siß 170, 24. Juli 1908. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 7987 Allr ViLiiüör- iM keiskKit. lillüLt- Nnilösdiieligs V0Q 8ckwinärarkeim. 1. LLnäobsii: Ilossrs Vatsrstaät 2. Läoäobsu: 8taät uoä Dort 3. Länäebor»: lu äsr freien k^alur ged. ^'v 1.20 orä., 90-^ uo., 85 H bar; ged. js^ 1.80 orä., ^Gl.Zbao., ^1.25 bar ^rsxsL xorlaxso Vorrats xnrxeit nur ko8t väor dar. I>ieu k wen! 4. LSuäoüeu: V7suäoru und 8ki2sisrsi> gsb. 1.60 orä., ^ 1.20 uo., 1.12 bar; gsb. ^ 2.40 orä., ^ 1.80 uo., ^ 1.68 bar iokolxo Kober kuüa^o trotL starksr Ilaebfritgs noeb in oillLsllloii Liomplarsa ü ooucl. I'reiexeinglars 11/10 (uiebt geinisebt). Vertrledsmittel: krosxskts (svsut. wit b'iima) I klakat sroit 4 künstlorisebou /kostenlos. L.bbiläuug6n) Lnust-^Vanäer-kostkarteu > slO Kartell ruit mals- risobsu Vllsiebtsil in Ilwseblag) jsä» 8erie 10 H bar. ^dsatL: tSglrob obus Llübe 2U erLislsu äureb: ^.usstslleu iril Zebaufeuster, ^.uslegeu aut äeru I.aäeutiseb, ^.uslebtsvsrssuäeu, Vorlsgeu uuä kersöuliebs Lrugkebluug. VorsobläAS rve^su bosorräsrer Vsrvrsiräuiig direkt erbeten I Aambur^Orossborslkl. LsUtenderK-V 6r1a§. Georg Müller l/ III ^ Verlag München (A Soeben erschien: Josef Nuederer und Das Wölkenkuckucksheim Eine Streitschrift von Friedrich Freksa Preis 50 Pfennig Diese Streitschrift erregt weit über die Münchener Kreise hin aus berechtigtes Aufsehen und führte zu heftigen literarischen Fehden in sämtlichen Münchener Zeitungen. Die Münchner Neuesten Nachrichten schreiben darüber: „Unter diesem Titel erscheint soeben eine Streit schrift, in der der junge, begabte Dramatiker mit dem Ungestüm ehrlicher Begeisterung alle, ,die jung sind und die befreiende Kunst lieben", zum Streite wider die ,Altbackenen und Säuer linge" der kritischen Gilde aufruft, die Josef Ruederers neueste Schöpfung sin der süßsauren Pflaumensauce halber Anerkennung weich zu kochen unternehmen". Die Polemik bewegt sich im schneidigen Tone dieser Stichprobe. Freilich dürfen auch die besonderen Schwierigkeiten nicht übersehen werden, die just bei diesem Werke der kritischen Bewertung entgegenstanden. Auch Freksa, der nicht bloß auf Grund des flüchtigen Eindruckes einmaliger Aufführung schrieb, son dern an der Land des Manuskripts sein Arteil reifen lassen konnte, verschließt sich dieser Einsicht nicht. Er hat sich in den ,neuen Stil und die neue Gesinnung" des Werkes tiefer ein gelebt, als die Tageskritik es vermochte, und dieser Amstand macht seine Broschüre um so lesenswerter, als eineBuchaus- gabe des Werkes noch nicht vorliegt? 1042»