Im Oktober erscheinen bei mir zwei einander ergänzende Zeitschriften: o >§ » n ^ I» o II 8 «.t i, ,<) Ui r I V V I o 1^ ^ O I 1^ 8 II v i n ,» « A « xx « l» « i, v « i, o r» r L <» « o i i-> von AI » ,i » e n l? I « i 8 <l e 8 IIvkt « 8 AI. SSO O »«5tv »I. «O.- er Titel deutet den Charakter der kleinen Zeitschrift an. Sie widmet sich ausschließlich der älteren Literatur, in der Hauptsache der deutschen, dient literarhistorischen und bibliophilen Interessen und zwar — auch das zeigt der Titel — in einer Form, die nicht langweilt, sondern bei aller wissenschaftlichen Gründlichkeit in amüsanter Art unterhält und anregk. Sie wendet sich ebenso an den Gelehrten wie an jeden Menschen von Geschmack und Bildung. Indem sie die wissenschaftliche Forschung nach Kräften unterstützt, bleibt doch jeder lote Gelehrtenkram, jedes einseitige Sonderintcresse ausgeschaltek. Der erste Teil erweckt Verschüttetes und Vergrabenes zu neuem Leben: Gedichte, Erzählungen, Auszüge ans alten Büchern, soweit sie noch lebendig und einer unmittelbaren Wirkung gewiß sind. Gar manches mag durch seine Jugend srische und seinen modernen Einschlag verblüffen. Dem Lustigen, Komischen und Grotesken wird ein geräumiger Tummel platz gewährt. Auch das Urwüchsige und Derbe soll nicht ausgeschlossen werden. Von großen abschließenden wissenschaftlichen Arbeiten nimmt der „Grundgescheutc Antiquarius" im allgemeinen Ab stand, da hierfür die bekannten einschlägigen Fachblätter vorhanden sind. Wohl aber bringt er kurze Aussätze, vorzugs weise kleine wissenschaftliche Notizen, sobald diese auch allgemeiner interessieren können, allerlei amüsante Ouellensunde und sonstige Entdeckungen. Er soll dem Büchersammler und dem Forscher ein immer zugänglicher Zettelkasten sein, in dem er Auskünfte findet, die er in den bekannten Nachschlagewerken vergeblich suchen würde. Ein ausführliches Per sonen^ und Sachregister wird jedem Jahrgang bcigcgeben werden. In den „Grundgcscheuten Antiquarius" soll der Ge lehrte seine kleinen Funde, zumeist Nebenprodukte anderer Arbeiten, hineingcben, damit sie nicht verloren gehen, sondern der Forschung erhalten bleiben. Da auch der kleinste Beitrag mit dem Namen des Einsenders gezeichnet ist, so verbleiben sie auch zu iveitcrer Verarbeitung dessen Eigentum. Da bisher ein solches Reservoir fehlte, ist unendlich viel Wertvolles verloren gegangen. Der „Grundgescheute Antiquarius" soll aber nicht nur eine Hilfe für die Ouellensorschung, ein zuverlässiges bibliographisches Nachschlagewerk sein, sondern soll Anregungen zu jeder Art von neuen wissenschaftlichen Aus gaben geben und hierbei selbst werbetätig eingreisen. Es ist unmöglich, in Kürze die mannigfachen Ausgaben, die sich die kleine Zeitschrift gestellt hat, auszuzählen. Ein Einblick in das erste Heft mag belehrender sein, als die umfangreichste Anpreisung. Beim Bezug beider Zeitschriften ermäßigt sich der Preis aus M. g8. — Aus die Ausstattung (Papier, Satz, Druck, auch des Inseratenteils) wird die denkbar größte Sorgfalt verwandt werden. Das Papier ist so gut, daß von einer sogenannten Luxusausgabe Abstand genommen werden konnte. II o n 8 V 8 V «» » « I) V i: II I I AI t * I II I * N4N'