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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.09.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.09.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080902
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- Jahr1908
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9266 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 204, 2. September 1908. Xl> 1. Oktober 6. 9. übsrnsbmsn vir dsn buebbävdlsriscbsn Vertrieb dsr „freien ka^eri'8eken 8ckul2ei1un§" Mtlrick Zpielkagen Osleitet voll llsbrsr ^scod Ne^lll 9. dabrzavA. Halbjäbrl. 2.— orä. und bitten um tLtixs Vsrvevduvx. Verlangen 8ie, bitte, krobenuwmsro, 8ie vsräen in dsn bebrsrkreisell dankbare Xb- llsbllier Lndso. Vsrlavgrsttel anbei. Öeiprig, Hospitalstr. 26. kva ktäkin vsn kaudisstii, sritz Zkowtonneü. /Ilex. 8. v. ftobertr, kmmv Oelv. 8 v. strlgel und andere beliebte Erzähler enthält die —----- Neue Serie ' VöllgAbucliiilllx. fsttrsekö L 8etlM. 8osben srsebisll: Villmar s fükrer über üen örenner nscb koren.KnMee ullä naeb :::: veneNis.:::: mit kerüclt8ickti§un§ von lnn8brucli, hieran, Irient, -------- ^rco, Verona. — verillsbrto und verbesserte ^.uüags. Uit einer Oardassekarts und 2 klänso. KI. 8". 88 8sitsn. ?r. 85^ord., 64H ä o. n.ksst, 60-^bar. Lei grösserem Lgdark besonders öe- dingungsn. Oeraäe reckt kür «Ne lierdalsaison srsobeint dis neue Xuüags des be liebten Lübrsrs. Io diesem sind ailskür den Reisenden u. Vouristsn viodtigsn blsueruvgsn berüoksiebtigt vordsv, ausserdem wurden 2 neue Liane, sowie ancb neue Voursn aukgsnommso, dar unter eins Lusswanderung von Loren an den Oardases. LnmullüliL llk! 8kller. Lerausgegebsn VON der Lektion ks^erlsnci, IVtüncben, ües v Ö. ^ V. 4t° Xuüags 1908. 30 ^ ordinär, 25 H netto bar. Dies kür den Loobtouristsn unsntbebr- liobs Nektobsn kann ieb nur gegen dar abgsben. Roobaobtuvgsvoll litüncken, Lode August 1908. NaxLeUererZ 8okbuc!illauä1un§ ^.bt. Verlag. von Mscbnri's Sücherschatz.- 613. ÜSUIIÜ-LasA — Lscharula. Zwei Geschichten vom „Goldenen Horn" von A. I. Mordtmann. Illustriert von A. Lewin. In pocsievoll fesselnder Form versteht es der Verfasser, zwei Mädchcngestalten zu schildern, deren von echtem südländischen Feuer und orientalischer Leidenschaftlichkeit getragene Liebe ungeteiltes Interesse in Anspruch nimmt. 614. Die Schwestern. Roman von Gräfin Eva v. Baudissin. Es gereicht uns zur besonderen Freude, diesen vortrefflichen Roman der beliebten Verfasserin den Lesern des Bücherschatzes bieten zu können. Die fein psychologische meisterhafte Schilderung übt einen eigenen Reiz aus. 615. Lrrite Schultern. — ver vergnügungrkommiffar. Zwei Erzählungen von Friedrich Spielhagen. Nicht allgemein dürfte es bekannt sein, daß dem Meister der Erzählungskunst, Friedrich Spielhagen, zu seinem berühmten Roman »Hammer und Amboß» eine von ihm selbst verfaßte Novelle als Unterlage diente. Erst durch das Erscheinen des vor liegenden Bandes ist diese Tatsache an die große Öffentlichkeit gedrungen. — Mit Ver gnügen erkennt man in der Erzählung »Breite Schultern- die markigen Gestalten des Romans. Wer -Hammer und Amboß» noch nicht gelesen, dem wird diese Erzählung iür den Roman Ersatz bieten, für die zahlreichen Kenner desselben aber wird sie als Urtext ganz besonderes Interesse haben. Auch der »Vergnügungskommissar» ist eine entzückende Erzählung, welche zu den besten Arbeiten Spieihagens zählt. 616. Die geerbte kraut. Roman von Fritz Skowronnek. Illustriert von A. Lewin. Ein hochinteressantes farbiges Bild der Sitten und Gepflogenheiten der ostpreußischen Großbauern. Ihre kernigen Gestalten, ihre geradezu starren Charaktere, ihre alten Gebräuche sind interessant und fesselnd geschildert. 617. Au; Mitiriä. — Nie! Zwei Novellen von Alex. Baron v. Roberts. Illustriert von A. Lewin. Der Name des Verfassers überhebt uns jeder Empfehlung; Roberts feine Be obachtungsgabe, sein plastisches Schilderungstalent, seine Welt- und Menschenkenntnis sind zur Genüge bekannt. Die beiden Novellen stehen seinen beliebtesten Erzählungen in keiner Weise nach. 618. Zrrenisstma. Roman von E. Vely. Die dumpfe Hosluft einer kleinen Fürstenresidenz mit den engherzigen Kastengeist ansichten wird in diesem feinsinnigen Roman erfrischend und klärend durchweht von einer gesunden fortschrittlichen Gesinnung. Eine außerordentlich anmutig belebte Liebes geschichte bildet den interessanten Unterhaltungsstoff des Romans. 619. ArltvekaAter. Novelle von K. von Heigel. Illustriert von H. Binde. Im „Weltveröchter" hat sich der Dichter ein ganz eigenartiges, originelles Motiv zum Vorwurf genommen und mit gewandter Feder die Lösung desselben in glücklicher Weise durchgeführt. Die Sprache der Novelle ist schwunghaft und edel, wie man es bei Heigel gewöhnt ist. Das Außergewöhnliche des abgehandelten Problems sowohl wie die Begleiterscheinungen und Folgezustände, die sich in einer spannenden Handlung dokumentieren, werden dem Buch die Pfade ebnen. 620. Var «astwakl tler Marschau; von Sachsen und Wie einer seine Seele sucht. Zwei Novellen von Max Treu. Illustriert von W. Roegge. Die erste Erzählung spielt am Hofe Ludwigs XV. und schildert in anschaulicher Weise die Kabalen und Jntriguen der Hofkamarilla, an deren Spitze die allmächtige interessante Marquise Pompadour stand. — Die zweite Erzählung führt in die mäikische Heide; ein anmutiges Idyll derselben wird in spannender und interessanter Weise ge schildert. — Der Verfasser ist den Lesern nicht unbekannt. Seine im Bücherschatz als Nr. 570 erschienene Novelle „Cs lebe der König" fand ungeteilten Beifall. 621/622. ver vranüstister. Roman von H. A. Revel. Ein ganz hervorragender Romani Selten wird man ein Buch finden, das so spannend geschrieben ist und mit diesem Vorzüge eine feine scharfsichtige Charakteri sierung der handelnden Personen verbindet.
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