N214 X- 265, 13, November 1926, Künftig erscheinende Bücher. A) Xe/r/re/r F/e e//r Si/c/k, M /Im /Z. ?/oüsm-e/ ^e/56/rr/lln^ Das deutsche Gesicht Ein N?eg zur Zukunft. Almanach zum 30. Jahr des Verlages Barr. 174 Seiten und lö Bildtafeln Preis nur SO Pfennige ord. Oer Almanach ist nicht eine Rosthappenauswahl, sondern ein einheitliches Gericht, daruni heißt er „Deutsches Gesicht". Ich hätte ihn auch nennen können „Oer Weg Deutschlands in die Zukunft", aber das hätte zu anspruchsvoll geklungen. In Wirklichkeit ist er ein versuch, unsere kommende geistige Entwicklung aus der geistigen Wcltaufgabe Deutschlands heraus zu formulieren, wie ja auch unsere innere staatliche Politik von der Auslandspolitik bestimmt wird. Der Mittelpunkt des Ganzen ist der aus Amerika stammende Aufsatz „Deut sches und amerikanisches Gesicht", der glänzend formuliert, wie weit Deutschland sich amerikanisieren kann. Es kommt bei allen derartigen Ausein andersetzungen in erster Linie auf eine Forint! die organischem Denken ent spricht. Subjektive Ansichten kann jeder Philister haben. In den Aufsätzen von Ernst Michel, „Volkwcrdung als Aufgabe", und Hans Lünkcl, „DerStaat als Schicksalsgenicinsckiast", werden zukunftbcstimmcndc Leitsätze für die kom mende inncrpolitische Gestaltung Deutschlands ausgesprochen, die der Diplomat Ernst Sckimitt auf Grund realer staatsmännischer Beobachtung klipp und klar formuliert. Deutschland hat eine religiöse Zukunftsaufgabe! Um diese auf seiner Zugehörigkeit zur nordischen Raffe, die allein den Schicksalsglauben hat, zu be gründen, scheint die Lösung des Atlantisproblcms, die der strengen Forschcr- tätigkcit von Hermann Wirth zu danken ist (es handelt sich dabei um den vor geschichtlichen Rulturzusammcnhangvon Amerika und Europa), reichlich fern zu liegen. Aber einige Proben, die kommenden Büchern entnommen sind, geben die Linie bis zu Goethes kosmischem Denken.— Volkheit, Goethe, neuer Mythos! Mein in der „Frankfurter Zeitung" vor einigen Wochen erschienenes Bekennt nis „Vom Verlegerberuf" leitet den Band ein, der auf Lagardcs offnen hcimlickien Bund gestimmt ist. Darum bringt er seine von Felix Pfeifer ge schaffene Büste als erstes Bild. a/5 (U/Äe/ 2/// U^>.5/a.5 /-(/'a/rea, />ome//kea5 rum anSer/ ^^8 S> Eugen Dieöerichs Verlag in Jena S>