Umschlag zu .1/ 19. Mittwoch, den 23. Januar 1918. Z. 5». Geburtstage Carl Albrecht Vernoullis bringen wir dem verehrlichen Sortiment in Erinne rung und bitten um tätige Verwendung für JerWeildeMM Roman aus der Zeit der Schweizerischen Grenzbesetzung Neuer erhöhter Preis: drosch. M. ö.SS, böw. M.S-1S» bar M. 4.ZS gebunden M. S.—, böw. M. ö.25, barM. S.20 Die Süddeutsche Literaturschau, Stuttgart, schreibt: „ ... Da verlohnt eS sich, ein Buch kennen zu lernen, das uns die Schweizer Auffassung über den Krieg deutlich veranschaulicht und zugleich Einblicke in die Eigenart'der sich aus so verschiedenartigen Elementen zusammensetzenden Eidgenossenschaft offenbart. Welsch tum und Deutschtum stehen einander gegenüber, und cS fehlt nicht an RcibungSflächcn, die schon zu manchen, nickt immer ungefährlichen Zusammenstößen geführt haben. Auch seelische Konflikte werden dabei auS- gelöst. Solche erlebt auch Hauptmann Herwagen, der mit seiner Kompagnie in einem abgelegenen ju rassischen Dorfe Grenzwache hält; er tritt der schönen Germaine sehr nahe, obwohl er sich vor dem Ab märsche an Faustine, die Tochter des Obersten War tenstein gebunden hat. Germaine, wie ihre ganze Umgebung, ist unverfälscht französischer Art; ihre Schönheit, ihr Liebreiz fesseln den Offizier, obwohl ihn all die Menschen, in deren Mitte das schöne Mädchen lebt, eher abstoßen als anzichcn. Seine Sinne geraten in Aufruhr. Was kann ihm, dem Germaine im Blute steckt, die hübsche, aber doch etwas hausbackene Faustine sein? Die Handlung des Romans ist spannend; die Vor gänge entwickeln sich überraschend Und doch folgerichtig. Eine ganze Reihe von Personen treten auf, deren Tun uns fremd aninutet, wobei wir doch empfinden, daß sie nach dem Leben gezeichnet sind. Viele brennende Fragen werden berührt. Die Schweizer haben auch als Neutrale schwere Kriegslasten zu tragen. Ihre militärischen und politischen Führer sind durchdrungen von der Größe ihrer Ausgaben Der Krieg hat sie gelehrt, „sich zur Individualität heranzubilden und da bei doch immer ein Teil des Ganzen zu sein". Der Krieg selbst erscheint ihnen als ein Rausch. Einem Geistlichen wird dieser Vergleich in den Mund gelegt; der Hoffnung wird Ausdruck gegeben, daß die Geschehnisse eine Warnung für alle Zukunft bilden und eine Wiederholung dieser Schrecken unmöglich machen. So erhalten wir Einblick in eine uns z. T. fremde Ideenwelt, die kennen zu lerne» viel zum richtigen Verständnisse mancher Vorgänge beitragen dürfte." Wir bitten reichlich zu bestellen Verlag Zrobenius Sasel Kommissionär: N. Hoffman» G. m. b. H., Leipzig Bei euerMer BemeMuli Mer Absatz Patriotische Gedichte UNÜ SeMiele siir Kinder von Maria Pohl 65 Seilen, Preis geheftet M. 0 70 in Leinen gebunden M. I.—. Ins goldene GMimschbiich Eine Sammlung von Gedichten für die Jugend uud Erwachsene zu allen Festen und besonderen Gelegenheiten von Maria Pohl 269 Seiten gut in Leinen gebunden. Preis M. l.80 Bezugsbedingungen: l—10 Exemplare mit 40"/» und ll/lü 4S»/ 50 " " 5«>°.I Rabatt. Bestellschein anbei. Zreöebeul L Koenen, Essen a. Ruhr Verlagsbuchhandlung, Kibbelstraße G>!schii»>w«Wi!i»!n">»ini>i >!s»s!i>,>w"sss»isi,„»>»issnisi issnss»ssi,„>»"i>s,>!ii,, ff Oeor^ L (ffo. Verlag ^ Kasel ff ß kestsckrift 2.lOOMri§en subiIäum j mit 18 Takeln, 25 Lortrüts u. toi Textki^uren ff !Vt. 28 — ont., /Vt. 22.40 netto z t. Teil: Oescliiclite ctei I43tuifoi'8ctientten I ff Oe8eIl8cli3ft in Lssel 1817 - 1917, ff ff von 14. 0. Ltetilin. I 2. Teil: Wi88en8ctlgft>iLll6 ^bli3nctlun^en, I S von iVtlt^Iiectem cler 6e5ell8ctigtt. ff iiiM tjsnssG sftftft' Iftftftft ft " " sft " der Deutschen Bucht,ündter zu Leipzig. Deutsches Biichhändlerhgns. Adresse der SlcdnkNen und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 sBuchhandterhaiiS). 'eipzig.