Z<! 129, 6, Juni 1918, Künftig erscheinende Bücher, sörl-»dl°ll ! d. DNch»., 28?i ^lu»^ Kies sngereist! Juni erscheint pstsr kßsnssn Z> Gebens -Lust Novellen Geh. 3 M 50 Pf, geh, 5 Mark Gs ist viel Zeit vergangen, seit uns Nansen mit seiner hintergründigen Anmut von der Süße des Lebens erzählte. Seine jetzt erschienenen Novellen zeigen uns, daß auch er auf den bitteren Geschmack des Lebens gekommen ist. Gr erzählt uns von einer Ghe, die sich in Haß zersetzt- von irre gehender Liebe- von einem Glücklichen und Zufriedenen, der nur darum glücklich und zufrieden ist, weit jeder seiner Sticke vor lauter Dummheit ihm das Leben fälscht- und viertens Erzählt er, als wollte er uns zeigen, wie er's meint, eine Gro teske im Irrenhaus, Gin gebrannter, ein erfahrener Mensch spricht aus den Novellen, mit seiner aus wirklicher Grazie stammenden und doch ironischen Natürlichkeit, mit Zu rückhaltung, ohne geflissentlichen Nachdruck,- dabei fühlen wir, wie ernst das alles gemeint ist. tlVin können nun dan tietkenn. S. Fischer, Verlag, Berlin Hur kisr sngersigt Demnächst erscheint der neue Roman von ai.k-irko oüsi.>u Wadzeks Kampf ^ mil der Dampfturbine Noman 26 Sogen holzfreies Papier Preis geh, 7 Mark, geb, in Ganzleinen S Mark so Pf, Wadzek, ein Berliner Fabrikant von Dampfmaschinen älteren Systems, wird von seinem Konkurrenten, dem Turbinenbauer Rommel, geschäftlich geschlagen. Eifer sucht und Ehrgeiz treiben ihn zu dem Versuche, sich durch Entwendung und Fälschung Rommelscher Papiere zu retten, Rommel entdeckt das Vergehen, aber, vbschon ein brutaler Mensch, läßt er Wadzek nicht strafrechtlich verfolgen, weil dieser ihm, dem alternden Manne, seine Maitreffe verschafft hat. Wadzek bricht unter der Kränkung, wie ein lächerlicher, belangloser Narr abgetan zu sein, seelisch und körper lich völlig zusammen, rettet sich dann aber aus seiner Schwäche, indem er sich mit der Geliebten Rommels nach Amerika aufmacht, wo er von neuem beginnen wird. Das Buch ist für das kalte seelische Klima des Berliner Emporkömmlingtums dokumen tarisch, Der Dichter ist von fast wissenschaft licher Aufmerksamkeit und Zurückhaltung in der Durchforschung des von ihm dargestellten Lebensausschnittes, aber auch von ungewöhn licher Spürkraft und Gewandtheit, Geistreich, mit Schnelligkeit und Sicherheit weiß er aus der Fülle des Wirklichen das Entscheidende zu ordnen und fruchtbar zu machen, tilkin könne»» Nu»» ksi» >ieke»»n. S. Fischer, Verlag, Berlin