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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.04.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-04-27
- Erscheinungsdatum
- 27.04.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1918
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Redaktioneller Teil. X- 97, 27. April 1916. Antiquariats-Kataloge. Oroutror, Xu ton, vorm. kl. KviuportL. Xaeiisn. Ilin- Ltvubui'LÄl'. 106: Katalog oinsr reiditiaitiLvn ÜüdisrsaininlunL r. '1'. aus dom kiaddasso d«s vovstvibonou lloria Ovü. liex.- u. Uaurat 6. Kosdad-Xadien, ontiraltond dio XktsiluiiLvii: Xaelion — XrdntetLt.ni- — tZeltzien — IZiograptiien — Öoutr»eli1and — Doutsdio Literatur — Kinbänds — KrdlLUnds und lieisewertLe — Oesdiictit-e — Kunst — Klusilr — kl>stitc — Idiilosoptiio — Hieotogie — Lpraetixvissenselialten ete. soxvis Klaturvvissenseliak- ^ ^'kka^wl^^' ^ 06^ in. e t seru § » ^ Krii.^o »n^vns et modernos. Xequisitions. 8*. 42 8. SoüxvarL, 1)r. Ignar, Wien I, lisdsdurgerstr. 3: IlsndLoieli- nungen und Xquarello alter und neuer Kleister. — Ölbilder. Xus dem Kaetilasso 1)r. kledern u. andere lZeiträZe. 8'. 723 kirn, klit 55 Xbdlldungen. Versteigerung am 24. Xpril 1918 und tolgende Vage. Weigel, Oswald, Xntiquariat und Xul<tions-In- stitut, Keiprig, liünigstr. 1: XulLtions-Katalog kieue Kolgs Kr. 73: Idealer, l^ralitisebe u. tlieeretisebe Klusilr. 8'. 1671 kirn. Versleigeiung: klontag, den 13., bis klittvvoeb. den 15. klai 1918. Kleine Mitteilungen. Russische BuchkuuslauSstellung im Deutschen Kulturmuseum zu Leipzig. — Kürzlich tauchte in der Auslandspresse wieder einmal das stcreotup gewordene Märchen auf, cs seien die Ausstellungsgüter des feindlichen Auslands auf der Bugra in barbarischer Weise dnrch Feuer vernichtet worden. Diesmal waren es Zeitungen in der französischen Schweiz, die diese Unwahrheit verbreiteten. Das Deutsche Knltur- muscuiu, das jene Schätze ausländischer Kunst und ausländischen Gc- wcrbeslcißes mit der denkbar größten Sorgfalt bis zur hoffentlich bald möglichen Zurückgabe au die Vertreter der betreffenden Staaten verwaltet, liefert dnrch die zu Ostern eröffnete russische Buchkunstaus stellung im Buchgewerbehause zu Leipzig den Beweis, wie man in Deutschland auch die Kultur der Feinde, soweit sie wirklich Kultur ist, und das Eigentumsrecht Fremder auch im Kriege achtet. Die Aus stellung enthält einen Teil der modernen Gruppe des russischen Hau ses auf der Bugra. Alles auszustellcu war aus räumlichen Gründen nicht möglich. Die russische BuchkunstauSstellung ist auch insofern zu begrüßen, als bekanntlich das russische Haus auf der Bugra erst einige Wochen nach Eröffnung jener großen Weltausstellung fertig wurde und daun, nachdem es nur ganz kurze Zeit geöffnet gewesen war, in folge des .Kriegsausbruches vorzeitig wieder geschlossen werden mußte. Daß die russische Buchkunst wohl des Studiums wert ist, wird durch die Ausstellung bewiesen. Sie ist äußerst mannigfaltig, formen- und farbenfroh. Vor allen Dingen muß man staunen über die hohe künst lerische Entwicklung der Buchillustration und der Schaffung ausge zeichneter Bilder- und Märchenbücher für Kinder. Auch die Biblio philie Rußlands ist weit fortgeschrittener gewesen in der vorkriege- rischeu Zeit, als man gemeinhin annahm. Sehr beachtlich sind die mit dem Theater zusammenhängenden künstlerischen und Druckerzeug nisse. Wertvolle Bucheinbände sind in der Ausstellung nicht zu fin den. Die Ausstellung verfolgt aber nicht nur das Ziel der Belehrung, des künstlerischen Genießens und der Verbreitung der Wahrheit, son dern sie dient auch noch einem anderen, praktischen Zwecke: Der rus sische Buchhandel sandte zur Bugra eine größere Anzahl Bilder- und Märchenbücher ein, die bis jetzt als toter Ballast liegen bleiben muß ten. In Verbindung mit der Ausstellung erfolgt nunmehr der Ver kauf dieser Bücher zu dem damals geforderten Preis. Der Verkaufs erlös soll den Firmen zugeführt werden. Für Büchersammler bietet dieser Verkauf eine günstige Gelegenheit zur wohlfeilen Erwerbung eigenartiger Drucke. Es besteht die Absicht, der russischen Buchkunst- anSstellung je nach Lage der Verhältnisse einige ähnliche Ausstellun- ften zur Vorführung des Zustandes des in Deutschland befindlichen feindlichen Eigentums folgen zu lassen. W. A. Eberwein. Eine Stndentcnbiicherei wird die rheinische Provinzialverwaltnng gemeinsam mit der Stadt Bonn zum 100jährigen Bestehen der Fried rich-Wilhelm-Nniversität in Bonn stiften. Sie soll die Universitä'ts- bücheret namentlich im Hinblick auf die zeitgenössische schöne Literatur, Zeitschriften und Tagespreise ergänzen. 234 ^ ° Die Deutsche Philosophische Gesellschaft, deren Ziel Pflege, Ver tiefung und Wahrung deutscher Eigenart auf dem Gebiete der Philo sophie ist, ladet für deu 20. uud 21. Mai zu ihrer 2. Hauptversammlung nach Weimar ein. Am 20. Mai, 6 Uhr abends, wird eine öffent liche Vortragssitzung stattfinden, in der Geh. Ncg.-Nat Prof. 1). tliool. Ii. o. Or. pbil. Hermann Schwarz, Universität Greifsrvald, über das Thema »Weltgewisscn oder Vaterlandsgewissen?< sprechen wird. Adreßbuch des polnischen Gesamtbuchhandels. — Nach einer Mel dung der »Osterr.-ungar. Buchhändler-Correspondenz« beabsichtigt Herr I. Lorenz- in Trebitsch (Mähren) ein Adreßbuch des polnischen Gesamtbuchhandels znsammcnznstellen und nach Beendigung des Krieges heranszugeben. Persoimlnachrichtell. Gefallen: am 13. April infolge Bauchschusses Herr Paul Wenzel, In haber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse, bis zu seiner militärischen Einziehung Beamter der Geschäftsstelle des Vereins der Deut schen Musikalienhändler zu Leipzig, die in ihm einen tatkräf tigen, arbeitsfreudigen Mitarbeiter verliert. Lucian Rydel -f. — In Bronobice Male bei Krakau ist der pol nische Dichter Lucian Rydel im Alter von 48 Jahren gestorben. Sein poetisches Versdrama »Der Zauberkreis« wurde mit einem Sienkie- wicz-Preise gekrönt und machte seinen Namen als Dramatiker in den polnischen Landen zuerst bekannt. Ihm folgten »Die Gefangenen«, »Für immer«, »Das polnische Bethlehem« und sein Hauptwerk, die »Jagellonische Trilogie«, die einen starken Theater-Erfolg errang. Werner Schuch f. — In Berlin ist Professor Werner Schuch, der bekannte Historienmaler, im Alter von fast 75 Jahren einer Herz- lähmung erlegen. Ter Künstler wählte seine Motive besonders aus dem 50jährigen Kriege und der Friderizianischen Zeit. Die preußi schen Galerien weisen in ihren Beständen zahlreiche Werke seiner Hand auf; am bekanntesten dürfte sein Kaiserbild in der Berliner National galerie geworden sein. SprechsM. lOhne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen iibcr die Verwaltung des Vörscublatls.j Verpackungs-Gebühren. Der Verlag von Ullstein L Co. berechnet für durch Kommissionär gesandte Barpakete »Die Dame« 1°/, Vcrpackungsgebühren. Ist der selbe trotz Verkchrsordnung § 17a hierzu berechtigt? Gleichzeitig verschlechtert der Verlag die Bezugsbedingungen die ser Zeitschrift von 40 auf 30°/«,. Glaubt der Verlag, daß sich bei einer so teuren Zeitschrift jemand an einer Preiserhöhung von 20—25 Pfg. stoßen würde, ivo andere Verleger ohne viel Abspringer ihre Preise um 200°/, erhöhen konnten? Warum soll das Sortiment die Er höhung der Unkosten des Verlegers tragen statt des abonnierten Pu blikums? Halber st ad t. NndolfSchönherr. Entgegnung. Die Notwendigkeit, Verpackungsgebühren zu erheben, hat sich durch die außerordentliche Verteuerung des Packmaterials schon lange ergeben, und demgemäß sind seit geraumer Zeit solche Zuschläge all gemein eingeführt. Wir haben uns dazu erst sehr spät, und dann auch nur in der milden Form eines Zuschlages von 1°/«, auf deu Rechnungs betrag für Lieferung der Zeitschriften entschlossen. — Die Gebühr gilt auch nur für direkte Postpakete und Frachtsendnngen. Wenn die Leipziger AuSliefcrungsstelle bei kleinen, durch Kommissionär expe dierten Sendungen auch den Zuschlag erhoben hat, so kann cs sich nur um eine irrtümliche Auslegung der Vereinbarungen handeln, die wir bereits richtiggestellt haben. Der Rabatt von 30°/, bei Lieferung der »Dame« ist der Mindest satz. Wir haben seit dem 1. April einen Staffeltarif eingeführt, der den Firmen, die sich mit Erfolg für deu Vertrieb verwenden, einen Rabatt bis zu 40°/, sichert. — Den Ladenpreis der »Dame« haben wir während des Krieges wiederholt erhöht, eine weitere Steigerung er scheint uns vorläufig, schon im Hinblick auf die Sortimentcrzuschläge, ziemlich schwierig. Expedition der »Dame« Ullstein L Co.
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