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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.07.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-07-03
- Erscheinungsdatum
- 03.07.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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"Behrndt, Q, Nachfolger Inhaber Wilhelm Griin- bcrg, Schwedt (Ober). Buchbinderei, Buch- u. Papierhand lung. Gegr. 187V. Leipz. Komm.: Streller. (Dir.s B en e d i c t u s v e r l a g Schmid Cie., Leipzig, hat t» Zürich (Schweiz) unter der Firma Schmid L Cie., Benedictus- veriag eine Zweigniederlassnng errichtet. sH. v. 14./V1. 1818.s "Be r ts ch i „ q er, A., L Co., Zürich, Steinmühlegasse 2. Mu- sikaliet,Handlung. Gegr. 1812. Inh.: A. Bertschingcr n. F. Asi- mus. Leipz. Komm.: Simrock. (Diris Britische und Ausländische Bibelgesellschast, Berlin, hat Postscheckkonto 21348. sDir.s Buchhandtuvg des Ostens E. Trüb in ger, Leipzig, hat Postscheckkonto 83 637. sDir.s "Deutsches K n n st g e w e r b e h a u s Inh.: Eugen Stein- dorsf, Berlin. Buch- n. Kunsthandlung. Gegr. 1./VII. 1818. Leipz. Komm.: Fleischer. sDir.s Felsen-Verlag Or. Broder Christiansen, Büchen bach (Badens, hat Postscheckkonto Karlsruhe 12 838. sB. 14V.s Gerniania, Aktien-Gesellfchaft für Verlag n. Druckerei, Berlin. Dem Heinrich Bungartz ist Prokura u. dem August Runge u. Otto Hansmann Ges.-Protura erteilt. sH. 21.,VI. 1818.s Lieg! er's Bnchh., G. I., (Hans Schon dorfs, Schwe in su rt, ging käuflich in den Besitz oon Frl. Gertrud Müller u. Frl. Hanna Otto über, welche das Geschäft unter der Firma G. I. Gicgler's Bnchh. (G. Müller n. H. Ottos unoerändcrt weiterfiih- ren. Leipziger Komm, setzt: Wallmann. sB. 147.s Hinrichs'sche Bnchh., I. C., Leipzig. An Stelle des ver storbenen Mitinh. C. K. Adolf Rost sind seine Erben Auguste Sophie Helene vcrw. Rost geb. Zürn, Luise Id» Rost, Gustav Adols Rost u. Jda Helene Rost in die Gesellschaft eingetrcten. Auguste Sophie Helene verw. Rost geb. Zürn ». Jda Helene Rost sind von der Vertretung der Gesellschaft ausgeschlossen. (H. L2./VI. 1818 u. B. 14Z.s Hohler, Heinrich, Fischern (Böhmens, hat in Leipzig keinen Komm. mehr. sB. 148.s Huthmachcr, Kranz Jos., Bonn. Leipziger Komm, setzt: R. Hoffmann. sDir.s Kabttzsch, Cnrt, Verlag, Leipzig, veränderte sich in Curt Kobitzsch u. hat Postscheckkonto 54 228. sH. 25./VI. 1818 u. B. 148.s Koch L Körner in Ligu., Basel (Schweizs. Die Firma ist nach beendigter Liquidation erloschen. sH. 14./VI. 1818.s "Körner, L., M.-Gladbach, Hindenburgstr. 182. Buchhandlung, Papier- u. Schrcibwarcn. Gegr. 1888. Fernsprecher 1158. Post scheckkonto, Köln 28 387. Leipz. Komm.: L. Naumann. sDir.s Liesegang, Karl, Schleswig, hat Postscheckkonto Hamburg 17 338. sDir.s "Mittag L Co., Kristiania, Parkvcicn 25. Sortimcntsbnch- handlnng, Antiquariat, Kunsthandlung, Landkarten, Musikalien handlung. Gegr. 7./VIII. 1818. Inh.: Henrik Mittag n. Windju Simonsen. Leipz. Komm.: Hermann. sDir.s Radetzki, Gebr., Berlin. Die Firma verkehrt nicht mehr mit dem Buchhandel. sDir.s "Schmid L Cie., Benedict »sver lag, Zürich (Schweiz), Lconhardstr. 12. Inh.: llr. Ulrich Schmid. Leipz. Komm.: Volck- mar. sH. v. 14./VI. 1818 n. Dir.s Schmitz, Ferdinand, Radolfzell. Die handclsgerichtliche Eintragung der Firma lautet: Bahnhof-Buchhandlung, Buch druckerei, Papier- u. Schrcibwarcnhandlnng Ferdinand Schmitz. sH. 24.1V1. 1818.s Sem rau, Johannes, S ch n e i d c m ii h l. Der Inh. Willibald Semrau ist verstorben. sB. 144.s Stefans! i, R., Carl Heitmann's Nachfolger, Ham burg, hat Postscheckkonto 18 4li8s sDir.s Kleine Mitteilungen. Haftung des Spediteurs. — Uber einen kürzlich angestrengten Prozeß, der eine Verleger und Sortimenter in gleicher Weise inter essierende Streitfrage betrifft, schreibt uns die Firma I. Hermann Herz G. m. b. H. in Berlin: »Wir ließen unsere Ballen mit Büchern durch die Berliner Pa ketfahrtgesellschaft Starke L Co., Berlin, befördern und halten, wie gegenwärtig viele Verleger, unter Abhandenkommen von Sendungen zu leiden. Während nun ein Teil der Sendungen, die be reits als verlorengegangcn bezeichnet worden waren, durch unser energisches Auftreten wieder aufgefunden wurden, blieb ein Teil noch verschollen. Für zwei an die Firma A. Lang rock, Hamburg, gerichtet« Ballen im Betrage von ^ 259.80 weigerte sich die Paketfahrtgesellschaft uns den Betrag zu ersetzen, sodaß wir uns genötigt sahen, Klage anzustrengen. Im Ver laufe des Prozesses bot die beklagte Gesellschaft uns im Vergleichs wege eine erheblich unter dem Rechnungsbeträge bleibende Summe, die sie, als wir uns auf nichts einließen, nach und nach erhöhte. Wir lehnten es jedoch ab, schon um einmal die Feststellung zu treffen, ob ein Speditionsunternehmen verpflichtet ist, wie jedes andere Han delsgeschäft, für entstehenden Schaden voll einzustehen. Nachdem im letzten Verhandlungstermin unsere Angestellte darüber vernommen worden war, daß die Ballen tatsächlich die in Rechnung gestellte Menge Bücher enthalten haben, entschloß sich der Vertreter der beklagten Pa ketfahrtgesellschaft, den Klagcanspruch kostenpflichtig anzuerkennen. So mit kann also jeder Verleger, dem Ballen abhanden kommen und so fern nicht über die Schadenersatzpflicht einschränkende Vereinbarungen zwischen den Parteien getroffen sind, die Erstattung des vollen Rech nungsbetrages verlangen.« Uber die Frage der Verdeutschung von Fremdwörtern hat der preußische Kultusminister von der Berliner Akademie der Wissen schaften ein Gutachten eingefordert, das uns in vieler Beziehung be achtlich erscheint. Es heißt darin u. a.: »Aber Fremdwörter sind nicht ein für allemal zu verwerfen. Sie sind wichtige Zeugnisse des Kulturlebens eines Volkes, Denkmäler seiner Bildungsgeschichte, seiner Berührung mit anderen Völkern, von denen es wertvolle geistige und technische Gewinne empfangen hat. Fremdwörterreichtum ist geradezu bas Kennzeichen einer entwickelten Kultursprache, er bedeutet eine unentbehrliche Belehrung und selbst Verfeinerung ihrer Ausdrucksmittel, und die weitverbreitete Vor stellung, als neige die deutsche Sprache in besonders hohem Maße zur Fremdwörterei, beruht auf einem Irrtum. Das Französische, das Rus sische sind in Wahrheit viel reicher an Fremdwörtern als das Deutsche; vor allein aber gilt das für das Englische, ohne daß sich das sonst so empfindliche Nationalgefühl der Engländer je daran gestoßen Hätte. Allerdings tritt die Entlehnung dort überall nicht so offenkundig zu tage, weil jene Völker die fremde Aussprache nicht mit der allzu ge wissenhaften Treue festhaltcn, die der Deutsche zu üben pflegt. . . . Gerade für Kunstausdrücke ist das Fremdwort kaum zu entbeh ren, insofern es in seiner Isoliertheit eine weit präzisere sachliche Ab grenzung gestattet als deutsche Worte, die notwendig flüssige Bedeu- tungsgrenzen haben, da sie bewußt und unbewußt nach allen Seiten Beziehungen des Gedankens und des Gefühls anknüpfen. Die wissen schaftliche und technische Sprache kann ohne eine Einbuße an Kürze und Schärfe die Fremdworte gar nicht entbehren; und auch die Amts sprache wird ihrer oft nicht entraten können. Diese allgemeine Erwägung soll den glücklichen Versuch, fremdes Sprachgut durch deutsches zu ersetzen, natürlich nicht abwehren. Aber ein solcher Versuch gelingt nicht so leicht. Zweien Voraussetzungen muß der empfohlene deutsche Ausdruck genügen. Er muß einmal die Bedeutung des Fremdwortes nicht nur im groben, sondern so voll ständig und unzweideutig wiedergeben, daß darunter auch die feinere Sinuesfärbung nicht leidet; er muß zweitens vom Standpunkt der deutschen Sprache aus gut gebildet sein und nicht etwa auf eine um ständliche Umschreibung des kürzeren Fremdwortes herauslaufen. Zu einer günstigen, oder auch nur unschädlichen Verdeutschung ge hören sprachliche Kenntnisse und feines Sprachgefühl. Sprachreini gung ist eine sehr schwierige Aufgabe und darf nur mit zarter Hand geübt werden; nicht ohne Grund sind die größten Meister und Kenner deutscher Sprache und Rede, sind Goethe, Jakob Grimm, Bismarck puristischen Bestrebungen wenig geneigt gewesen.« Personalnalhrichten. Auszeichnungen. — Anläßlich des 75jährigen Bestehens der Leip ziger Jllustrirten Zeitung wurden Herr Hofrat Siegfried Weber, Mitinhaber der Firma I. I. Weber, Leipzig, mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des Albrcchtsordcns mit der Krone und Herr Franz Neubert, Verlagsleiter, mit dem Kriegsverdienstkreuz ausge zeichnet. Verleihung des Eisernen Kreuzes. — Das Eiserne Kreuz 1. Klasse wurde verliehen Herrn Fritz Lehmkuhl, z. Z. Leutnant und Komp.-Führer in einem bayr. Reserve-Infanterieregiment, Inhaber der Firma seines Namens in München. Gestorben: am 29. Juni nach langem, schwerem Leiden im 75. Lebensjahre Herr Hofverlagsbnchhändler Leo Woerl, Inhaber der gleich namigen Verlagsbuchhandlung ln Leipzig. SSL
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