5394 vörsenblatl f. d. Dtschn. Luchyandel. Künftig erscheinende Bücher. 124, 18. Juni 1919. Verlag von Oeor§ Hiieme, keipn'Z SüüSeutsche verlogsanstalt H.mb.6.. Rastatt In unserem Verlag erscheint: Ujtte ^uli e^ckeint: Veutsther Volksbote Staatsbürgerliches Wochenblatt für Stadt un- Lanü G Amillrl» iler kWIMle für Stuclieiencie unä ^rrte kr8ler leil: Von Prof. Osrl Oppenlieimer vr ptril. et meci. in lAüncken /weile ^ulla^e Oeb. IVi. iS.— uncl 2z3o ^usciilsg Partie: >Z/>2 bar Herausgeber: Hans Wolfgang Lehm Karlsruhe Der „Deutsche Dolksbote«, das Wochenblatt für jeden Staats. bürge». will allen denjenigen, die gesonnen sind, Politisch und wirtschaft lich an Deutschlands Zukunft mitzuarbeiten, ein Handweiser sein. Die Zeitverhältnisse bedingen es, daß jeder Staatsbürger ausnahmslos ver sucht, sich ein eigenes politisches Urteil zu bilden, da im heutigen Staat jeder Einzelne dazu berufen ist, am Webstuhl unseres Wirtschaftslebens, unseres Staatsausbaus, unserer Gesetzgebung, unserer Volkserziehung, Volkswohlfahrts- und Gesundheitspflege, an unserer Stellung zu andern Völkern der Erde mitzuarbeiten. Der jetzt noch politisch Gleichgültige untergräbt sich durch seine Bequemlichkeit den gesunden Boden seiner eigenen in sich gefestigten und gesicherten Zukunft. Der „Deutsche Volksbote" will insbesondere die der Politik Fernerstehenden zu ihr hin führen. Der ausschließlich politische Teil jeden Heftes wird ergänzt durch einen mehr oder weniger politisch gefärbten belehrenden und unter haltenden Teil. Neben der Politik soll jeder Leser lebendigen Anteil haben an den geistig und künstlerisch wertvollen Kulturgütern unserer Schriftsteller, Dichter und Denker. Einseitig gepflegte, restlos die grau, same Wirklichkeit offcnba'ende Politik birgt die Gefahr einer all. mählichen Verflachung und Kampfmüdigkeit in sich. Wer den „Deut, ichcn Volksboten" zur Hand nimmt, wird deshalb in seinen Blättern auch das finden, was in beichaulicher Mußestunde Herz und Gemüt erhebt und befriedigt. Die Schranken zwischen Dorf und Stadt sind heute gefallen. Der „Deutsche Volksbote" wendet sich an jeden Staats bürger, ob sich nun sein Heim im entlegensten Winkel des Hochgebirges oder inmitten der Großstadt befindet; er verwirft jeden schwülstigen Ge lehrtenstil und überschätzt weder die Bedürfnisse der Stadt noch unter schätzt die des Landes. Im Volksstaat, der alle Glieder eines Volkes einheitlich zusammenschließt und zu gemeinsamer Arbeit verbindet, möchte unser Wochenblatt der vermittelnde Bote für alle sein. Der „Deutsche Volksbote" will endlich dazu beitragen, unserem hart geprüften Volke wieder eine bewußte nationale Idee zu schaffen, die die weite Mehrheit unseres Volkes so gleichschwingend packt, damit wir nicht dauernd in sklavischer Demut andern Völkern gegenüber verharren. Aus dem Inhalt der neuesten Nummer: IUI ll „kiopk^ik" er8cbeint im baute Ue8 5ommer8 Politik und Wirtschaft: Vom Herausgeber Politisches Tagebuch Karl Hoffmann Bodenreform und Gemeindepolitik Hermann Dietrich Die Wasserkräfte des Oberrheins Grete Meise! Heß Bevölkerungspolitik Conrad Haußmann Den jungen Demokraten Unterhaltung und Belehrung: Emonuel von Bodman Die Straße Hermann Kienzl Flucht aus der Heimat Karl Hesselbacher 's Schutzengele Hermann Löns * Des Täubers Ruf Alfred Mello Umlernen Aufgaben der Landwirtschaft Büchermarkt: Wie steigern wir die Bodenbenutzung? Ick bitte um tätige VerwenäunA Ke8lellrettel anbei! merio, >9-9 Oeor§ l'lüeme Der „Deutsche Volksbote" erscheint alle Sonnabende 8 Seiten Gr- Quart und 4 Seiten färb. Umschlag stark und kostet vierteljährlich bei Postbezug 1 IO Wir vergüten gegen Einsendung der Postquittung 50 für jedes Expl Auf Wunsch liefern wir den „Deutschen Volksboten" auch zum Ein zelverkauf. Verkaufspreis 15 <§, 8 -Z netto, und nehmen nichtverkaufte Nummern am Monatsschluß zurück. Der Vertrieb für den „Deutschen Volksboten" ist daher für jede Handlung sicher lohnend. Wir bitten deshalb um tätige Verwendung; auch sind wir für Vor schläge besonderer Bertriebsmaßnahmen jederzeit empfänglich. Verkehr nur direkt!