s»0 18, 22. Jmnurr 1927. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Rurzer Bericht über die deutsche Volkheit Eks^ttttkll sitlö z8 Bttttöc» (r Bände wurden wegen ver späteter Ablieferung des Manuskripts nicht rechtzeitig fertig.) Aosittz bis I. II2OOH Banök, also durchschnittlich etwa 30 oo Lxemplare. Der Absatz halt die Spanne zwischen özss (zuerst erschienen) unö 15^2 (zuletzt erschienen). Der billige Preis von 2 M laßt sich nur bei io 000 Auf lage durchhalten. Er wird im vertrauen auf das steigende Interesse des Sortiments weiter durchgehalten! zL/- SntzxHe/rck/e/r Lzrzrz/e /. /a/rzzzr^ Altgermanisches Frauenleben 6388 Bände LNarienlegenden 6056 „ Sanssouci und Friedrich der Große 5956 , Die Pflanzen im deutschen Volksleben 5268 „ Rheinsberg und der junge Friedrich 5103 Bände Nordische Heldensagen 4492 „ Alte Landsknechtsschwänke 4482 „ Alte Bauernschwänke 4451 De/r 1^?Mez'/§Fez/zrzr^e/r Fa- /o^e/rKe/-S/-Z^all§Kem U^?ZZ-/-/eF. /c- -/Ke aa Ke/r pe/sc-ZeKe/re/r Kä/rKe/r ra /?ra/ea, o- Ke§se/r (t^ä/rLc-e er/a/K sZ/rK. Vo/- aZZe/r OZ/r^e/r soZZe/r K/e- /e/r^-e/r -/armac-e/r, KZe aoc- /rZc-Z Ke/r i//rK/-§c-ZeK Ke/- sch/--eK-ä/rKe po/r ^äe-e/-/r, K/e -Z^S <Jae//ea m/Z e/--/ä>e/rKe/r ^ame/--aaFe/r -r/aFe/r. -e/r/re/r, Ka/) §o/e-e aa/- /ar er/re earLe/ztz-e ZZZZKa^FLLc-Zc-Z FeeF/reZ §Z/rK. Oas l/oZ- aZ§ soZe-es -/-aac-Z Lc--///e/-Z§c-es, e/-2ä-Ze/rKe§ ^aLamme/rse-aae/r «/rK -e/ae SeZe-z-aaF. OKe/ am Z/r Ke/- LZZK«/rFLL/,/^ae-e ra /-eKe/r.- st^Z/- -/-aae-e/r -eaZe Z/r Ke/- Oe§e-Ze-Z§Ka/-sZeZZa/rF §p/rZ-ese. Berlin, den 10. 9. 1916. Gedanken, die mir im 8elde kamen und mich seitdem stark beschäftigten, bewegen mich zu dieser An regung, weil ich glaube, daß Sie der rechte Mann sind, Zweck und Ziel einzusehen. Sie würden auch die Mitarbeiter finden — ich komme übrigens nur als Anreger in Betracht — mit diesem Brief. Sonst kann ich nichts für diesen Zweck tun. wie oft kamen draußen die Heldgrauen zu mir mit der Bitte: „Herr Leutnant, etwas zu lesen". Ich gab ihnen dies und das, — Literatur, Naturwissenschaftliches, was ich ihnen aber am liebsten gegeben hätte, Geschichtliches, fehlte. Ich dachte an Italiener, 8ranzosen, Spanier: auch Analpha beten, und gerade die kennen ihre Heimatgeschichte, die gibt ihnen die Sicherheit, das Selbstgefühl. Seine Ahnen zu kennen, adelt. Aber unsere Deutschen, die naturwissenschaftliche, technische Lenntnisse haben, von ihren Vätern wissen sie nichts. Sie haben die Sagen, die sich von Mund zu Mund vererben, bei der heurigen Bildung vergessen, und Geschichte hat man ihnen noch nicht gegeben. Es fehlt daran, wir haben wissenschaftliche Geschichte, Geschichte für Linder, nicht aber für den schlichten Mann, Bauer, Arbeiter, Handwerker. Ich wünschte, es gäbe folgendes: Bücher fürs Volk über die lichteren, stolzeren Zeiten deutscher Geschichte; oder die nicht lichten, doch reichen: Staufen, überhaupt alte Laiscr bis zum Interregnum, Reformation, so jährigen und 7 jährigen Lrieg, 8ttiheitskriege. Oder Lebensbeschreibung einzelner Großer. Es muß erzählt werden, wie jemand eben erzählen würde, aus Begeisterung heraus, Begeisterung und Liebe zum eigenen Blute erweckend, ohne Gelehr samkeit, ohne Tendenz (liberale, sozialistische, Hurrah, alles gleich vom Übel). Es dürfte nicht räso niert werden, mit „ismen" u. a. Begriffen herumgeworfen. Es dürste aber auch nicht gedeutschtümelt werden, auch nicht etwa ein Ton angeschlagen werden, als rede man mit Lindern und Unmündigen. Die sogenannte „Lindersprache" verstehen Linder am wenigsten. Dies ein Vorschlag, wie gesagt, ich bin zu solcher Arbeit nichts nütze. Ich hoffe. Sie werden aber andere finden, Iünglinge brauchen es keineswegs zu sein. «Otto Taube, z. Z. Leutnant im Generalstab.