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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.07.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-07-29
- Erscheinungsdatum
- 29.07.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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159, 29. Juli 1919. Redaktioneller Teil. des Vcrwaltungsrats, die Mitglieder desselben, die Geschäftsführer, Direktoren und mehr als die Hälfte der Anteilsinhaber französische Staatsangehörige sind. Für Arbeiter fremder Staatsangehörigkeit sind besondere Er leichterungen vorgesehen. Der freie Verkehr und die Dauer des Auf enthalts der Fremden in ganz Frankreich wird mit Ausnahme be stimmter Zonen oder Örtlichkeiten, für die besondere Verbote er lassen werden, keiner Beschränkung unterworfen. (»1^.6 l'emp»« vom 29. Juni.) Im Pariser Buchdruckgcwcrbe ist die 48stttndige Arbeitszeit einge führt worden. Mehr als 120 Überstunden dürfen jährlich nicht gemacht werden; ans einen Tag dürfen nicht mehr als zwei Überstunden ent fallen. Im Höchstfälle darf an 15 Sonntagen im Jahr gearbeitet werden. Die Arbeitszeit muß zwischen 7 Uhr morgens und 7 Uhr abends liegen. Für schichtweises Arbeiten, das außerhalb dieser Ar beitszeit liegt, wird 25°/, Aufschlag gerechnet. Überstunden erfahren einen Aufschlag von 33—100°/,. Bezeichnend ist die Bestimmung, daß für Nichtfranzosen Arbeitszeit und Lohn nicht anders sein dürfen als wie für Franzosen. Mit dem Erreichten scheinen die Gehilfen aber nicht zufrieden zu sein, denn alle Tage werden weitergehcnde Forde rungen erhoben. Das Schicksal der Stuttgarter Hofbibliothek. — Die ehemalige Stuttgarter Hofbibliothek, die etwa 170 000 Bände besonders inter essanter Memoiren, Lebens- und Neisebeschreibnngen und eine reich haltige Kriegssammlung enthält, soll nach dem Beschluß des württem- bergischen Landtags ungeteilt in staatlichem Besitz bleiben und der Landcsbibliothek als besondere Abteilung ungegliedert werden. Die Übernahme durch die Stadt Stuttgart wurde abgelehnt. Neue Photographische Gesellschaft, Aktiengesellschaft, Berlin- Steglitz. — Bilanz per 31. Dezember 1918. Aktiva. Grundstücke .... Zugang . . . 300 000.— 13 661.68 Abgang . . . 313 661.68 Abschreibung . . 313 661 68 13 561.68 300000.— Gebäude Zugang , , . 1 355 000. Abgang . . . 1 355 000.— 4 326.50 Abschreibung . . 1 350 673.50 36 673.50 1 ?15 000 — Maschinen Zugang . . . Abgang . . . 98 000.— 178 270.48 276 270.48 4.000.— Abschreibung . . 272 270.48 27 270.48 245 000.— Mobilien, Kraft- und Beleuchtungs-Anlage und sonstige Einrichtungen Zugang . . . 9.— 5 242.16 Abgang . . . 5251.16 1 179.60 Abschreibung. . 4071 66 4 062.56 9.— Vorlagen, Reproduktionsrechte u. Negative Zugang . . . 1.— 32 264.30 Abgang . . . 32 265 30 4 242.40 Abschreibung . . 28 022.90 28 021.90 i.. Patente Beteiligungen Effekten Kasse Wechsel Debitoren Aoal-Debitoren Vorräte an Materialien, fertigen und halb fertigen Waren Vorautbezahlte Prämien usw Gewinn- und Verlustkonto: Verlust-Vortrag vom I. Januar 1918 '/. Reingewinn in 1918 487 297.09 3!5 181.18 1^ 40 745.— 5 905.13 93 680.28 1 508 172.41 13 001.— 2 825 096.35 8 805 47 172 116.91 6 527 542.56 Passiva. 3k Vorzugsaktien-Kapital 1 815 000.— Stammaktien-Kapital 585 000 — 2 400 000.— Konto Hypothekar. Teilschuldverschreibungen Serie 1 1 162 000.— Serie 11 396 000.— 1 568 000.— Teilschuldverschreibungszinsen-Konto Serie I 16 177.60 Serie II 4 950.- 21 127.50 Schwebende Verbindlichkeiten, Löhne, Bei- träge usw 213 627.79 Grundstücks-Reserve 17 >93.50 Kreditoren 1 955 616.61 Aval-Kreditoren 13.001.— Kriegsreserve 349 076.15 6 627 542.55 Gewinn- und Verlust-Konto per 31. Dezember 1918. Soll. An Verlust-Vortrag aus 1917 487 297.09 „ Verschiedene Unkosten: Gehälter, Porti, Inserate, Provisionen, Reisespesen, Kursverlust usw 1 131 820.75 „ Teilschuldverschreibungszinsen .... 74 607.53 „ Abschreibungen auf: a) Grundstücke 13 661.68 b) Gebäude 35 673.50 o) Maschinen 27 270.48 Mobilien-, Kraft- und BeleuchtungS- Anlage und sonstige Einrichtungen 4 062.66 s) Vorlagen, Reproduktionsrechte und Negative 28 021.90 t> Effekten 28 778.19 137 368.31 1 831 093.68 Haben. Per Fabrikationsgewinn 1 633 977.77 „ Zinsen und sonstige Gewinne.... 25 000.— „ Verlust-Vortrag aus 1917 487 297 09 „ Reingewinn in 1918 315 181 18 172 11591 1 831 093.68 (Vossische Zeitung Nr. 351 vom 13. Juli 1919.) Post. — Ost erreicht sch-Schlesien östlich der Eisenbahn Oderberg—Jablunkau ist von den Polen besetzt. Infolgedessen können Pakete dahin einstweilen nicht angenommen werden. Deutscher Anwaltstag in Leipzig. — Der Vorstand des Deutschen Anwaltvcreins hat beschlossen, einen außerordentlichen Anwaltstag für den 13. und 14. September nach Leipzig einzuberufen. Der An waltstag tritt damit seit 1913 zum ersten Male wieder zusammen. Tic Tagung wird sich u. a. mit den Fragen der Änderung um Gebühren wesen und mit der Neichstarifbewcgung der Angestellten befassen. Forschungsinstitut für physikalische Heilkunde. — An der Uni versität in Freiburg i. B. wurde mit einem Kapital von 500 000 „//, das ein Wohltäter, der nicht genannt sein will, für diesen Zweck zur Verfügung stellte, ein »Institut für physikalische Heilkunde« errichtet. Zu den Aufgaben dieser Laudcsstiftung gehören nach den »Akadem. Nachr.« der Universität Leipzig vor allem die Erforschung und Be handlung aller Zweige der physikalischen Heilkunde; besonders berück sichtigt werden sollen das Gebiet der Hydrotherapie und der Ortho pädie, ferner die Behandlung der Kriegsverletzten. Verteilung der Nobelpreise. — Tie schwedische Regierung hat be stimmt, daß die Verteilung der Nobelpreise für 1919 für Physik, Chemie, Medizin und Literatur auf 1920 verschoben wird. Das Gleiche gilt für die zurückgchalteucn Preise für 1918. ^ ^ SpreWar. Zur Berteueruug der „Uui»ers«ll>il>liothek". In der Folge der täglichen Preiserhöhungen hat uns die Steige rung der Uniocrsalbibliothck aufs unangenehmste überrascht. Mag sein, daß Liese Verteuerung im Deutschen Reiche, wo sie nur etwas Uber 643
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