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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Börsenblatt f. d. Dlschn. vuchbandel. Redaktioneller Teil. X° 47, 25. Februar 1916. 2. Für die einzelnen Schularten. Für Volks- und Mittelschulen. 1. Für das Freihandzeichnen. Die zurzeit noch beziehbaren Zeichenblöcke und Zeichenhefte — mit Ausnahme der Netzzeichenhefte, die im Schulzeichnen nicht benutzt werden dürfen — sind zunächst aufzu- brauchen. Sobald die bei den Fabriken noch vorhandenen Bestände aufgebraucht sind, sind nur noch zu verwenden: a) für die Unter- und Mittelstufe: Blockhefte aus graue.ru Papier ohne Papp unterlage und ohne Umschlag, d) für die Oberstufe: Blockheste aus weißem Papier ohne Pappunter- lagc, aber mit Umschlag. Als Unterlagen für a und b sind vorhandene Pappen oder Zeichenständcr zu verwenden. 2. Für das Lincarzeichnen: Zeichenblöcke aus weißem Papier mit Pappunterlage. Die Linearzeichnungen sind nur mit dem Bleistift auszu führen. L. Für die höheren Lehranstalten und die höheren Mädchenschulen: a) für Quinta, Quarta und Untertertia (bzw. Klasse VII bis IV): Blockheste mit weißem Papier wie für die Oberstufe der Volksschule, b) für Obertertia bis Oberprima lbzw. Klasse III bis I): Soweit der Vorrat reicht, können lose Blätter aus weißem, hellgrauem und hellbraunem Papier in allen Großen und Formaten in Verbindung mit Reiß brettern verwandt werden. Außerdem können Rest- bestände von vorhandenen Zeichenblöcken aufge braucht werden. Später sind nur noch zu verwenden: 1. für das Freihandzeichnen: Blockhefte mit weißem Papier wir für die Oberstufe der Volksschule, 2. für das Linearzeichnen: Soweit der Vorrat an losen Blättern auS weißem Pa pier reicht, können diese weiterbe nntzt werden. Spä ter sind nur noch zu verwenden: Blöcke mit festem Rand und fester Unterlage wie seither. Das Papier muß gut geleimt sein. Die Größe dieser Blöcke ist für späte?, wenn die vorhandenen Vorräte aufgebva-ucht sind, auf 3V: 40 Zentimeter zu beschränken. Jeder Ver zier ungsrand hat wegzu fallen. 0. Fiir die Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten: In diesen Anstalten ist wie in den Klassen Obertertia bis Ober prima der höheren Lehranstalten fs. oben unter L, d) zu ver fahren. Neue Amtsbezeichnungen für das höhere Lehrfach in Preußen. — Im Verfolg der kürzlich erschienenen Prüfungsordnung für das höhere Lehramt, die ein zweites Examen am Schluß des praktischen Vorberei- tungsjahres Vorsicht, hat der Unterrichtsminister verfügt, daß einige neue Amtsbezeichnungen für Philologen cingeführt werden: Die im Vorbereitungsdienst stehenden Anwärter für das höhere Lehramt heißen künftig Studienreferendare, nach Erlangung der An- stellungsfähigkcit führen sie den Namen Studienassessoren. Die Bezeichnung Kandidat wird damit abgeschafft. Weiter hat der Uutcrrichtsministcr verfügt, daß künftig den älteren Oberlehrern nicht mehr der Charakter als Professor verliehen wird, sondern daß diese einschließlich der jetzt bereits als Professoren charakterisierten die Amtsbezeichnung Studien-Nat erhalten. Damit ist ein alter Wunsch der Universitätsprofessoren erfüllt, die Wert darauf legen, daß der Professortitel den Hochschullehrern Vorbehalten bleibe. Das Deutsche Kricgswirtschaftsmuscnm, als dessen Sitz Leip zig bestimmt wurde, ist im raschen Aufblühen begriffen. Das zu be arbeitende Material umfaßt in zunächst 15 großen Gruppen die Land wirtschaft, den Bedarf, die Versorgung und den Ersatz von gewerb lichen Rohstoffen und die Herstellung von Ersatzmitteln, die Kriegs- Industrie, die Friedcnsiudustrie und das Friedensgewerbe während des Krieges, den Handel, das Versicherungswesen, den Verbrauch und di« Verteilung der notwendigsten Bcdarfsmittel, die Kommunen und ihre wirtschaftlichen Einrichtungen, den Verkehr und seine Umformung, den Arbeitsmarkt, die Kriegs- und Zivilgcfangenenbeschäftigung, den vaterländischen Hilfsdienst, das Geld- und Bankwesen, die Finanzen des Reiches, der Bundesstaaten und der Gemeinden, die Wirkungen des Krieges auf das deutsche Volksvermögen, den Mechanismus der Kriegswirtschaft, die Verwaltung und Bewirtschaftung der besetzten Landesteile und die Übergangswirtschaft. Die Verocutschung der Kirchcnsprache. — Der evangelische Ober kirchenrat in Berlin hat die Verdeutschung der kirchlichen Sprache und Amtsbezeichnungen grundsätzlich beschlossen, auch die gründliche Durch sicht der Kirchcngemeinde- und Synodalordnung soll bereits beschlos sen sein. Pfarrer Meyer in Niedergebra hat, den Wünschen des Ver bandes preußischer Pfarrvcreine entsprechend und unter dem Beirat des Deutschen Sprachvereins, neue Entwürfe der Kirchengemeinde- und Synodalorönung und der Generalsynodalordnung ausgearbeitet, die dem Oberkirchenrat als Stoff übergeben worden sind. Eine zeitgemäße Prcisaufgabe. — Die philosophische Fakultät der Universität Leipzig stellt für die nächste Bewerbung um das Krugsche Preisstipenüium folgende Preisaufgabe: »Die psychologischen Wirkungen des Lebens an der Front«. Bewerber, die Studierende der Universität Leipzig sein müssen, haben ihre Arbeiten bis zum 31. De zember 1918 an das Sekretariat der Leipziger philosophischen Fakultät cinzurcicheu. Die Arbeiten sind in deutscher Sprache abzufassen und mit Kennwort zu versehen, dessen Aufschrift Namen, Geburtsort und Wohnung des Verfassers enthält. Die Vereinigung Deutscher Schrcibwaren-Großhändler, Sitz Leip zig, hält am Meßmontag, den 4. März, abends 6 Uhr, im Kaufmän nischen Vereinshause in Leipzig ihre diesjährige Hauptversamm lung ab. Bargeldlose Begleichung der Zeitungsbezugsgelder. — Die Be zieher von Zeitungen, die ein Postscheckkonto haben, können fortan auch die Bezugsgeldcr für solche Zeitungen, die die Zeitungsverleger durch ihre Boten austragcn lassen, im Postschcckverkehr begleichen. Zu dem Zwecke haben sie sich dein Zeitungsverleger gegenüber damit ein verstanden zu erklären, daß die Bezugsgeldcr bei Fälligkeit — ohne daß der Bezieher eine Überweisung ausstellt — durch Abbuchen von ihrem Postscheckkonto berichtigt werden. Personalna-rWen. Auszeichnungen. — Herr llr. Ernst Perl es, Gesellschafter der Firma Moritz Perles, k. u. k. Hofbuchhandlung in Wien, der als k. u. k. Artillcriehauptmann an der Front steht und bereits mehrere öster reichische Kriegsauszeichnungen besitzt, erhielt vom Deutsche» Kaiser das Eiserne Kreuz L. Klasse. Dem Geschäftsführer und Prokuristen der Firma G. Ailrsten's Verlag und der Leipziger Allgemeinen Zeitung i» Leipzig Herr» Kranz Schilbach sowie dem Prokuristen Herrn Carl Gühler ist vom König von Sachsen das Ehrenkreuz für freiwillige Wohl fahrtspflege verliehen worben. Der Hauptschriftleitcr der Leipziger Allgemeinen Zeitung Herr Günther Hcrricht ist mit dem Kgl. Sachs. Kriegsverüienstorden ausgezeichnet worden. Mit dem sächsischen Kriegsverdienstkrcuz wurden ferner ausge zeichnet die Herren Konrad Georg T hie me, in Fa. Georg Thicme in Leipzig, Rudolf Llnncmann, in Fa. M. HcinsinS Nachf. in Leipzig, und Paul Ollcndorff, Prokurist der Firma C. F. Peters in Leipzig. Das Österreichische Kriegsvcrdicnstkrcuz wurde verliehen Herrn Oberleutnant d. R. Otto Heinrich Meißner, Prokuristen! der Firmen Otto Meißner und Otto Meißner Verlag in Hamburg, In haber des Eisernen Kreuzes l. Klasse, des Oldenburgischen Friedrich August-Kreuzes 1. Klasse und des Hanseatcnkrcnzes. Georg Coh» f. — In Zürich ist Professor vr. Georg Cohn, Ordi narius fiir deutsches Recht, Handelsrecht und RcchtSgcschichtc an der dortige» Universität, im 73. Lebensjahre gestorben. Seine Schriften über »Jnstizverweigernng im altdeutsche» Recht» <1878), »Das neue deutsch« bürgerliche Recht in Sprüchen« <4 Bdc. 1888 ff.s, »Der Kampf um den Wechselprotest« sltzvös, »Kincmatographcnrecht« s19l>8> ». a. haben auch außerhalb der juristische» Kreise Beachtung gesunde». v-r»ntmortltch-r SI-d»It-ur: «mtlDb»»»,. — Verl»,: Der v»rl-»prrein der Drntlchra vnchdiindter „I Leipzig, Dell»»-« Ullchhdndlerdau». Druck: Ramm « Seemann. Sämtlich tu Leipzig. — Adresse der Redaktion uud Expedition: Leipzig, Scrtchtgweg 3« tBuchhäublerdauBl. 104
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