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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.09.1919
- Strukturtyp
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- 1919-09-15
- Erscheinungsdatum
- 15.09.1919
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. M 200, 15. September 1919. eines allen Waidmannes«, Marte Marlins <geb. 1856) »Deutsches Heimalglllck, ein Jugendleben auf dem Lande«, Karl Paulis (geb. 1856) »Kriegsgreuel, Selbsterlcbtes im türkisch bulgarischen Kriege«, des Schulrats Theodor Kraus bauer <1857 geb.) »Bilder aus meinem Leben«, deren erster Band »Daheim bei Vater und Mutter« heißt, MariaCarola von Eynattcns <1857 geb.) »Menschenschicksale, aus den Papieren einer Samariterin« <1909), S l a t i n P a s ch a s (geb, 1857) »Feuer und Schwert im Sudan«, Sigmund Mil <gcd. 1859), »Oesterreichische Profile und Reminiszenzen«, richtiger Selbstbiograph ist endlich wieder der Maler Han Fechner <1860 geb,), der im »Spreehanns« seine Jugendg schichle und dann noch »Die Angelbrüder« und »Malcrsahrten gegeben hat. VII. Wenn ich die letzte Periode der »Lebensselbslbeschreibung — so könnte man Wohl für Auto- und Selbstbiographie sage: — mit meinem »Ktnderland, Erinnerungen aus Hebbels He' mat« <1911) beginne, so ist das natürlich nicht Aufspielerei: J> glaube, daß mit meinem Versuch, die Selbstbiographie syste matisch zum allseitigen Kulturbild zu gestalten, vielleicht et Stabe Mahmud Muchtar Paschas«, 1913), F. Jobst (»In und außer Dienst in der Mongolei«, 1910), L, Karow (»Neun Jahre in marokkanischen Diensten«, 1911), A, Kolb (»Als Arbeiter in Amerika«), L. v. Krohn (»Vierzig Jahre in einem deutschen Kriegshasen«, Wilhelmshaven 1905), F. v. Notlbcck (»Erlebnisse und Erinnerungen, aus dem russisch-japanischen Krieg«, 1907), H. v. Ortend erg (»Aus dem Tage- Arztes, Feldzugsskizzeu aus Slldwestafrika«, 1907), c e (»Eine deutsche Frau im Innern Deulsch-Ost- C. R o ß (»Im Balkankrieg, Kriegserlebnisse«, 1913), l, Oberst (»Dreiundzwanzig Jahre Sturm und Son- in Südafrika«), Schröder-Stranz (»Südwest, und Jagdfahrten«, 1910), E, Freih. Spiegel von tPeckelsheim (»Kriegsbilder aus Ponape« — Karo- 1912), Gustav Stutzer (»In Deutschland und Bra- Lebenserinnerungen, 1914), Th, Tlinks (»Lebens- einer deutschen Lehrerin«, 1892), R. Ulbrich (»Die rprobe der russischen Armee«, 1910), Ad. Bischer (»An serbischen Front«, 1913), W. Val lentin (»Meine Kriegs- lebnisse bei den Buren«, 1900), I. C. GrasvonWartens- "eben (»Veränderte Zeiten. Eindrücke von Weltreisen und was wirklich Neues beginnt. Mein Buch hat auch bereits in-< Reflexionen), E, Witt« (»Aus einer deutschen Botschaft, Zehn sofern gewirkt, als es manche andere Kindheitserinnerungen, so Wohl die bei Langewiesche-Brandt erschienene »Kindheit« von Johannes Thiess.cn und »Jugend und Heimat«, anonyme »Erinnerungen eines Fünfzigjährigen« hervorgerufen hat. Freilich hat Hermann Bahr (geb. 1863) schon 1908 «in »Buch der Jugend« (außerdem auch ein »Tagebuch«) ge geben, und auch des Schweizers Meinrad Lienert (geb. 1865) Kindheitserinnerungen »Das war eine goldene Zeit« (1907) liegen früher als die weinigen, doch ist mir Friedrich Lienhard (geb. 1865) mit seinen »Jugendjahren« wiederum nachgefolgt. Man begreift es, daß man sich in unserer schweren Zeit besonders gern in seine Jugend versenkt. Dann ist auch im Volke ein starkes Bestreben, das eigene Leben zu erfassen, hervorgetreten, man vergleiche schon Bertsch. Der Theo loge Paul Göhre (geb, 1864), der 1891 das Buch »Drei Monate Fabrikarbeiter« veröffentlichte und dann zur Sozial demokratie überging, hat nacheinander Karl Fischers »Denkwürdigkeiten und Erinnerungen eines Arbeiters« (1903/4), W. Brommes »Lebensgeschichte eines modernen Fabrikarbei ters« (1905), Wenzel Holeks »Lebensgang eines deutsch- tschechischen Handarbeiters« (1909), F, Rehbeins »Das Leben eines Landarbeiters« (1911) herausgegeben. Die Erinne rungen »Aus dem Leben eines Handwerksburschen« von K, Ernst schließen sich hier an. Es gibt dann auch eine eigene Bibliothek »Lebensschicksale in Selbstschilderungen Ungenann- ier«, deren 4 erste Bände: A. Popp, »Die Jugendgeschichte einer Arbeiterin«, A, Porel, »Erinnerungen eines Waisen knaben«, M. Winter, »Ich suche meine Mutter. Jugendge schichte eines Findelkindes«, D. Viersbeck, »Erlebnisse eines Hamburger Dienstmädchens« sind, überhaupt dürften nun alle Stände und Abenteurer aller Art charakteristische moderne Le bensbeschreibungen haben — ich verzeichne nach dem »Syste matischen Lagerverzeichnis«: die Fremdcnlegionäre P, Adtorf (»Vom Fremdenlegionär zum preußischen Unter offizier«, 1912), Fr, Kuli (»Fünf Jahre Fremdenlegionär«, 1912), Ehr, Müller (»Fünf Jahre Fremdenlegionär in Al gier, Marokko und Tunis«, 191l>, Graf Rohden (»Sechs Jahre Fremdenlegionär. Erlebnisse und Abenteuer«, 1910), D. Vorwerk (»Im Heere der Heimatlosen« — Vorwerk nur Herausgeber); die Weltfahrer, Kriegsteilnehmer und Kolonisten: A, F. Augustin (»Ernste und heitere Bilder aus einem deutsch-amerikanischen Pastorenleben«, 1912), H, B, von Dahlerup (»In österreichischen Diensten« 1911/12, als Diplomat?), L, G, Deutsch (»Sechzehn Jahre in Sibirien. Erinnerungen eines russischen Revolutionärs«), M. v, Eckcnbrechcr (»Was Afrika mir gab und nahm. Erlebnisse einer deutschen Ansiedlersfrau in Südwcstafrika«), Hirschbcrg (»Ein deutscher Seeoffizier«, aus den hinter- lasscnen Papieren hg. von seiner Witwe 1905-1907), H, von Hoswächter (»Mit den Türken in der Front im 81» -Fahre deulschamertkanischcr Diplomalie«, 1907), H, v, Wro ch e m (»Erinnerungen eines Chinesen«), C, Wulsf (»Bei den Buren«, 1902), E, Zwenger (»Meine Erlebnisse mit den Türken im Balkankrieg«, 1913); weiter die Diako nissen F, Leithold (»Erinnerungen aus meinem Diako nissenleben«), A, Luley (»An Gottes Hand, Erinnerungen aus meinem Diakonissenleben«), Th. v. Saldern (»Diakonissen leben, Erinnerungen aus alter und neuer Zeit«, 1905), endlich Verschiedene: H. Arendt (»Erlebnisse einer Polizei- Assistentin«, 1910), H. Hirth (»20000 Kilometer im Luft- meer«, 1912), M. Hoff (»Drei Jahre im Weiberzuchthaus«), C. Jacobshagen (»Licht von oben. Lebenserinnerun gen einer Frühverwaisten«), K. Krogh-Tönning (»Erinnerungen eines Konvertiten«, 1907), O. Mi lim (»Fünfundzwanzig Jahre Freimaurer«), Beate Pau lus (»Was eine Mutter kann. Eine selbst mit er lebte Familiengeschichte«), K. Pelm an (»Erinnerungen eines alten Irrenarztes«, 1912), D. P s a n n mü l l e r (»Durchs Land der Toren. Ernstes und Heiteres aus dem Leben eines Franziskanerdruders«, 1912), P. Richards (»Zeichner und Gezeichnete. 25 Jahre eines amerikanischen Zeichner- und Journalistenlcbens«, 1913), Helene Scharfen st ein (»Aus dem Tagebuche einer deutschen Schauspielerin-, bei Lutz), E. Siedet (»Wie einer jung war und jung blieb. Lebenserinne rungen eines alten Seelsorgers«, 1909), P. Stiegele (»Ge denkblätter aus dem Leben« eines katholischen Pfarrers), M. E. Stolle (»Zwei Jahre im Jrrenhause«), R. Thomas (»Unter Kunden, Komödianten und wilden Tieren«), I. v. Waldstedt (»Dreißig Jahre Hofdame«), M. Frcitn von Wallersee (Gräfin Larisch; »Meine Vergangenheit«, 1913), W. Wölfling-Adam owicz (»Meine Memoiren«). »Ruhi gere« Selbstbiographien scheinen die von G. Behrmann (»Erinnerungen«, 1905), Ä. Gjems-Selmer (»Damals. Aus meinem Leben«. 1908), L. v. Przibram (»Erinnerungen eines alten Oesterreichers«, 1909), D. v. Salis-Soglio (»Mein Leben und was ich davon erzählen will, kann und darf«, 1908), A. v. u. z uN c u k i r ch (»Aus frohen Jugendtagen», 1906), E. H. v. Zagory (»Aus dem Leben eines Weihnachtskindes«, 1908) zu sein. — Um nach den Namenlosen noch wieder einige berühmte Namen zu geben: Otto Erich Hartleben (1864 —1905) hinterließ ein Tagebuch, und seine Frau Selma Hart leben schrieb über sein Leben »Mei Erich« (1910). Li ly Braun, geb. v. Kretschman (1865—1916) veröffentlichte die vielbemcrkten »Memoiren einer Sozialistin«. Paul Ernst, der Dramatiker (1866 geb.), gab die 2 Bände »Ein Credo« (1912). Max Geißler (geb. 1868) schilderte in einem Büch lein »Wie ich Dichter wurde« (1912). Der gleichaltrige H. Liersemann ließ »Erinnerungen einer deutschen Seeoffi ziers« erscheinen. Erwin Rosens (eigentlich Carla, geb. 1876) »Der deutsche Lausbub in Amerika« ist in Lutz' Memoiren--
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