<Z) Wir versandten Rundschreiben über- V Marion Flora Roman von Hans von Hoffensthal Mit Amschlagzetchnung von Johannes von Wicht Geheftet M. 5.—; gebunden M. 6.50 ^VVHit einer Liebe, die Bewunderung verdient, hängt Lans von Loffens- thal an seiner Leimat Tirol. Bozen und Amgegend sind wie in allen seinen Romanen auch in „Marion Flora" der Hintergrund, auf deni sich die Landlung abspielt. Vom Lindergrund sollte man eigentlich nicht sprechen, denn die farbigen, lebendigen Bilder, die uns der Dichter von seiner geliebten Leimat malt, in allen Jahreszeiten, in Sturm und Sonnenschein, zu Tag- und Nachtzeit, sind nichts Nebensächliches. Ohne sie sind die handelnden Personen unmöglich, aus der Landschaft entspringt ihr Charakter, und es zeugt von Loffenthals Dichtertum, daß sie trotzdem nicht zur Staffage der Landschaft herabsinken, sondern Persönlichkeiten sind, deren Tun und Lassen uns interessiert, an deren Schicksal wir leb haften Anteil nehmen. Alle aber lieben, wie der Dichter, das Tiroler land, mögen sie nun in der Leimat bleiben, wie die meisten von ihnen, oder durch das Leben in ferne Länder verschlagen werden. Unter dem heißen Limmel Indiens und im Schatten der Pyramiden vergißt der Tiroler nicht sein Geburtsland. So kehrt an seinem Lebensabend Leinz Flora mit seiner Tochter Marion aus Ceylon in die Leimat zurück. And sofort fühlt sich auch diese in Bozen heimisch. Das Blut verleugnet sich nicht, und bald schlägt auch ihr Herz für einen der dieser Erde Ent sprossenen. Der Geschichte ihrer Liebe gehört dies Buch. — Bestellzettel in der Beilage. —