4586 «sn«d>»n!. d. Dll«». «»ch»a>u>«l- Ilünsiig erscheinende Bücher. X 286, 4. September 1918. Mit Oktober beginnt der ß siebente Jahrgang von 8 Oie Bergsta-t T Monaisbläiier herausgegeben von Paul Keller. Von den sechs Jahren ihres Bestandes mußte die „Bergstadt" vier im Weltkrieg verleben. Manch einer ihrer Bürger ging für immer schlafen, nachdem er brav für des Vaterlandes Glück und Ehre gestritten; mancher zog aus, weil der Krieg seinen Wohlstand ruiniert; aber immer neue Tausende zogen zu, sodaß sich im Kriege die Einwohnerschaft der „Berg stadt" verdoppelte. Auch unsere „Bergstadt" hat viel und schwer zu kämpfen, nicht zum wenigsten unter der Papiernot. Um so größere Sorgfalt wird eben darum der Ausstattung und dem Bild schmucke gewidmet sein. Hand in Hand damit geht die tertliche Ausgestaltung, die ganz be sondere Pflege findet und bisher ungeteilten Beifalls und dankbarer Anerkennung in der großen Bergstadtgemeinde sich erfreut. Es ist uns gelungen,dieneuesteNovellevon Heinrich Kederer: „Der Fürchtemacher" zu erwerben; sie beginnt im erstenHeft in Fort setzungen zu erscheinen. EinWienerRomanvon Anna Preuß-Cckhel: „Nanny Gschaftlhuber" wird die Leser ebenfalls entzücken. 8 Bergstadiverlag Wilh. Goiil. Korn g Breslau 8 Oie Bergstadt Monatsblätter herausgegeben von Paul Keller. (Siebenter Jahrgang. Ein Werk von echt Wiener Luft und Farbe, wie die besten Walzer von Straus;: übermütig, drollig und auch schwermütig und voll Sehnsucht — mit sich sortreißend. Unser Paul Keller hat viel bei Lesung des Manuskripts gelacht und hat auch manchmal nicht hindern können, daß ihm die Tränen übers Gesicht rannen: so schon, warm und von starkem Eindruck ist dieser „Wiener Roman". Nicht weniger dankbar wird es von der großen Bcrgstadtgemeinde begrüßt werden und zur Ge winnung neuer Abonnenten wesentlich beitragen, daß auch schon im ersten Heft eine Novelle zu erscheinen beginnt vom Herausgeber selbst: Paul Keller: „Vergrabenes Gut". Eineschles.Dorfgeschichte aus alter u.neuerKriegszeit Das Heft enthält neben sorgsam gepflegtem tert- lichem Bilderschmuck 4 Kunstblätter in feinster Mehrfarben- bzw. OoppeltondruckauSführung. Von belehrenden Aufsätzen und anderweitigem anregendem ernstem u. heiterem Unterhallungsstoff bringt die „Bergstadt" das erreichbar Beste. „Die Bergstadt" wird als köstliche Zufluchts stätte sür alle die sich erweisen, die das Bedürfnis haben — und wer hätte das nicht —, für eine Spanne Zeit der trüben Gegenwart zu entrinnen. Ihre Empfehlung wird Ihnen viele dankbare Leser zuführen und bei der außergewöhnlichen Volks tümlichkeit des Herausgebers Paul Keller reichste Erfolge sichern, um so mehr, als wir den Bezugspreisv.4M.f.d.Ouartalbestehen lassen, trotz der enorm gestiegenen Herstellungskosten. Erste Hefte können nur in allerbeschränktestem Motze geliefert werden. — Prospekte stehen in mäßigerAn- zahl behufs sorgsamster Verbreitung zur Verfügung. Bergstadtverlag Wilh.Goiil. Korn Breslau