Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.10.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-10-22
- Erscheinungsdatum
- 22.10.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19181022
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191810220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19181022
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-22
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Umschlag zu 247, Dienstag, den 22, Ottibe» l»«k - Enicuicr Verwendung empfehle ich, da jetzt sehr zeitgemäß: Alexander Herzen und Natalie Zacharin. Ausgewahtte Briefe. Überseht und mit Einleitung versehen von vr, Anna Schapire-Neurath. Mark 4,50 ord. Aus glänzenden Urteilen der Presse: Den zahlreichen Lesern der Herzenschen Memoiren wird der Briefwechsel oes rniftscheil orelheltsinannes nut seiner Cousine nnd spaieren Frau jeoenfaus als Ergänzung der hoch- intereiianlen Seibstvlvgraphle eine w, i l lj-bo m m e n/e Gabe sein. Die Auswahl, welche ange>ichts der Lictleidigleit des russischen Originals geboren erschien, hat die Uver- setzerlu nnt a n e r t e n n e n s w e r t e m Verständnis und gutem Geschmack getroffen. Briefe, speziell Liebesbriefe, sind wichtige psychologische Dokumente: Herzens Korresponoenz mit Aarane Zacyarin lagt uns einen tiefen Blick in das Seelenleben der beiden Liebenden und auch das der Aussen überhaupt tun. »Frankfurter Zeitung«. Es ist ein wunderbares Buch, dem ich sehr viele Leser wünsche. Josef Melnik, Herausgeber des »Neuland«, Monats blätter zur geistigen Kultur Rußlands, Berlin. . . . Diese Auswahl kann und wird nicht verfehlen, die all gemeine Aufmerksamkeit zu erregen, schon allein darum, weil es Herzen ist, der hier mit einem innig ge liebten und verehrten weiblichen Wesen Zwie sprache hält - der junge, der werdende Herzen, der schon früh die harte Hand des Despotismus zu fühlen betommt, gegen den sich in der Folge der große Kampf seines Lebens richten sollte Selbst bei der größten Überschwenglichkeit hat man doch den Eindruck der Echtheit und Wahrheit die ser Empfindung, namentlich ans der Seite der Frau. Wir wundern uns nicht, wenn Herzens schriftstellerisches Talent auch in diesen I u g e u d b r i e f e n hervortritt, aber es verdient bemerkt zu werden, daß die Briefe Nata- schas wohl noch besser geschrieben sind als die s einigen. Offenbar »veil sie nicht nur ein hochbegabtes Mädchen ist, sondern weil ihr ganzes Wesen bis in die letz ten Fasern hinein von der einen großen, übermäch tigen Empfindung, der i d e a l s ch w ä r m e r i - scheu Liebe für den Geliebten, ihren bewunderten, an gebeteteil Helden Alexander erfüllt ist Beim Lesen dieser Briefe lagern sich über unser Gefühl der natürlichen Sympathie, der Bewunderung für so reine, ideale Begeisterung, so schwürmerijche, zu jedem Opfer bereite Liebe — abwechselnd andere Gefühle. Das Gefühl der Ermü dung, der Sorge, des Unbehagens, des Mitleids — die Ahnung kommenden Unheils Das Interesse für Alexander Herzen läßt uns nach diesem Buche greifen. Wir beginnen es zu lesen nnd allgemach tritt leise das Interesse für ihn hinter dem Inter esse für Natascha zurück, dies große, liebende Frauen herz, diese Ideal ist in, die mit der Wirklichkeit einen Verzweiflungstampf kämpft, an dem sie zugrunde geht Es ist übrigens wirklich schade, daß sie sich schrift stellerisch nicht weiter entwickelt hat, denn sie besitzt offenbares Talent. Herzen schreibt ihr einmal: »Du hast vielleicht gar keine Ahnung, was für ein Talent Du zum Schreibe n hast. Dieses Talent, das Liebe und Religion in Dir großgezogen haben, stellt jeden Deiner Briefe höher als all meine Artikel. Ich würde mich nicht auf mein Urteil allein verlassen . . . doch Witberg weinte, als ich' i h m diese Briefe vorlas, und Skworzow und Ketscher waren von Deiner begeisterten Sprache hin gerissen . . .* I)r. L. von Schröder in einem mehrspaltigen Feuilleton in »Die Zeit«, W i e n. Noch aus gutem Friedcnspapier gedruckt. FelikDieirichVerlag/ÄAS' Ferner erbitte gefl. dauernde Verwendung für nachstehende gut empfohlene Werke: Sftmenoff, T. S.: OnkelIlja und andere Dorfgeschichten. Mit Borwort von Graf Leo Tolstoi. 2 Bände brosch. Mark 5. »Wahre Kabinettstücke öer ru ss i scheu Li teratur — ein ausgezeichnetes Buch.« Die Zeit, Wien. — »Ergreifende Schlichtheit und Natürlichkeit. So wahr u n d selbstverständlich wirkt die Schilderung des Milieus nicht einmal bei Leo Tolstoi.« Bremer Nachrichten. — »Mehr als durch die Schriften der Tnrgenjcsf, Dostojewski nnd Tolstoi, die doch alle mehr oder weniger das russische Volksleben in eine bestimmte Beleuchtung rücken, wird uns hier Gelegenheit geboten, die Lage des russischen Vol kes zu sehen, wie sie ist.« Volksbildung. — »Bescheidet sich Spezialist eines ganz bestimmten Milieus zu bleiben, eine Beschränkung, die ihn in seiner Art zu einem Meister macht. Ich stehe nicht an, die Titelgeschichte den Meisterwerken der erzählenden Weltlite ratur b e i z u r e ch n e n.« Literar. Echo. — »Ein beschei dener, schlichter Erzähler, doch in dieser Schlichtheit groß und oft erhaben.« — Oestcrr. Rundschau. — ». . . stellt ihn den Besten seines Landes an die Seite . . . Bil der von greifbarer Lebcnstrenc.« Neue Freie Presse. Jemlak, SLmene: Oie in Finsternis wandeln. Ruthenische Novellen. Elegant brosch, Mark 3.— ord. .Das eigenartige ties stimmungsvolle Werk sei bestens empfohlen,« Lsijcezciiung, — »Ich kann mich nicht entsinnen, daß mir je eine so schlichte Szene wie die letzte der Titclnovclle derart ans Herz gegrisfen hätte.» Tie Zeit, Wien, — »Die erste Geschichte gchiirt znn, Ergreifendsten, was ich je gelesen habe,« Brc- mcr Kirchenblatt, — »Dichterisch schöne Darstellung,« Christi, Welt. — »Vom Schimmer goldner Poesie umwoben, wahre K a b i n e I t st ii ck e einer lauteren Iristallhcllcn Erzählungs- knnst,» Literar, Handweiscr, — »Das ist grohartig, packend und hochpoctisch, dazu voll Seclenanalpse dargestellt. Eine prachtvolle, aus dem tiesste» Herzensgrund heroorquel- lcnde Gehvbenheit der Sprache — voll ergreifender Poesie,« Tic Warte. — »Die Erzählungen haben einen eigen artigen Zauber au sich,» Dresdner Anzeiger, — »Bieten viel Juierejsautes siir jeden Freund einer exotische» Lektiire,« Hamburger Nachrichten, — »Novellen von cigentlimlichem Reiz, ergreifender Schönheit, wunderbarer Stim- m u n g S m alere i » Blätter slir Bolksbibliotheken, Brö, Ruth: Ecce maler! (Siehe eine Mutter!) Elegant brosch. Mark 3. . «Ter jetzt einsetzenden Bewegung für den Mutterschutz dient das Buch zur rechten Zeit.« Straßburg. Post. — »Wohl tuend berührt das Kehlen der Phrase, der nüchterne derbe, etwas hausbackene Verstand und der Mut zur Wahrheit. »Dresd ner Anzeiger. — »Man wird das Buch befriedigt fortlegen nnd finden, daß der heikle Stoff in geradezu meisterhaft de zenter Form bearbeitet ist.« Die Volkshcilkunde. — »M i t stürmischem Drängen klopft das Buch an das Herz der Gesellschaft.« Die Zeit, Wien. — »Nicht ohne Ergriffenheit lieft man den Roman. . . .« Heidelberg. Zeitung. — »Wir wünschen dem Roman viele Leser, er regt znm Nachdenken an.« Aargauer Nachrichten. — »Das Buch sei allen Frauen, aber auch den Männern empfohlen, denn es ist geeig net, an der Beseitigung von Vorurteilen mitzuarbeiten, die un sere Aufgeklärte' Zeit noch an allen Ecken und Enden in Bann halten.« Straßburger Post. Noch auf gutem Friedenspapier gedruckt. Felix Dietrich Berlag/SLL"
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder