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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.03.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-03-04
- Erscheinungsdatum
- 04.03.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19140304
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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52, 4. März 1914, Redaktioneller Teil. bestimmt gewesen. Von der infolge des Sammelsports hervorgc- Iretenen starken Nachfrage oerspricht sich die Firma nicht viel nnd hat deshalb von der beabsichtigten Ausgabe einer zweiten Marke vorläufig Abstand genommen. Eine vom Verlag Moritz Schäfer in Leipzig siir sein Fachblalt »Die Mühle« heraus gegebene farbige Marke, die in drei kreisförmigen Feldern, eine Windmühle, Wassermühle und Kunstmühle in einem von Ge- Ireidcährcn umgebene» Ornamente wicdergibt, darf als durchaus zweckentsprechend angesehen werden. Am Kopfe steht der Titel »Die Mühle« und am Fuße eine empfehlende Bemerkung nebst Angabe der Anflagenhöhe der Zeitschrift. Der Schwerpunkt der Neklamewirkung ist auf den Text gelegt. Sie wird vom Verlag als Briefverschlußmarke benutzt. Für die Zeitschrift »Die Zivil- bersorgung« hat der bereits erwähnte Verlag Kameradschaft in Berlin eine farbige Marke Herstellen lassen, die von wenig künstlerischer Auffassung zeugt und infolge schlechter Anordnung und Überhäufung mit Text wenig zweckmäßig erscheint. Der Verleger sagt selbst, daß die Ausführung »unter aller Kanone« sei und daß er die Absicht habe, andere Marken herauszubringen. Eine künstlerisch gut ausgcführtc und sehr zweckentsprechende Marke hat die Firma W, G i r a r d e t in E s s e n für die Sonder nummer ihrer »Wochenschau« ,1813—1815, Erinnerungsgabe' herausgegeben. In zweifarbigem Druck hergestellt, zeigt sie einen verwundete» Trompeter, der, die blutige Binde um die Stirn gewunden, tapfer in sein Instrument bläst. Auch der Reklcune- text fügt sich harmonisch in das Ganze ein. Die Marken des Musikverlagcs, die, soweit sie dem Verfasser bekannt geworden sind, durchweg aus Verkleinerungen von Titel bildern der Musikalien bestehen, sollen hier nur kurz registriert wer den, zumal die Zweckmäßigkeit der Benutzung künstlerischer Um- schlagbilder bereits au anderer Stelle erörtert worden ist. Die Firma C, F, W, Siegel's Musikalienhandlung (R. Liu » emann) inLeipzig verbreitet eine Serie von 12 meist von Leipziger Akademieschülcru gezeichneten Rotentiteln in far biger Verkleinerung. Die Marken werden vom Verlag als Brief- Verschluß benutzt und unberechnet an die Sortimenter abgegeben. Über den Erfolg kann sich die Firma noch nicht äußern, weil ihr die Sache noch zu neu sei. Ebenfalls eine Serie von 12 Stück Marke» in ähnlicher Ausführung hat die Firma P, Pabsi in Leipzig herausgegeben. Die Firma AngustSchcrl G, m, d, H, in Berlin bedient sich zur Propaganda der »Militär- Märsche der Woche« und der »Tanzwalzer der Woche« ebenfalls verkleinerter Umschlagbildcr als Reklamcmarken, Das »Goldene Salon-Album« der Firma Pa ulZschocher in Leipzig wird in gleicher Weise propagiert. Eine Serie von 9 Marken in drei- farbigem Drucke, wird von der Firma Carl Rühle' s Mu sikverlag in Leipzig und eine solche von 6 Marken (zwei- farbiger Druck) von der Firma Carl Simon Musik verlag in Berlin verbreitet. Auch der Lehrmittel-Verlag hat bereits die Reklamemarls in Gebrauch genommen. Zur Propaganda ihrer Globen benutzt die Firma AdolfMang in StutIgartein einfaches Sujet mit farbigem Globusbild und reichlichem Text, Die Absicht der Textreklamc isi zu stark betont und ein künstlerischer Eindruck wohl nicht beabsichtigt gewesen. Zudem wird die Wirkung der Textreklame durch allzu kleinen Druck beeinträchtigt. Zweck entsprechender und graphisch bedeutender ist die von einem tüch tigen Zeichner stammende Marke des Gca - Verlages G, m, b, H, in Berlin, die ein projiziertes Bild der Erdoberfläche mit wirkungsvoll ungeordneter Firmenangabe zeigt. Die farbige Marke dient zum Verschließen von Briefen und gibt ein deut liches Bild der Verlagsrichtung, — Eine Prächtig und scharf in feinstem Dreifarbendruck ausgesührte Markenserie von 20 Stück der Firma C, C, Meinhold LSöhne in Dresden besteht aus Verkleinerungen der bekannten Wandbilder dieses Verlages. Die Marlen dienen teils zum Briefverschluß, teils werden sie den Katalogen beigefügt. Sie werden aber auch als Handels« nnd Sammelobjcki von den Papiergeschäften für wenig Geld an die Jugend abgegeben. Es ist keine Frage, daß der künstlerische Sinn der Jugend durch solche vollendete Wiedergaben wirklich hervorragend künstlerischer Bilder vorteilhaft beeinflußt werden kann. Zum Schlüsse seien »och die beiden Marken zur Propaganda der Internationalen Ausstellung für Buch gewerbe und GraphikLeipzig 1914 erwähnt. Die eine zeigt in sechseckigem Felde die bekannte geprägte Inschrift mit geprägter Umrandung, die andere hat den Greifen mit dem jugendlichen Reiter im Mittelpunkte mit entsprechendem Text umgeben. Aus Anlaß zweier auf der Bugra stattfindenden Buch- handlnngsgehilfentagungcn werden ebenfalls zwei Marken be nutzt, Die eine für den A l l g e m e i n e n B u ch Handlungs- Gehilfentag vom 4,-8, Juli zeigt eine Abbildung des Buchhändlerhauses in Leipzig und ist in drei Farben gedruckt, die andere, die der Pfingstiagung der Allgemeinen Ver einigung Deutscher Buch Handlungsgehilfen, bedient sich des Greisen, wie er auf dem Ausstellungsplakat der Bugra zu finden ist. Es wäre sehr wünschenswert gewesen, wenn den Lesern dieses Blattes mit entsprechenden Abbildungen im Texte dieses Artikels hätte gedient werden können. Leider lieh sich diese Absicht nicht durchführen. Indessen wird die eine oder andere Buchhandlung, die sich mit der Absicht der Herausgabe einer Reklamcmarkc trägt, manche Anregung aus den Darlegungen schöpfen können. Das Ziel muß dabei darauf gerichtet sein, bei einer möglichst künstlerischen Ausführung die größtmögliche Propagandawirkung herbeizufllhren, damit auch dieses kleine Reklamemittel feine Schuldigkeit tut, indem es das Buch und den Buchhändler populär machen hilft, was gerade in der gegen wärtigen Zeit als besonders wünschenswert erscheint. Wöchentliche Uebersichr über geschäftliche Einrichtungen nnd Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels, 23,-28, Februar 1V14, Vorhergehende Liste 1814, Nr, 48. ' — In das Adreßbuch neu ausgcnommene Firma. — B, n Börsenblatt, — H. — Handelsgerichtltche Eintragung lmit Angabe des Erschetnungs- tags der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung). — Dir. — Dtrette Mitteilung, BlaLck sc Bergmann Filiale iEarl Bla 2 ek>, Frankfurt (Main), veränderte sich in (5e»tral-BuchHandlung und Antiquariat Carl Blarek, jB, 48,j Brcunig, Ludwig, Inh,: Eduard Schrcder, Dlllin- gen, veränderte sich in E, Schrcder vormals Ludwig Breunig, sB, 47,j Buchhandlung der Evangcl, Gesellschaft in Zürich u, Winterthur, Zürich, An Stelle des ansgefchiedcnen Karl Schürer wurde Friedrich Haßlauer zum Gefchäsissllhrer be stellt, sH, 28./II, lüt-t.j Burm elfter, Ludwig, Rostock, Der Inhaber Ludwig Bur- mcister ist verstorben, sB, 44,f Busch Nachf,, Wilhelm, Johann Bauer, Bamberg, wurde im Adreßbuch gestrichen, "Central-BuchhandlungundAntiquariatEarlBla- 2ek, Frankfurt lMai»), Kaiserstr, 83, Leipziger Komm,: Opctz, sB, 48,j Dietschi, A,, Buchhandlung des Olt n er Tagblatt, Olten, Die Prokura des Ernst Icker ist erloschen, sB, 48,j Fried lein, D, E,, Krakau, Leipziger Komm, setzt L, Nau mann, sB, 49,f Hage L Clausen, Kopenhagen, Leipziger Komm, seht Volckmar. sDir.f Harpf, A, H,, Königsberg, veränderte sich in Hans Harpf, Frau Martha Harpf wurde Prokura erteilt, sH, 24,/II, 1814,j ,Hempel L Co, G, m, b, H,, Berli n, Kranz Michalak wurde Pro kura erteilt, sH, L4./II, 1814,j Hermanns, Fr,, Dresden, Alfred Eberhard Hermanns trat lü./II, 1814 als Mitinhaber ein, s,H, 27 /11, 1814.) Homöopathische C e» t r a l - A p o t h c k e, vr. Will mar Schwabe, Leipzig, Arthur Berthold wurde Prokura erteilt, sH, 28./II. 1814.) Hilbner, Hans, Verlag, Prien, siedelte »ach München O, VIII, Innere Wiencrstr, 24, über, sB, 47,j *Jcr 0 tsch Nachf,, Rudolf, Zittau, Bantznerstr, 8, Buch- u, Knnsth, Inhaber: Gustav Weinert, Leipziger Komm,: L, Nau mann, sB 4ü,f
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