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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.06.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-06-11
- Erscheinungsdatum
- 11.06.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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X- 133. 11. Juni 1918. Redaktioneller Teil. Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins, Kommerzienrat Artur Seemann-Leipzig: Hat einer der Herren zu dieser Resolution etwas zu sagen? — Es scheint nicht der Fall zu sein. Meine Herren, dann wäre die Frage, ob Sie einverstanden sind, daß wir eine solche oder eine ähnliche — ich meine, eine Resolution, die dem Vorstande des Börsen- vereins durchaus angemessen erscheint — abgehen lassen. Ich bitte diejenigen Herren, die etwas dawider haben, die Hand zu erheben. — Einstimmig beschlossen! Ich bitte dann Herrn Jäh, seine Entschließung zu übergeben. (Geschieht.) Wir fahren in unserem Jahresbericht fort: Aufklebung von Adressen auf Postsendungen nach dem ver bündeten und neutralen Ausland. — Beförderung, Ab- und Zufuhr von Bahngütern des Buchhandels. — Postscheckverkehr. Meine Herren, bei dem Worte Postscheckverkehr fällt mir ein, daß es sehr wünschenswert ist, daß jeder Kauf mann sich daran gewöhnt, auf allen seinen Briefköpfen und Rechnungen immer die Nummer des Postscheckkontos anzu geben, damit der Postscheckverkehr möglichst erleichtert wird. Ich bitte diejenigen Herren, die das noch nicht tun, es ja nachzuholen. Es gehört wie die Nummer des Fernsprechers zu jeder Adresse auch die des Postscheckkontos. Wir haben alle ein Interesse daran, den bargeldlosen Verkehr zu fördern. — Die Deutsche Bücherei. — Unterstützungsverein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Geheimer Hofrat, Kommerzienrat Karl Siegismund-Berlin: Meine Herren, von seiten des Unterstützungsvereins ist von Zeit zu Zeit an Sie die Bitte gerichtet worden, den Unterstützungsverein in der gegenwärtigen Zeit der Not, in einer Zeit, wo so außerordentlich viele Ansprüche an ihn gestellt werden, mit Geldmitteln zu unterstützen und das Interesse, das seither der deutsche Buchhandel an dem Unterstützungsverein genommen hat, auch weiter aüsrechtzuerhalten und zu be tätigen. Meine Herren, diesen Bitten von seiten des Unterstützungsvereins schließt sich der Börsenvereinsvorstand ans das wärmste an. Aber, meine Herren, noch eines liegt mir am Herzen, bei diesem Punkt Ihnen hier sagen zu dürfen. Es betrisst das Erholungsheim. Durch die neue Verwaltung, die an die Spitze des Erholungsheims für die deutschen Buch händler getreten ist, haben wir die Gewähr, daß das Erholungsheim und der dieses erhaltende Verein lebensfähig bleiben werden. Es wird von seiten des Vorstandes in der allernächsten Zeit ein Appell an Sie gerichtet werden. Ich bitte, diesem Appell ein gleiches warmes Herz wie seither allen Wohlfahrtseinrichtungen und -bestrebungen des Buchhandels ent- gegenbringen zu wollen. Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins, Kommerzienrat Artur Seemann-Leipzig: Hat noch jemand zu diesem Punkt etwas zu erwähnen? — Es scheint nicht der Fall zu sein. Dann fahren wir fort: Ostermeßabrechnung. — Berner Konvention. — Permanentes Bureau des Internationalen Ver legerkongresses. — Reichswirtschaftsamt. — Abschaffung des Behördenrabatts. — Teuerungszuschläge. Meine Herren, hierzu bitte ich, sich das Wort zu »ersparen, bis wir auf den Antrag Nitschmann kommen, der aus der Tagesordnung steht, und der ja denselben Gegenstand zur Erörterung bringt. Vorstand des Börssnvereins. — Bibliographische Unternehmungen des Börsenvereins. — Adreß buch. — Geschäftsstelle. Meine Herren, wir haben im vergangenen Jahre eine ganz erhebliche Arbeit geleistet? Die Geschäftsstelle war außerordentlich angestrengt, obgleich ihr Personal infolge des Krieges nur sehr schwach sein konnte. Wir haben manche Personen sogar mit doppelter Kraft arbeiten lassen müssen. Wenn ich bedenke, was die Geschäftsstelle in diesem Jahre geleistet hat, so muß ich sagen, daß es wesentlich mehr war als in früheren Jahren. Ich möchte daher hiermit ausdrücklich unsern herzlichen Dank für die sorgfältige Arbeit aussprechen, die die Geschäftsstelle auch im vergangenen Jahre geleistet hat. <Bravo!> Ich füge gleich unsern herzlichsten Dank für die Wirksamkeit der Herren hinzu, die in den Ausschüssen tätig waren, um den Börsenverein durch ihre Arbeit mit zu fördern. Verkaufsbestimmungen der Kreis- und Ortsvereine. — John Henry Schwerin-Stiftung. — Buch händlerische Rechtsstreitigkeiten. — Verletzung der Berkaufsbestimmungen. — Rechnungsausschuß. — Wahl- ausschuß. — Verwaltungsausschuß. — Ausschuß für die Bibliothek. — Verlagsausschuß. — Ausschuß für das Börsenblatt. - Adreßbuch des Deutschen Buchhandels. — Lehrbuch für den Deutschen Buchhandel. — Jubiläen. Meine Herren, wir kommen nun zu der schwarz umrandeten Stelle des Jahresberichts: die Todesfälle. Wir haben auch in diesem Jahre wieder eine lange Reihe von Berussgenossen verloren, und vor allen Dingen bewegt mich augen blicklich der Gedanke an das Ableben unseres hochverehrten Ehrenmitgliedes, des Herrn Oberbürgermeisters Or. Georgi. Der Börsenverein hat sich erlaubt, an seiner Bahre einen Lorbeerkranz niederzulegeu, und wir haben ihm damit die letzte Ehre erwiesen. Außerdem haben wir unsern früheren Schatzmeister, Herrn Curt Fernau, verloren, der dem Börsenverein während sechs angestrengter Jahre durch Führung der Geschäfte und Überwachung der Kasse treu beigcstandcn hat. Meine Herren, es ist immer eine schmerzliche Sache, eine Totenklage anzustimmen. Ich bitte Sie, sich namens der verstorbenen Abgeschiedenen von Ihren Plätzen zu ihren Ehren zu erheben. lGeschieht.) Ich danke Ihnen, meine Herren! Wir sind nun am Ende unseres Geschäftsberichts, und ich möchte fragen, ob einer der Herren zu dem gesamten Geschäftsbericht etwas zu bemerken hat. — Es scheint nicht der Fall zu sein. Danach scheint es, als ob Sie den Geschäfts bericht genehmigen. — Ich stelle das fest. * Wir kämen hiernach zum zweiten Punkt unserer Tagesordnung: Bericht des Rechnungs-Ausschusses über die Rechnung 1917 und den Voranschlag 1818. Hierzu erteile ich Herrn Sperling, dem Vorsitzenden des Rechnungs-Ausschusses, das Wort. H. O. Sperling-Stuttgart: Unter Teilnahme von zwei seiner eigentlichen Mitglieder und von vier Ersatzmitgliedcrn hat der Rechnungs-Ausschuß die satzungsgemäße Prüfung des in Ihren Händen befindlichen Abschlusses der Jahresrcchnung für 1917 am 25. März in Leipzig vollzogen. Jeder einzelne Posten der Aufstellungen ist von uns mit den Buchungen ver glichen worden. Die Richtigkeit der Grundbuchungen wurde von uns in zahlreichen Stichproben durch Vergleich mit den Belegen erwiesen. Die Bestände des eigenen Vermögens, des Beamtenpensionsfonds, der Brockhaus-Stiftung, der Hermann Hillger-Stistung, der Kröner-Stiftung, der vr. Pareyschen Stiftung, der John Henry Schwerin-Stiftung und der Kautionen sowie die Guthaben bei der Bank wurden nachgcwiesen. Der Kaisenbestand wurde mit dem Abschluß des Kassenbuches in Übereinstimmung gefunden. Auf Grund dieser Prüfungen beantragt der Rechnungs-Ausschuß hiermit, dem Vorstand für die Rechnung 1917 Entlastung erteilen zu wollen. Ebenso haben wir die satzungsgemäße Prüfung des Voranschlags für die Rechnung 1918 in der genannten Sitzung vom 25. März vorgenommen. Die eingehende Prüfung hat ergeben, daß der Voranschlag entsprechend den Ergebnissen der Iahresrechnung in vorsichtiger und angemessener Weise aufgestellt worden ist. Der Rechnungs-Ausschuß empfiehlt daher, diesen Voranschlag für die Rechnung zu genehmigen. 32S
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