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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.04.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-04-03
- Erscheinungsdatum
- 03.04.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1918
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Redaktioneller Teil, 7ö, 3. April 1818. Deutsche Kernschrift. Die letchterierndare neue Schinuckschrist von Otto Reichert DWB. Mit Vorwort des Schriftbuudes Deutscher Hochschullehrer. Quer«4°. 1« S. Frantsurt a. M. 1S17, Verlag von Heinrich Keller. Ladenpreis 1 H. Otto Reicheres »Deutsche Kernjchrist» ist leine neue Druckschrist, wie ihr Anblick vermuten licht, sondern eine Schreibschrift, und zwar eine recht altertümliche. Der erste Eindruck einer vollen Seite ist der eines Mcisterdrncks and der Frnhzcit der rinnst mit all dessen Eigen heiten und auch Unvollkommenheiten oder einer alten mönchischen Handschrist. ES ist eine Balkcnschrist; Haarstriche fehlen in den Buch staben vollkommen. Nirgend cl» Schnörkel. Kraft und Schlichtheit sind zu schönem Bilde vereinigt. Trotz der Enge der Wortstellung lägt die Deutlichkeit nirgend zu wünschen; leider nur fehlt sic merk würdigerweise gerade da, wo sie allen anderen Forderungen voran- gestcllt sein sollte, nämlich bei den Zahlzeichen <3, 5, 8, 91); hier hat sich der Schristkünstler nicht znni Vorteil seines Werkes an alte Vor bilder angelehnt. Otto Reichert ist Leiter der Schristklasjc des bekannten Werk- stättcnlazaretts Technische Lehranstalten in Lffenbach a. M. Die dort geübte, hoch zu bewertende Vcrwundetenfnrsorge bemüht sich mit achtbarem Erfolge, unseren bedauernswerten Kriegsopfern, zu mal den vielen Einarmigen, nach Möglichkeit den Gebrauch ihrer Glieder wiederzngeben und sic zu neuer Berufsarbeit zu besähigen. Dabei hat sich der Schreibnntcrricht als eins der vorzüglichsten Mittel erwiesen, die linke Hand z» vollkommener Fertigkeit und Sicherheit ausznbilden, und dieses befriedigende Ergebnis hat neben seinem un mittelbaren praktischen Wert zugleich eine» ungemein wohltätigen Einslus; ans das Erwachen von Lebens- und Arbeitsfreude und auf Rückkehr des Vertrauens bei manchem an der Zukunft verzagenden Kricgshelden geübt. Diesen; Segen verdankt die vorliegende Schrift ihre Entstehung. Nach Wesen und Zweck ist sie ein Vorlagenheft zu Schrciblibnngen, zu nächst für Plakat-, Schilder- und Schanscnsterschrist, in weiterer Folge für Überschriften und ähnliches und in kleiner Schrift auch für jede textliche und andere Verwendung. Wie die bekannte Rundschrift erfor dert sie natürlich den Gebrauch besonderer Schreibfedern. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Veränderungen und Einrichtungen. Zusammengestcllt von der Redaktion des Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels. 25. bis 3V. März 1818. Vorhergehende Liste 1918, Nr. 72. * — In das Adreßbuch neu anfgcnommenc Firma. — B. — Börsenblatt. — H. ^ Handclsgerichtlichc Eintragung (mit Angabe des Erscheinungs- tags der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung). — Dir. — Direkte Mitteilung. Borngräber, Wilhelm, Verlag, Berlin. Proknr.: Frau Emma Krebs gcb. Möddelsee. sH. 22./III. 1918.) "Buchhandlung u. Antiquariat Helm Hans Max Schmidt, Zürich lSchweiz), Sonnenquai 21. Fernsprecher Hottlngen 4718. Gcgr. 1914. Filiale: Obere Kirchgasse 32. Leip ziger Komm.: Volckmar. fDir.) Buchhandlungs-Aktiengesellschaft, Budapest. Der Direktor Bola Szilägyi ist verstorben. sB. 72.) "Bnssleb, Rax, 3 ingst (Darß). Buch-, Kunst- u. Paph. Gcgr. 1999 in Steglitz b. Berlin. Leipziger Komm.: Brauns. sB. 73.) Danehl's, Richard, Verlag, Goslar. Die Firma ist geändert in Richard Danehl's Zeitschriften-Verlag. )H. 23./III. 1918.) Euler, Reinhard, CH ar l o tt en b u r g. Leipziger Komm, jetzt: Volckmar. Wr.) "Hammon, Rudolf Leonhard, Kommanditgesell schaft, König sie in (Taunus). Verlh. Gcgr. 18./I. 1918. Fernsprecher 75. Bankkonto: Nass. Landesbank, Köntgstetn. Inh.: Eine Kommanditgesellschaft. Pers. Haft. Gesellschafter: Rudolf Leonhard Hammon fznr Vertretung der Gesellschaft allein be rechtigt) n. Krl. Helene Schreiber. Leipziger Komm.: Herbig. IDir.) Iß leib, Wilhelm, Berlin. Inhaber jetzt: Max Matttsson. )H. 22./III. 1918.) "Kehle, Franz, L Co., Wien I, Opernring 21. Buch- u. Kunfth. Gcgr. Aug. 1897. Inh.: Franz Kehle u. Kran Mariane verehel. Kehle. Leipziger Komm.: Koehler. fDir. u. B. 74.) 158 Kunofsy, Szilägyi L Co., Budapest. Der Mittnh. Bola Szilägyi ist verstorben. sB. 72.) Märzverlag G. m. b. H., M ünche». Die Gesellschaft ist ausge löst. Liquidatoren: August Gommcl u. Otto Friedrich. sH. 27./III. 1918.) Morgenstern, E., Verlagsbuchhandlung, Breslau, hat Postscheckkonto Ferdinand Hirt, Breslau 12 857. )B. 73.) M o s c r, K r a n z, B o zen. Der Mitinh. Gotthard Ferrari ist ver storben. )B. 74.) Paetcl, Hermann, Verlag, G. m. b. H., Berti »-Wil mersdorf. Auslieferung demnächst, voraussichtlich vom 1./V. ab nur noch durch Kranz Wagner, Leipzig. )B. 73.) Pormctter, W., Berlin, in Konkurs s. 22./III. 1918. sH. 28./III. 1918.) "Rascher, Max, Verlag A.-G., Zürich 1 (Schweiz), Rat- hansquai 2V. Gegr. 15./LII. 1917. Mitglied des Verwaltungs rats: Rechtsanwalt Ur. O. Nascher. Direktor: Max Rascher. Prokur.: Krau Marie Rascher geb. Frltzsche. Leipziger Komm.: Kernau. sB. 71.) Nascher so Co., Zürich, traten Ende Dez. 1917 die von ihnen bisher herausgegebenen Berlagswerke unter dem Sammeltitcl »Europäische Bücher» mit Akt. u. Pass, an die Firma Max Rascher Verlag A.-G. daselbst ab. sB. 71.s "Redaktion u. Verlag der O e st e r r e i ch. - U n g a r. Buch- h än d l crz e i tu n g, Wien I, Wollzeile 37. Red. u. Verl.: Franz C. Mickl. Leipziger Komm.: Hartmann. sB. 72.) Schmidt, Alwin, Leipzig. Der jetzige Inhaber Cnrt Scholtze haftet nicht sllr die im Betriebe des Geschäfts begründeten Ver bindlichkeiten des bisherigen Inhabers, es gehen auch nicht die in den; Betriebe entstandenen Forderungen auf ihn über. sH. 28./III. 1918.) Schön wandt, D., Fnh. der gleichnamigen Firma, Berlin, ist verstorben. sB. 74.) Schröter, Fritz, Basel, infolge Konkurses erloschen. sH. 20./III. 1918.) Süddeutsches Verlags-Institut Julius Müller, München, vom 1./IV. ab: Gtselastr. 21. fDir.) »Süd-Ost» Verlags- u. Buchhandlungs-Aktienge sellschaft, Budapest, Belgrad u. Soft«. Der Di rektor Bola Sztlägyt ist verstorben. sB. 72.) Vater nahm, Julius, Frankfurt a. Main. Das unter dieser Firma betriebene Handelsgeschäft des verstorbenen Julius Vatcrnahm senior wird unter unveränderter Firma mit dem Sitze in Frankfurt a. R. als offene Handelsgesellschaft weitergc- führt. Die Gesellschaft hat am 1./I. 1918 begonnen. Persönlich haftende Gesellschafter sind: Alfred Vaternahin, Julius Vatcr- nahm, beide zu Frankfurt a. M. wohnhaft. Die Einzclprokura des Alfred Vatcrnahm ist erloschen, dem Otto Vatcrnahm zu Frank furt a. M. ist Einzclprokura erteilt. sH. 27./III. 1918.) Verlag Sankt Georg G. m. b. H., Berli n. Verlagsdircktor Willibald Franke ist »lcht mehr Geschäftsf. sH. 27./III. 1918.) Kleine Mitteilungen. Jubiläen. — Zwei hundertjährige Geschäftsjubiläcn brachte der l. April: das der M. Du M o n t - S ch a u b e r g' s ch e n Buch handlung in Cöln und das von Enßlin L Laiblin's Verlagsbuchhandlung in Reutlingen. Ter Gründer der erstgenannten Firma, M. Du Mont-Schau berg, hatte sich schon 1815 mit I. P. G. W. Bachen; in Cöln zum Betriebe einer Verlags- und Sortlinentsbuchhandlung zusammen- gctan. Am 1. April 1818 trat aber Bachen; aus dieser Gesellschaft wieder aus, und M. Di; Mont-Schanberg führte das Geschäft von da an unter seinem eigenen, dem noch heute bestehenden Namen weiter. Schon von Anfang an war mit den; Geschäft eine Druckerei verbun den gewesen, in der die »Kölnische Zeitung- hergestellt wurde, die aus einer von der Thnrn und TaxiSschen Zeitungsexpedition hcransgegebe- ncn »Rcichs-Ober-Post-Amts-Zeitung- hervorgegangcn ist. ES wäre eine reizvolle Aufgabe, die Schicksale dieses jetzt zu den führenden politischen Blättern gehörenden Organs zu verfolgen, zumal da es in den Zeiten der Napoleonischen Gewaltherrschaft, der Zensnrmaßnah- mcn und der Reaktion mannigfache Anfechtungen erlitten hat, manch mal unterdrückt, ja gänzlich verboten worden, aber immer wtedcr auf den; Plan gewesen ist, um für Recht und Freiheit zu kämpfen. Heute liegt aber dieses interessante Kapitel abseits unserer Aufgabe, wes halb wir uns mit diesem Hinweis begnügen müssen und uns der Ge schichte der Buchhandlung zuwendc». Das Geschäft von M. Du Mont- Schanberg muß von Anfang an erfolgreich gewesen sein, denn schon im Jahre 1819 unternimmt er es, in Aachen eine Kilialhanblung zu er richten. Der Gründer M. (MarcnS) Du Mont-Schanberg starb, nur
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