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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-06-06
- Erscheinungsdatum
- 06.06.1918
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Rrl»Lk1l»nellkr Deik. ,>i! 129, 8. Juni 1918. Bekanntmachung. Herr Max Rascher, in Firma Rascher L Cie., Meyer L Zeller's Nachfolger, Zürich, übergab uns 300 Mark mit der pietätvollen Bestimmung, den Namen seines verstorbenen Vaters, des Herrn Eduard Rascher in Zürich, in die Liste der immerwährenden Mitglieder beim Unter stützungs-Verein auszunehmen. Mit warmem Danke bringen wir dies zur allgemeinen Kenntnis. Berlin, den l. Juni 1918. Der Vorstand des Unterstützungsvereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paelel. Edmund Mangelsdors. Max Schotte. MaxPaschke. Reinhold Bor stell. Lx libris. Von Pros. vr. E. K o l b e. In Nr. 106 des Börsenblattes wurde einer dem Buchhan del recht naheliegenden, anscheinend bisher aber nicht genug beachteten Spezialität Erwähnung und Empfehlung getan: des künstlerisch ausgestattelen Bucheinbandes. Wenn ich mir nun ge statte, den deutschen Buchhandel auf noch ein anderes, aber eben so naheliegendes Gebiet aufmerksam zu machen, so schicke ich voraus, das; dieses sich Wohl eines »och größeren Sympathie- und Absatz-Gebietes erfreuen dürfte, weniger kostspielig ist und — irre ich mich nicht — einem von Bücherfreunden bzw. Bücher besitzern längst empfundenen Bedürfnis abzuhelfen geeignet ist: das vx Udris. Es istnich t, wie Wohl viele sagen, persönliche Eitel keit, wenn der Besitzer einer Bibliothek, mag sie nun groß oder klein sein, in seine Bücher seinen Namen schreibt bzw. einstem pelt oder — auf kleine Zettel gedruckt — einklebt; es ist dies so- gar notwendig, um beim Verleihen oder Abhandenkommen eini gen Schutz zu haben. Vielfach wird damit noch ein weiteres verbunden: die Angabe, in welche Abteilung, welches Fach usw. das Buch gehört, auch Wohl die Nummer des bei einer ge ordneten Bibliothek unbedingt nötigen Katalogs, z. B. Abt. ill, Nr. 44 — oder: Vit. 6, Fach 7, Nr. ... — Wer viel Bücher bezieht oder vielleicht infolge beruflicher Stellung geliefert be kommt, wird der Ordnung und Übersichtlichkeit halber eines Zettelkatalogs oder eines nach Materien (Wissenschaften) ge ordneten Katalogs nicht entbehren können und es begrüßen, durch ein die Ordnung wesentlich unterstützendes Hilfsmittel eine gewisse Einheitlichkeit z» erzielen, mindestens aber sich in Verrichtung seiner Arbeit wesentlich erleichtert und unterstützt zu sehen, lind da ist ein möglichst für alle »Fälle« passendes Ilx libris warm zu empfehlen. Viele Bücherliebhaber haben sich bis jetzt damit geholfen, sich kx libris ans eigene Kosten zeichnen und Herstellen zu lassen. Das wird aber unter Umständen, ge rade bei geringem Bedarf, teuer; viel angenehmer und auch bil liger würde es sein, wenn Buchdruckereien oder Lithographische Anstalten eine Anzahl gefälliger Muster von vx libris Herstellen und — vielleicht gebündelt zu 500 oder >000 Stück — zu mäßigem Preise liefern würden. Den Vertrieb könnten die Sortiments buchhandlungen übernehmen; sie würden in ihrem Kundenkreis sicher dankbare Abnehmer finden und hätten es auch leicht, die Kundschaft, soweit sie namentlich fiir größere Bücherschätzc in Betracht kommt, auf dieses ebenso hübsche und sinnreiche wie praktische Ordnungsmittel aufmerksam zu machen. Was soll nun ein vx libris darstellen bzw. enthalten? Es gibt bereits eine große, Wohl schon nach Tausenden zählende Auswahl da von; sie werden fast ausschließlich von Privaten in Gebrauch genommen, nach persönlichen Wünschen und Angaben angefcr- tigt; viele bis jetzt bekannte Muster verraten Geschmack und feines Empfinden, einzelne entbehren sogar nicht eines gewissen Humors in der bildlichen Darstellung. Meist werden für diese das Familien- bzw. ein frei erfundenes Wappen gewählt oder der Besonderheit der Sammeltätigkeit Ausdruck gegeben. Er ste« Form ist durchweg zu begrüßen, muß aber natürlich bei einer aus den freien Verkauf Gerechneten Massenherstellung in Wegfall kommen, doch kann auch hier einem vielseitigen Ge schmack sehr wohl Rechnung getragen werden. 3,4 Wenn ich dem verehrl. Sortimentsbuchhandel Vorschläge, sich mit dem Artikel »Lx libris« ein wenig vertraut zu machen, so weiß ich wohl, daß damit keine Hundcrttausende zu verdienen sind; der Verdienst wird nicht groß, aber immerhin ein Ver dienst sein und vielleicht Mittel und Weg zu anderem Absatz darstellen. Die Hauptsache wird darin bestehen, geschmackvolle und sinnreiche Muster in nicht zu knapper Auswahl dem bücher- kausenden Publikum darzubteten, vielleicht schon von 100 Stück an, um auch kleineren Sammlungen diesen beachtenswerten Schmuck — denn ein solcher wird es sein — zu ermöglichen. Größere Bibliotheken, namentlich solche, die »ins Haus leihen«, werden ja des »vorn und hinten anzubringcnden« Stempels nicht entraten können, auch wenn sie außerdem vorn ein liix libris einklcben; dieses kann dann erst recht zu den Rubriken und Zahlen des Katalogs verwendet werden. — Es gab eine Zeit, wo das vx libris sich anschickte, das Feld der »Kunst« sich zu erobern; unser papiernes und schnellebiges Zeitalter hat diesen vielversprechenden Keim nur spärlich aufkommcn lassen. Möge er jetzt, besonders aber nach dem Kriege, wo hoffentlich auch für den deutschen Büchermarkt eine ebenso reich produzie rende wie rechnerisch lohnende Zeit anbrechen wird, wie der emporkommen und einen fröhlich blühenden Zweig deutscher Kunst, nicht minder den Geist deutschen Empfindens darstellenl Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. Feldzeitungen. Von vr. I o h s. T h u mm e r e r. (Schluß zu Nr. IW, 125 „. 127.) Illustrierte K r i e g s z e i t u n g der k.u.k.32.Jnfautcrie- T r u p p e n d i v i s i o n. (Ungarisch.) Kepvs kracklujsäß a 32. Ivßtiaclosrtälx täbor> lapja. Verantwortlicher Schriftleiter und Herausgeber Josef Engen Kun, Oberleutnant i. d. Res. Ge druckt in Budapest (b'ranlilin-larsullat n^omckäja). Die linke Spalte mit deutschem, die rechte mit ungarischem Text. Nach richtenblatt. * 1k r i e g s z e i t u n g der 14. Infanterie-Division. Schrift leiter Rittmeister Marschall von Bieberstein. Eine der ältesten Kriegszeitungen. Erscheint bereits seit Anfang November 1914 und wnrde zunächst in bescheidener Auflage in Earvin gedruckt, seit April 1919 erscheint sie in Stenay. Enthält mancherlei gute Il lustrationen und dichterische Beiträge, anch von Künstlern aus dem .Hinterlande. K a r u i s ch - I u l i s ch e Kriegszeitun g. Nachrichten für unsere Truppen im Felde. Schriftleiter Oberleutnant Baron Zois. Druck Johann Leon sen., .Klagenfurt. Erscheint jeden Mittwoch und Sonn abend. Dieses gutgeleitete Soldatenblatt enthalt u. a. wertvolle litcrar- und kunstgeschichtliche sowie landeskundliche Aufsätze. Am 24. Januar 1917 wurde eine Festnummer zu Ehren des k. u. k. Infanterie-Regiments Graf von Khevenhüller Nr. 7 ausgegeben. Das umfangreiche Heft ist gut ausgestattet uud reich illustriert. Es enthält wertvolle Beiträge zur Geschichte des Regiments. Die Redaktion besorgte Landsturmsähnrich Fr. L. Zimmermann. Ab Nr. 97 vom 3. Dez. 1917 (Bd. 3) führt die Zeitung den Titel > K r i c g s z e i t u n g der k. u. k. 19. A r m e e«. Ab Nr. 72 trägt sie den Vermerk: Hcrausgcgcbeu in Villach. Druck und Schriftleitung wie früher. Lillcr K r i c g s z e i t u n g. Lille. Ins Leben gerufen auf An ordnung des .Kronprinzen Rnpprecht von Bayern für die 9. Ar mee. Nr. 1 erschien am 3. September 1914. Begründer: Panl Oskar Höcker und Georg Freiherr von Ompteda. Erstcrcr leitet die Zeitung noch heute. Ständige Mitarbeiter der Zeitung sind u. a. der Simplizissimuszeichner Karl Arnold, Friede! Merzenich nnd Paul Wciglin. Gedruckt wird die Zeitung in einer Auflage von 30 090 Exemplaren in der Druckerei des Lillcr »Lekiv du Norck«. Das Blatt ist so bekannt, das; hier nichts weiter über seinen mannigfaltigen Inhalt gesagt zu werden braucht. Der Verlag der Liller Kriegszeitung gibt auch Sammclbände und Aus lesen aus der Lillcr Kricgszeitung heraus. Desgleichen Samnicl- bändc von Arnolds .Karikaturen, die sich großer Beliebtheit er freuen. K r i e g s z e i t u n g des Korps M a r s ch a l l. Hcransgcgcben vom Generalkommando. Schriftleiter Leutnant Freiherr von Marschall nnd Vizefeldwebel Otto Schabbel. Die erste Nummer erschien am 25. Oktober 1915. Mit Nr. 35 ging die Zeitung, die unter mannigfachen Schwierigkeiten unmittelbar hinter der gali-
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