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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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itzeilen, dl« ^ iährlich frei Gejchäfisstellc oder 50Mark bei Dostül^erweijung 3 die Aeile. für >/^s7?5 2^..'/, 6. 3sH^/^6.20 <Ä.. Stell««- ! innerhalb des Deutschen Reiches. Mchtmitglieder im ZZ aesuche werden mit 20 Df. die Seile berechnet. In dem ^ Deutschen Reiche zahlen für jedes Eremplar 44 Mark bez. U Ulustrierten Teil: für Mitglieder des DSrsenverelns >/« 6. ! 50 Mark jährlich. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung N 32 M.. 6. H0 M.. '/, 6. l15 M.. für Nichtmitglieder über Leipzig oder <>n,M^1mitglieder in N M.. 135 M.^230 ^ Beilagen werden nicht ang«- Nr. 188 (R. 107). Leipzig, Montag den I. September ISIS. 86. 3ahrga»s- Redaktioneller Teil. - Kreisverein der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler Kurzer Bericht über die 76. ordentliche Hauptversammlung des Kreisvereins j der Rheinisch»Westfälischen Buchhändler am Sonntag, den 27. Juli I91S im Gasthaus »Zum Löwen« zu Düsseldorf. Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsberichl für 1918/19. Z. Voranschlag und Festsetzung des Beitrages für 1919/20. 4. Wahlen zum Vorstand. Es scheiden aus die Herren l>r. Erwin Lader, Wilhelm Peters, Adolf Schultze. (Die Ausscheidenden sind wieder wählbar.) 5. Arbeitgeberverband der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig. Antrag des Vorstandes auf Gründung einer Landes- gruppe Rheinland-Westfalen. 6. Ordnung der Jubelstiftung. 7. Antrag des Vorstandes auf Änderung des H 2 Ziffer 5 der Verkaussbestimmungen. Es wird folgender Wortlaut beantragt: Staatlichen Büchereien mit einem jährlichen Vcrmehrungsanfwand von ->k 19 099 und darüber wirb der Teuerungszuschlag, nach der Notstandsordnung vom 29. April 1918, solang« er 197« beträgt, nicht berechnet. Tritt eine Erhöhung dieses Zu schlages ein, must der 10"/« übersteigende Teil auch den ge nannten Büchereien berechnet werden. ,8. Einsetzung eines Ausschusses zur Neubearbeitung der Satzungen und Verkaussbestimmungen. 9. Antrag des Herrn A. Werner, Düsseldorf, auf Wiederauf nahme. 10. Antrag des Herrn H. F. Möhlmann, Düsseldorf. Der Kreisverein wolle beschließen, den Börsenverein zu ersuchen, unverzüglich mit den in Frage kommenden Ministerien in Verbindung zu treten, um zu veranlassen, daß die auf den Bahnhöfen betriebenen Buchhandlungen und die in den Städten betriebenen Kioske an denselben Gcschästsschlusi gebunden sind, wie die in den Ladengeschäf ten betriebenen buchhändlerischen Unternehmungen. Nur der Verkauf von Tageszeitung«» soll im allgemeinen Inter esse sür gewisse Stunden freigegeben werden. lb. Wahl des Ortes der nächsten Hauptversammlung. Die Versammlung wird um 11 Uhr vom Vorsitzenden er öffnet. Vom Vorstande sind anwesend die Herren Röder, Schil ling, Steffen, Schultze, vr. Lader, Peters und Velhagen. Es sind vertreten 55 Firmen durch 56 stimmberechtigte Mit glieder. Als Gäste sind 4 Berufsgenossen anwesend, die an den Abstimmungen nicht teilnehmen. Die Herren Theisstng, Münster, und Hartmann, Elberfeld, haben sich durch Schreiben entschul digt. Auf Vorschlag des Vorsitzenden soll die Wahl der Rech nungsprüfer in Zukunft für das kommende Jahr im voraus er folgen, damit die Prüfung frühzeitig vor der Hauptversammlung vorgenommen und dieser von dem Prüfungsergebnis während der Tagung berichtet werden kann. Die Herren Dreist und Thomas, Dortmund, werden zu Rechnungsprüfern erwählt. Es wird alsdann in die Verhandlungen nach der Tages ordnung eingetreten. Punk! l: Jahresbericht. Die einzelnen Abschnitte des Jahresberichts werden zur Besprechung gestellt. Herr Tho mas, Dortmund, weist dabei auf die zunehmende Verschlechterung der Bezugsbedingungen hin und bringt die Annahme einer Ent schließung folgenden Wortlauts in Vorschlag: »Die seit In krafttreten der Notstandsordnung von einer Reihe von Verlegern vorgenommene Ver schlechterung der Bezugsbedingungen wird auf das schärfste verurteilt, da hierdurch dem Sortiment die Wohltat des Teuerungszu schlags wieder genommen wird. Die Mitglie der des Kreis Vereins der Rheinisch-Westfä lischen Buchhändlerverpflichten sich,dieWerke derjenigen Verleger, die in Zukunft solche Weg« weitergehcn, weder in die Auslage zu bringen, noch anLager zuführen,sonder«jede Vertriebstätigkeit dafür einzu st eilen. Die Schriftleitung des Gildeblaltes soll ersucht werden, eine Liste dieser Verleger zu veröf fentliche n.« Die Entschließung wird angenommen. Herr Pontzen, Düsseldorf, beantragt eine Entschließung, durch die der Vorstand ersucht werden soll, den Verlagshandel durch das Börsenblalt zu bitten, nach Möglichkeit die Vcrlags- arlikel nicht ausschlietzlich in Leipzig zur Auslieferung zu brin gen, sondern direkt zu liefern, damit dem Sortiment die hohen Leipziger Spesen erspart werden. Auch dies« Entschließung wird angenommen und dem Vorstände anheimgestellt, dieselbe in geeigneter Weise zur Kenntnis des Verlags zu bringen. Beim Abschnitt Tcuerungszufchlag verliest der Vorsitzende einen Brief des Herrn Geheimrat SiegiSmund, in dem dieser vor einer Erhöhung des Teuerungszuschlags warnt. Hieran schließt sich eine lebhafte Aussprache. Es zeigt sich, daß die Haltung des Verlegervereins in de» Verhandlungen bei der diesjährigen Kantatehauptvcrsammlung zu Leipzig in weiten Kreisen des Sortiments eine große Erregung und Verstimmung erzeugt hat. In verschiedene» Städten hat schon Selbsthilfe platzgcgrissen und werden schon heute höhere Zuschläge er hoben. Die Spesenvermehruug ist eine so gewaltig«, daß eine Erhöhung des Teuerungszuschlags kommen muß und kommen wird. Die Kauftraft des Geldes ist gesunken, und auch der Sorti menter ist gezwungen, für eine Erhöhung seines Einkommens Sorge zu tragen, da auch für ihn die Kosten der Lebenshaltung gewaltig gestiegen sind. Im Vergleich hierzu muß der Sorti- menterteuerungszuschlag als recht bescheiden bezeichnet werden. Von einsichtigen Vertretern großer Sortimentsbelriebe wird übereinstimmend darauf hingewiesen, daß es zwecklos und schädlich ist, bei Neuauflagen oder Neuerscheinungen Ladenpreise auf die Bücher aufzudrucken, die in Wirklichkeit doch niemals zur Anwendung kommen können. Es wurden dabet Neuerschei nungen genannt, auf denen ein Ladenpreis aufgedruckt war, zu dem der Verleger einen Teucrnngszuschlgg bis zu 607» nahm, und zu dem dann noch der Sortimenterteuerungszuschlag hin zugerechnet werden mußte. Der Preisaufdruck hat dann mir 7S3
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