X: 221, 9, Oktober ISIS. Künftig erscheinende Bücher, vllrl-nilatt s, d, Dtschll, Bilch-rmd-l, 8873 I Lliiii«^2O»»ii»-«^Bii»-2c>Biii»-26>«iii»^X>«iii»«>Bill»-«>Biii»«2c^Biii»w>»iii»^X^«iii»-»^«iii»<X?>«ii»«20»Biiii>u j AnnaElisabetWetrauch, Der Skorpion II!tIN«!!>>g»t»t>tNg»g>»«t>»»t»»It!I»»»!IMIt>ttI»III»>»»MIig>!»tt»»»»„»I»II!>,II>II»II,IN, Urteile der Presse: Berliner Lokal-Anzeiger: Ein englischer Schriftsteller, der manchmal beinahe ein Sichter ist, spricht gelegentlich »an einem indischen Dallestamm, dem der Europäer gänzlich verständnielo« zegenüberstünde. Dlelleicht, meint er, würde einmal ein Sichter aus diesem Stamm auserfiehen und durch ihn das Seelenleben seine» Dolle» »ssenbar »erden, E« war der Segensah, »er mich bei der Lektüre »e« neuen Romans von Anna Elisabet Weirauch an diese« Wort »es Engländers denken lieh. Senn in ihm Ist ein psychologlschee Neuland »»» einer Außen seiterin erschlossen, Liebevollste« Einfühlen in ihr sremdartiger Menschen Seelen- und Slnnesleben, ein durch Mitleid Misten schus den Roman. Er behandelt »le Liebe einer Frau zu einem jungen Mädchen, und da« Buch ist, trohdem e« ohne jeden verhüllenden Schleier arbeitet, ein durchaus reine» Buch, Wer Eensatlonen- Kitzel darin sucht, wird nicht aus seine Rechnung kommen; wem e« um eine Dertlefung seines Wissens um Menschen zu tun ist, und wer künstlerisch unabhängig vom Stoff zu werten und zu genießen weiß, der lese da« Buch, B Z am Mittag: Sa« heikle Thema »on der gleichgeschlechtlichen Liebe, für häßliche Spekulattonssensationenen gerade heut- so oft au«genuht, verlangt zu seiner wirklichen künstlerischen Durchdringung vor allem stärkste Kraft der Elnsühlungssählgkeit und ein vollendete« Bewußtsein der Sarst«llung«grenzen, Beides besiht Anna Slstabet Weirauch in ihrem Krauenroman „Der Skorpion" in hohem Maße, Ser Kall der jungen Mette, die sich in die herbe Wildheit der willensbeherrschten Olga Rado verstriikl, verlaust säst typisch sür »lese von einer zarten Mildheit durchtränkten Begegnungen Wer heiße Lust und Teuseleien im „Skorpion" sucht, wird enttäuscht sein. Wer aber eine Dichterin, menschlich über Menschliches sprechen hören will, empfängt hier viel, Manfred Georg, Berliner Tageblatt: Oie Geschichte zweier Freundinnen, die sich lieben. Don Sympathie zueinander getrieben, wurden sie schließlich zur Sinnlichkeit glutvoll gerissen. Und wie au« Freundinnen Geliebte werden, das hat die so sehr begabte Dersafferln mit unendlicher Feinheit und Klarheit zugleich geschildert. Man liest in den Seelen dieser beiden Menschen wie ln einem offenen Buch, und der Roman der Weirauch ist ein neuer, sehr ge schätzter Beitrag zu dem schon so oft behandelten Thema von der gleichgeschlechtlichen Liebe, Außerordentlich gut getroffen sind die andern handelnden Personen der Geschichte, und ihre Denkweise, Ihr Handeln und ihr Haß wurden aus das beste begründet. Mit ein paar kräftigen Strichen zeichnet die Autorin die Scheinheilig kett der Töchter aus guter Kamille, die aller Welt !n voller Unschuld Weiße erglänzen, deren Herzen und Seelen aber längst vergiftet sind. Ein gutes und ein nachdenkliches Buch zugleich, da« weite Ausblicke öffnet aus Wege zum Verständnis jener Krauen, die ander« find ak« die andem. Elegante Wett (Berlin): Sie schon durch ihre früheren Roman« „Sogno" und „Oie kleine Bagmar" wie auch durch ihren Novellenband „Ser Tag der Artemis" berühmt gewordene Dersafferln schildert in Ihrem neuen Roman „Der Skorpion" Werden und Vergehen einer ungewöhnlich schwärmerischen Liebe zwischen den betden Heidinnen mit zartester Empfindsamkeit und zugleich mit einer geradezu verblüffenden Unerschrockenheit, Quai und Kamps, «iück und Seligkeit zeichnen den Weg, den diese beiden verirrten und überempfindlichen, aber doch durchaus liebenswerten Mädchen gemelnseun b!« zur unausbleiblichen Katastrophe gehen. Diese geistig und seelisch hochstrebenden zart weiblichen Naturen verdienen wahr hastig nicht die Verachtung, mit der sie die konventionelle Meinung »er bürgerlichen Umwelt bl« zum Ende verfolgt. Umsomehr werden sie da« teilnehmende Interesse derer gewinnen, dle ihre Geschichte seht ln Slisabet Weirauch« Roman lesen, Askanischer Verlag ^ Berlin ÜIiiii»>2O-Bii»^Q-«iil»<2c>«iiiB^X>»iil»^X>^«lil«^X>Biii»^c>«ili»>OQ-»iii»>LX>Biii»>0Q^»iii»^X>,!i»^X>«ll»>SQ-«iiiilll