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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-05-03
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X- 102, 3. Mai 1918. Redaklivneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Beim Abschnitt »Postscheckverkehr« bittet der Herr Vorsitzende, sich desselben im Buchhandel möglichst ausgiebig zu bedienen. Beim Punkt »llnterstützungsverein« richtet Herr Gchcimrat Siegismund einen warmen Aufruf an die Versammlung, die Bestrebungen des Unterstützungsvereins zu fördern und das Interesse auch dem Vereins-Erholungsheim zuzuwcnden. Beim Abschnitt »Geschäftsstelle« dankt der Vorsitzende für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit, anschließend auch den Herren der Ausschüsse für ihre.Mitarbeit. Zn Ehren der verstorbenen Mitglieder erhebt sich die Versammlung von den Sitzen, nachdem der Vorsitzende des verstorbenen Ehrenmitgliedes, Herrn Oberbürgermeister Geh Rat vr. Georgi in Leipzig, und des früheren Ersten Schatz meisters, Herrn Curt Fernau, gedacht hat. Die Verhandlung des Geschäftsberichts ist damit zu Ende, es wünscht niemand mehr das Wort dazu, er wird hieraus von der Versammlung einstimmig genehmigt. Punkt 2 und 3 der Tagesordnung: Jahresrechnung 1817 und Voranschlag 1918 des Börsenvereins und der Deutschen Bücherei. Der Vorsitzende des Rechnungs-Ausschusses, Herr Hosbuchhändler Sperling-Stuttgart, ver liest einen Bericht dazu und beantragt, dem Vorstand Entlastung zu erteilen für die Jahresrechnung 1917 und den Vor anschlag 1918 zu genehmigen. Herr Hans Mahr-Amberg hat zu dem Voranschlag schriftlich um das Wort gebeten, ist aber nicht zugegen. Hierauf werden die Anträge des Herr» Vorsitzenden des Rechnungs-Ausschusses genehmigt. Punkt 4 der Tagesordnung: Die Hauptversammlung wolle den Vorstand ermächtigen, die Satzung der Deutschen Bücherei zu ändern, falls sich eine Vermehrung der Mitglieder des Geschästssührenden Ausschusses und des Verwaltnngsrates im Interesse der Deutschen Bücherei des Börscnvereins notwendig macht. Herr Gehcimrat Siegismund begründet den Antrag namens des Vorstandes und bittet, ihn anzunehmen. Herr Hofrat vr. Erich Ehlermann-Dresden stimmt dem Antrag bei, wünscht aber folgenden Zusatz zu mache»', und den Spielraum für die Einberufung des Verwaltnngsrates zu erweitern. Der Herr Vorsitzende stellt hierauf den Antrag samt Zusatz zur weiteren Debatte, sie ersolgt nicht. Bei der nach folgenden Abstimmung wird der Antrag samt Zusatz des Herrn Hosrat Or. Ehlermann einstimmig angenommen. Punkt 5 der Tagesordnung: Beschlußfassung über Annahme und Verwendung einer von Herrn Kommerzien rat Hermann Stille in Berlin dem Börsenvercin angebotenen Stiftung von etwa 120000.—. Der Vorsitzende ändert zunächst den Wortlaut des Antrages dahin ab, daß die Worte »und Verwendung« ge strichen werden. Herr Geheimrat Siegismund begründet den Antrag und bemerkt, daß die beiden Worte versehentlich in den Antrag gekommen seien, denn die Stistungsbedingungen habe der Stistcr sich selbst Vorbehalten wollen. Redner erläutert diese und bittet dann einstimmig, zu der Annahme der Stistung die Genehmigung zu erteilen. Bei der salzenden Abstimmung wird dieser Antrag gegen 37 Stimmen angenommen. Punkt K der Tagesordnung: Einberufung des Ehrenausschusses. Der Vorsitzende bemerkt, daß Anträge »ns Ausstellung von Bildnissen im Hauptsaal des Buchhändlcrhauses vorliegcn, er bittet deshalb die Mitglieder des Ehren- «usschnsses, sich für den 29. April 1918 vormittags 1410 llhr im Buchhändlcrhause einzufinden. Punkt 7 der Tagesordnung: Antrag des Vorstandes aus Einsetzung des Satzungsänderungsausschusses gemäß tz ök der Satzungen des Börscnvereins. Nach einer Begründung des Antrages durch den Vorsitzenden wird der Antrag ohne Debatte einstimmig ange nommen. Punkt 8 der Tagesordnung: Anträge der Herren Pani Nitschmann in Berlin und Genossen. (Wort laut der Anträge am Kopf des Verhandlungsberichts.) Herr Nitschmann spricht zu den Anträgen, er begründet insbesondere die Notwendigkeit des Schutzes der Teue- rungszuschläge, die nicht gegen die Satzungen des Börsenvereins verstießen. Den Schutz der Zuschläge hätten die Antrag steller zunächst durch Abänderung der Verkaufs- und Verkehrsordnung zu erreichen versucht. Nach einer Verhandlung wären sie aber mit einer Lösung der Frage aus anderem Wege einverstanden. Der neu vorgeschlagene Weg, eine Not standsordnung, erscheine ihm jetzt als der bessere, insbesondere weil sie einheitlich und kurz sei und sich außerdem deutlich als Notstandsordnung bezeichne, was den Behörden gegenüber wichtig sei. Die Antragsteller hätten deshalb die Notstands ordnung zu ihrem eigenen Antrag gemacht, und sie würden deshalb ihre früheren Anträge zugunsten der Notstandsordnnng znrückziehen. Anschließend bespricht Redner die Schwierigkeiten mit dem Kriegsernährungsamt in der Frage der Teuerungs zuschläge; mit diesem und dem Reichswirtschastsamt würden demnächst weitere Verhandlungen stattsinden; er empfehle, um den Buchhandel dabei zu stützen, die Notstandsordnnng möglichst einstimmig anznnehmen. Redner bespricht dann Einzelheiten des Entwurfs der Notstandsordnung und empfiehlt dann einstimmige Annahme einer von ihm verlesenen Resolution (Wortlaut vergleiche Anlage 8 zum Protokoll sowie auch die Notstandsordnung). Die «uch von dem Verlag anerkannte Notstandsordnnng beweise tresslich die Einigkeit im Buchhandel. (Lebhafter Beifall.) 23ki
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