X- 206/ 22. September 1819. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. b. Dtschn. vuchhanLst 8969 Jemslbe Mfikzeitiuig Wochenschrift für die musikalische Welt Schriftleitung Alcxaudcr Pfaunenftiel Berlin W 60. Nachodstr. 22/23. Fcrnspr. Pfalzburg Nr. 6140 Mit dem 1. Oktober d. Ir. wird im Unterzeichneten Ver> läge ein neuer Muflk-Nachiichtenblatt, die Deutsche Mujlkzeitung Wochenschrift für die musikalische Welt erscheinen. Mehr denn je verlangt die Zeit, die ebenso durch die äußeren wie die inneren Feinde schwer bedrohte Einheit der deutschen Volker im politischen wie im kulturellen Sinne zu er halten und, wo erforderlich, wiederherzustellen. Hierzu ist neben den Bestrebungen der deutschen Vereine im Reiche in erster Linie die deutsche Presse, und zwar in gleichem Maße die politische wie die Fachpresse, berufen. Handel und Technik, Wissenschaft und Kunst müssen hieran den gleichen Anteil nehmen. Und so wendet sich die Deutsche Musikzeitung in dem Bewußtsein, nicht allein die einschlägigen musikalischen Interessen zu vertreten, sondern auch an der Erhaltung der geistigen Bänder zwischen den Gebieten deutscher Zunge an ihrem Teile mitzuwirken, an die gesamte musikalische Welt der deutschen Gaue, mögen sie zurzeit unter fremdem Einflüsse stehen oder nicht. Die Deutsche Musikzeitung will, gestützt aus einen Stab namhafter Mustkschriststeller und erprobter Mitarbeiter, ihre Leser über die Ereignisse und Er scheinungen aus dem Gebiete der Musik möglichst rasch und lückenlos unterrichten, im einzelnen aber über neue und ältere Tonwerke und deren Ausführung, sowie die Mustkltteratur, Musikinstrumente und neue Erfindungen, Leben und Tod und dar Wirken der Musiker in Konzert und Oper, dar musikalische Unterrichtrwesen, Konservatorien usw., dar musikalische Urheber- und Aufführungsrechts die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verhältnisse der Mustkveretne usw. usw. allwöchentlich berichten. Lehrreiche Aufsätze aur berufener Feber in wechselreicher Folge weiden die einzelne Nummer einleiten. Der Stoff der Aussätze soll gediegen, die Sprache volkstümlich und dem Musiker wie dem Musikfreunde gleich willkommen sein. Der Anteil der Musik an der Vertiefung der ethischen Kultur der deutschen Volker soll dabet ständig die stärkste Betonung und liebevollste Pflege erfahren. Probenummern bitte zu verlangen. BezugSpreir 3.— ord., ^ 2.— bar, die einzelne Nummer 30 H ord., 20 H bar. Freiexemplare 14/12. Verlag Ser Deutschen Musikzektung Arthur Parrhysius. Soeben fertig gewordene Neudrucke Deutsche Märchen Gesammelt durch die Brüder Grimm Mit vielen, zum Teil zweifarbigen Bildern von Dora Polster-Brandenburg 81. bis 105. Tausend. Schauspielerleben im achtzehnten Jahrhundert Erinnerungen von I. A. Christ Mit alten Bildnissen und Schattenriffen ZI. bis 57. Tausend. Meister Johann Oietz erzählt sein Leben: Feldscher, Schiffsarzt, Hofbarbier Mit vielen alten Bildern 20. bis Z5. Tausend. Jedes Buch Kart. Mk. 5.— ord., Mk. 2.—, bzw. 1.80 bar Geb. Mk. 4.20 ord., Mk. 2.80, bzw. 2.60 bar Oer Partierabatt tritt schon bei S Bänden ein. Weniger als 5 Bände können nur als Barpaket ge liefert werden, ? und mehr Bände direkt oder durch Kommissionär. Wenn direkt, dann ein einzelnes Post paket nur unter Postnachnahme. Mehrere gleich zeitige Postpakete entweder gegen Postnachnahme oder gegen Zahlung nach Empfang <Die Nachnahmegebühr trägt stets der Verleger). Wilhelm Langewiesche-Beandi Ebenhausen bei München