Behne Ö r Mit 72 Abbildungen ^ j kart. M 10.— geb. M 14.-u. 20°/« Zuschlag. ^ 1 Hannoverscher Co«rier: n j Einer der fortschrittlichsten jungen Architekten zelch. j net ein großes „ideales" Zukunftsbild. Es ist kein Lehr- 1 buch, keine Auseinandersetzung mit Andersdenkenden, sondern ^ ^ eher ein Künstlertraum, dos Bild einer künftigen Stadt, wie es j sich der unbehinderten schaffenden Kunftlerphantasie darstellt. 1 Neue Blätter für Kunst und Dichtung: » Wie Aristoteles nach Städten verlangt, in denen man nicht bloß I sicher und gesund, sondern auch glücklich wohnen könnte, träumt U Taut, der bekannte Architekt, von einem neuen Stadtbild mit ^ — sichtbar betontem, weithin ragendem Mittelpunkt. In seinem ^ » außerordentlich anregenden Buch bringt er vierzig glänzend ge- U ^ wählte Beispiele alter Stadtbek« önungen, die der Antike und dem kl , Mittelalter, Europa und dem Wunderland Indien angehören. I Doch kann nur eine Neuschöpfung, geboren aus den Bedürfnissen ^ 1 unserer Zeit, dem Stadtbild seinen Wert und seine entscheiden, kl ^ Züge verleihen. Wie einst, wird es^uch heute gelten, e'ne „Stadt- ^ kröne" zu schaffen, mit anderen Worten: die wesentlichen Ge. bäude, in denen stck das geistia-künftlerische Gesicht der Stadt , manifestiert, zu einem weithin sichtbaren Ganzen zusammen)«. - k fassen, um die Wirkung nickt durch Isolierung einzelner Gebäude ^ zu verzetteln. 0 ^ Westdeutsche Wochenschrift: kl , Erneute Baukunst — nickt eine neue Richtung „moderner Bau- ^ » kunst", sondern die Baukunst als Synthese, als Krönung alles fl l künstlerischen Schaffen- und damit zuoleich als „Materie ge- kl . wordener Ausdruck" des tiefsten Ahnens und Sebnens der Zeit! ^ I Der Stadt wieder ibre Krone zu ceben, ibre höhere Einheit in II l dem hochragenden Bau. in dem der Drang aller suchenden kl ^ Seelen emvor zum Licht sich vereinigt zu himmelonftrebendem ^ k Auftrieb, ist der letzte Sinn der Baukunst Diese höchste Auf- ^ gäbe neuer Stadlbaukunst hat Bruno Taut zu gestalten gesucht. Sozialistische Monatshefte: ^ Die Gesichtspunkte, unter denen Taut di? frühere Architektur an- ^ siebt und mir denen er an d'e Arbeit der Zukunft heranqebt, sind 0 aroß und klar in der Fällung. Ibm ist Architektur nicht eigent- », lich Kunst, sondern ein Ausdruck der Zeit und ihrer Ideen, die ^ ; in den Bauten zu Stein geworden sind. Bon jeher waren die ^ i Stadtbekrvnungen. die Tempel oder Kathedralen, eine sakrale r, ^ Stätte, die den Prokanbauten erst ihren Sinn und ibre Zu. ^ s sammenfaffunq gab. Daß unsere Städte obne ein solches sakrale- H ^ Zentrum einen Rumpf darstellen obne einen krönenden Kopf, ^ gibt ihnen diese chaotische!lneinbeillichk-it. Mit rein Lußerm 1 Flickwerk kann man sie nicht retten Eine neue Bauidee muß aus der neuen Gesellschaft erwachsen. - Bau-NundschauHamburg: - 1 Das heutige Stadtbild bat keine Dominanten mehr von der i) Bedeutung der alten Dome. Schornsteine und Wasseriürme - geben ihm ihr Gepräge. Es gilt, neue Dominanten al< Spiegel- — I bild unserer Zeit zu schaffen. Ein Kristallhaus soll es sein, ^ l welches dem gesellschaftlichen Leben und der Bildung dienen - soll. Der G-dänke wird durch Zeichnung und Kostenberechnung s 1 erläutert. Wann werden wir uns wirtschaftlich so weit erbolt H l haben, um den an fick großen — keineswegs utopischen Ge danken TautS in Stein und Glas umsetzen zu können? VerlaZ ?arcu8 L- Lo.» iVlüncken pilol^strasse 7 In unserem Verlas ersckien: kine kerbsllicke pokokugesckickte in Versen von iian8 freikerrn von stammei^lem mit kitkograpkien von lluxo 8teiner-?ra8 8Si-!L088 k^^^v^^V0U8 betitelt sieb diese relrends, kleine l^riscke kiovelle von einem rierlicken pokokoscklösscben im kuckenwsld mit einer ge-ckweikten Krepps rum Portal Kinauk, mit einem nicdlicben pkörtnerkänscken davor, umkegt von einem park mit gestützten Taxuskecken, klarmorbüsten, versckwiegencn kauben und einsam plätsckernden Spring brunnen. Und im Innern dieses vom ldokarckitekten Serenissimi in tändelndem pkvtkmus erbanten Tempels der Orsrle und kust, der Sckönkeit und der kieke er lebt man die weis-en Takelungen, die gelben krokat- tapeten, die Spieluhren, die poreellankigürcken und Vlinlatu'port'äte, wie einen scbimmernden Spiegel kür all das Olück, das einmal luer 711 ITause war Iss ist ein blovellcken, wie wir dergleicben von Italer Müller, von Vi^ilkelm bl ei ns?, von KVielsnd und kl-ar-slev kennen, Oie kusstattunv und Illustrierung dieses Werk- cbens Kat prokessor Hugo Steiner-Prag übernommen, aus ds°sen kewäbrken Händen dem kückerkr-und dis glücklicbe Körung der liier nickt leicbten kukgabe, eine kuckkostbarkeit, versprocken werden kann. Steiner-Prag gilt nickt umsonst als einer der besten Kenner des pokoko, seine Illustrationen atmen den vollen Lkrrnie, den ganren kksprit des galanten )akrkunderts. Das V^erk wird in der Spamerscken kuckdruckerel in keiprig kergestellt, die ki'der bei kleissner 6- kuck in keiprig auk der Handpresse akgerogen und die kiu- bände in der keipriger kuckbinderei-^ktiengescllsckakt, vorm. Ou-tav pritrscke, angekertigt Oie Anklage beträgt 500 kxemplsre! davon werden >00 gut kandgescköpktes Kütten gedruckt, die kitko- grapkien (vor der Sckriktl vom Künstler kandko-oriert und einrein signiert. Diese Stücke werden in Seide gebunden. Oer Preis beträgt 200 kl. 400 kxpl, die kilder in litkograpkisckem Farbendruck, jedes kixpl. vom Künstler signiert, elegant gebunden, TTIel in Oold- sukdruck. Preis dieser kxpl. 80 kl. Lei der keliebtkeit, deren sick Steinerscke Illustra- tionswerk« erlreuen, wird empkoklen, kestellungen auk das lVerk, das in seiner Oesamtaukmackung den verwökn- ten Oesckmack des kückerliebksbers befriedigen wird, sofort möglickst direkt an uns gelangen ru lassen. irsdstt 33'/.°/« VerlsZ ?arcu8 6- Lo.» iViuncben
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