X- 213, 30, September 1919, SielchSftllche Einrichtungen unb Veränderungen. VSrlrnblatl f, d. DULn. Vuchbandel 9327 Die Blauen Bücher Vcrlagsübernahme: §PXor Jahren lernte ich Rudolf von Koschützki's schönes Buch „Amelie der Kraft" kennen. Mein erster Gedanke war, es in meinen Verlag zu überführen. Jetzt endlich bvien ver änderte Umstände die Möglichkeit, diesen Wunsch zu erfüllen. Ich erwarb soeben die Restauflage aus dem Weste mannschen Verlage') >nd stelle dieselbe zum neuen Ladenpreis meiner Blauen Bücher zum Verkauf (2.45 Mk ), indem ich dieserAnzeige einen Vorzugszettcl zum Bezug von 1—3 Exemplaren für je 1.35 Vorzngsnetto- preis beilege. Ein provisoischcr Schutzumschlaq macht einst weilen schon den Auflaqerest als jetzt zu den Blauen Büchern gctöriq kenntlich. Die neue große Auflage in der eigent lichen Blaubücherausstatkunq erscheint nicht vor Frühjahr 1920, so daß also bequem Zeit ist, ein ge bezogeneAbzüge zu verkaufen. Im Sortiment besteht ein Vorurteil gegen Bücher, die ihren Verleger wechseln. Trotzdem hoffe ich, dieser Schrift eine durchaus weite Verbreitung sichern zu können. „Die Quelle der Kraft" — das ist der Acker. Von ihm und von den Pflanzen und Tieren, di« er ernährt, spricht das Buch zu nächst. Nicht lehrhaft, sondern (soviel Neues man auch lernt) vor allem herzlich und lebendig. Und indem es dann im dritten Teil zu den Fragen der wahrhaft-menschlichen Kultur übergeht, zeigt es den Landbau „... als die wichtigste Angelegenheit eines gesitteten Volkes, an der jeter irgendwie lewen Anteil fordern und nehmen sollte . . .". Jene Hoffnung, die heute in der Nation lebendig geworden ist, daß sich „in dem grauen Meer der Großstadt eine Gasse öffnen möge, in das gelobte Land eines natürlicheren Lebens" — jene Hoffnung hat auch dieses Buch vor Jahren geboren. „Die Quelle der Kraft" Karl Robert Langewiesche/Königftein im Taunus/Besetztes Gebiet >2oS*