!XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX>'XX>:-XXXXXXX> ^XXXXXXXXXXX>.<XXXXXXXXX^X^°'XXXX Ni 269, 21. November 1918. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 6493 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Gesichte Lin Zyklus von A. De Nora Preis: Geheftet AI. 4.50, gebunden M. 6 50 Leipzig, November 4948 neue Dichtung bildet dem Inhalt wie der Form nach ein Gegenstück zu dem mit so nach haltigem Erfolg aufgenommenen Gedichtzyklus .Ma donnen", überragt diesen aber noch an Kühn heit und Grütze der Gedanken, sowie an Ge walt der Rhgthmen, die bei allem Reichtum von grötzter Beherrschtheit und Kultur der Sprache sind. Gesichte! — Stammen vulkanischer Erregung einer schmerzensdunklen Epoche! Der visionären Erkenntnis moderner Erscheinungen — Luftbeherrschung, Mammon, Technik) - , der vor- stellungsslut bitterster Augenblicke und dem Erleben harter Daseinsnot entsteigt eine höhere Idealität. Und ein wunderbares Ahnen richtet sich aus —: „Sie werden sich doch verstehen, die Deinen und die Meinen! Wenn alles vorbei, wird nur Ein Dolk sein aus Erden, es wird eine Zeit der Gemeinschaft und Sreundschast werden . . Die Blüte dieses Buches steht aus dem Grabe einer zugrundegegangenen Welt. Der Dichter hat einen starken Schritt in Neuland getan. Ich bitte zu verlangen Bestellzettel liegt bei WWW L. Staackmann Verlag i xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx In Vorbereitung befindet sich: Dies irse Line Tragödie in fünf Akten von Anton Wildgans preis: Gebunden Mark 5.— < Ner junge Österreicher, der sich mit seinen beiden Tragödien „Armut" und „Liebe" alsbald eine Sonderstellung innerhalb der neueren Dramatik ge schaffen hat, tut mit diesem neuen erschütternden Bühnenwerk einen weiteren mächtigen Schritt auswärts auf dem Wege zu jener neuen zeitgemäßen Form dichterischer Behandlung moderner Menschen, die er sich in seinen Tragödien zum Ziel gesetzt hat. Diesmal greift Wildgans das Thema aus, das unsere jungen Dichter ganz besonders beschäftigt, der Heran wachsende Mensch im Verhältnis zum Eltern haus. Ein Siebzehnjähriger wird von der eifersüch tigen und eigensüchtigen Liebe des in wilder Zeind- schaft um die Seele des Sohnes ringenden Elteinpaares in den Selbstmord getrieben. An der ausgebahrten Leiche hält der Sreund des Toten Abrechnung mit den Lebenden, die nach verzweifelter Gegenwehr in Er kenntnis ihrer Schuld zusammenbrechen. Einzigartig ist die gewaltige Schlußszene, die sich zu einem mgstisch- phantastischen Gemälde des jüngsten Gerichtes (ckies irae) im Stil von Sausts zweitem Teil ausweitet. Auch die Tragödie des Elterntums kommt zu ihrem Recht, und die Stimme der Güte und des Verstehens ist in einer besonders lieben Gestalt dem Ganzen eingesügt. Line Liebesszene im 4. Alt atmet den vollen zarten Duft Wildgansscher Lyrik Um aller dieser Vorzüge willen hat die neue Dichtung von Wildgans das volle Anrecht, bald und oft von den Gebildeten unseres Volke; gehört zu werden. Oie führenden deutschen Bühnen haben das Stück bereits zur Aufführung erworben. Bestellzettel anbei. Leipzig, November 4948 Z L. Staackmann Verlag xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx X xxxxxxxxxxxxxxxxxxx8 xxxx> ^xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx X xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx X.