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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.06.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-06-10
- Erscheinungsdatum
- 10.06.1919
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. X- 117, 10. Juni 1919. her den Beschränkungen der sogenannten Freiliste F. unterworfen, worin nur die darin genannten Eilgüter ohne weiteres zur Beförde rung zugelassen sind, während die sonstigen Eilgüter in dringlichen Fällen erst nach besonderer Genehmigung angenommen werden. das. Durch die jetzt zugesprochenen Teuerungszuschläge stehen die Buchbindergehilfen im Lohne etwa 10 höher als die Buchdrucker, was zur Folge habeu könnte, daß schon in nächster Zeit wieder eine er neute Lohnbewegung iu deu Buchdruckereien einsetzt. Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei Aktien. Gesellschaft in Köln. — Bilanz per 31. Dezember 1918. Aktiva. Jmmobilienkonto Maschinen- und Schriftenkvntv Mobilien- und Utensilienkonto Fuhrparkkonto Verlagskonto Effektenkonto Materialienkonto ..... Kassakonto Debitoren Avalkonto 8300.— .«l 1 440 000 370 000 1 - 1 I26I2 30 242 372 85 1 787 03 728 134 92 Passiva. 2 794 910 10 Aktienkonto 1 600 000 4 Obligationenkonto . . . . 220 000 Hypothekenkonto 146 279 30 Reservekonto 160 000 Delkrederekonto 30 000 Kreditoren 603 347 50 Reingewinn 1918 . . . Gewinnvortrag von 1917. . . 102 610,22 . 32 673,07 135 283 30 Avalkonto . . . 8300 2 794 910 10 Gewinn- und Verlustkonto am 31. Dezember 1919. Soll. An Materialienkonto „ Löhne- und Druckereispesenkonto „ Salärkonto „ Allgemeine Betriebsunkostenkonto „ Handlungsunkostenkonto und Steuern „ Zinsenkonto Abschreibungen: Gewinnvortrag von 1917 32 673.08 Reingewinn 1918 „ 102 610 22 Haben. I 281 826 597 935 147 658 391 371 99.556 36 247 291 081 135 283 2 979 861 Bortrag von 1917 32 673 08 Per Bruttoeinnahme 2 947 188 49 2 979 861 57 Betreffend Verwendung des erzielten Reingewinns von ^ 135 283.30 wurde beschlossen: a) 6A Dividende auf 1 600000 zu verteilen mit ^ 96000.— b) auf neue Rechnung vorzutragen „ 39 283.30 ^ 135 283.30 Der Aufsichtsrat besteht aus folgenden Mitgliedern: Kommerzienrat Albert Heimann, Vorsitzender; Bankier Heinrich von Stein, stellvertreten der Vorsitzender; Carl vom Rath; Kommerzienrat Carl Scheibler; Ge heimer Baurat Franz Schultz; Bankdirektor Justizrat vr. jur. Otto Strack, sämtlich in Köln. Köln, den 26. Mai 1919. Der Vorstand. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 124 vom 2. Juni 1919.) PersonalnachriAen. Scdwig Dohm — In Berlin ist an, 1. Juni die bekannte Bor kämpferin der Frauenbewepttna Hedwia Dohm im Alter von fast 86 Jahren gestorben. Sie hat zahlreiche Broschüren znr Jranenbeweanng geschrieben nnd auch manchen ihrer Romane, von denen hier nur »Sibilla Dalmar« <l897>, »Schicksale einer Liebe« s18W> und »Christa Rnlanb-c (1W1) genannt seien, und manches Lustspiel in den Dienst dieser Tendenz gestellt. Sprechsaal. Zur Stempelung von Derlagsverträgen. Unsere Verlagsvcrträge werden in der Weise abgeschlossen, das; zwei Exemplare ausgefertigt werden, davon das eine nur vom Verfasser, das andere nur von uns unterschrieben wird. Der Verlag erhält die vom Verfasser unterschriebene, der Verfasser die vom Verleger unter schriebene Ausfertigung. Die Stempelverteiler stempelten mit 4.50 .// und 6 während nach unserer Meinung der Stempel nach vorstehend geschilderter Sach lage nur 3 betragen darf. Das Hauptzollamt in Charlottenburg, dem wir einen unserer wechselseitig unterschriebenen Verträge zur Ab stempelung gesandt haben, gab uns recht in folgender Mitteilung: »Wechselseitig unterschriebene Verträge bilden nur in Verbindung mit einander eine stempelpflichtige Urkunde und stehen in Beziehung auf die Stempelpflichtigkeit zu einander nicht in dem Verhältnis von Haupt- und Nebenausfertigung. Würde jeder der beiden von Ihnen eingereichten Verträge von beiden Kontrahenten unterschrieben sein, so wären für jeden Vertrag 3 — 6 .// Stempel zu erheben. Nach Einsendung von 3 Stempelsteuer wird Ihnen der Ver trag wieder zugesandt werden.« Danach erhält die eine Ausfertigung eine Stempelmarke von 3 .-2, die andere Ausfertigung nur den Hinweis auf den Stempel der an deren Ausfertigung nnd keine Marke. B e r l i n - S ch ö n e b e r g , den 5. Juni 1919. L a n g e n s ch e i d 1 s ch e V e r l a g s b u ch h a n d l n n g (Prof. G. Langenscheidt). Schadhafter Einband. Die Firma Emil Fe Iber in Berlin hat kürzlich eine Reihe von Aussätzen im Börsenblatt veröffentlicht, in denen sie sich mit großem Selbstbewußtsein als Verfechterin des guten Rechts hiustellt. Eigentümlich hat mich dies gerade bei dieser Firma berührt, weil ich mit ihr einen zwar nur unwesentlichen, aber doch sehr bezeichnenden Streitfall hatte. Am 18. April 1917 lieferte sie mir ein Exemplar von »Kalnza, Englische Metrik«, geb. Dieses Exemplar hatte einen schad haften Einband, was ich sofort reklamierte. Obwohl ich fünfmal in der Sache von der Firma Felber Einlösnngsanftrag für die Rücksendung dieses defekten Exemplars verlangte, hat sie niemals darauf geant wortet, trotzdem ich ihr beweisen konnte, daß der Einband defekt war. Es liegt nämlich in dem Exemplar eine Faktur der Firma Albert Koch -K Co., Stuttgart, vom 12. Februar 1910, mit der schon diese Firma das Exemplar zurückgeschickt hat mit dem Zusatz »Einband defekt«. Viel leicht äußert sich die Firma Felber nuu an oiescr Stelle über das, was sie in dieser Sache für recht nnd billig hält. Erlange n. M a x M e n ck e. Tarisverhandlungen im Buchbiudcreigcwerbe. — Unter dem Vor sitz des Neichsarbcitsministerinms haben am 4. Juni zwischen dein Verband der Deutschen Buchbindereibesitzer und der Gehilfenschaft Verhandlungen über de» Lohntarif stattgefunden, in denen mit einer Mehrheit von 5 Stimme» gegen 2 ein Schiedsspruch gefällt worden ist, demzufolge vom 1. Juni an den Arbeitnehmer» in den Buchbin dereien folgende weiteren Teuerungszulagen gewährt werden: den männlichen Gehilfen 14 .// für die Woche, den weiblichen Gehilfen 10 für die Woche. Diese Tcuerungsznschläge werden natürlich ans die Auftrag geber, das ist der Verlag, abgewälzt werden, und so steht der Buch handel wiederum vor erhöhte« Herstellungskosten. Aber nicht allein Ich bin nicht in der Stimmung, mich mit »Unwesentlichem« ab- zngeben. Berlin, 5. Juni 1919. Emil Felber. Angabe der Ordinürpreise. Viele Verleger versenden Fakturen, auf denen ein Ordinärpreis nicht vermerkt ist. Es ist wohl nicht zu viel verlangt, daß der Verleger die gedruckte oder handschriftliche Einsetzung des Oröinärpreises vornimmt. Stuttgart. Paul Ne ff Sort. Inh. W. Guttmann.
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