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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.07.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.07.1908
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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schmuckwerk« (als ob nicht jedes Schmuckwerk den Begriff > deren Titel sich an das 1890 von Ed. Garnier und Löonce der Kunst einschlösse, bezw. einschließen sollte!) zur Einführung B6nsdite gegründete, jedoch leider eingegangene »Bulletin beitragen wird, läßt sich zwar voraussehen, sicher aber kenn- äss Nasses« anlehnt, wird von dem bekannten Kunst zeichnet gerade diese Prämie die Kreise, an die sich »Isräins! Historiker Paul Vitry redigiert; Verlag der Librairis esntrals st Bssss-Oours« wendet. Dieselbe Firma hat sich in diesem ä'urt st ä'arsbsoloAis Xne. Liaison Norsl, Abonnementspreis Jahre sogar zu einer zweiten Zeitschriftgründung entschlossen. 12 Hefte in 4". 10 Frcs., Ausland 12 Frcs. Jedes Heft Es ist dies eine humoristische Mouatschrift mit dem suggestiven enthält mehrere Kunstbeilagen in Lichtdruck. Zweck und Titel »Lions« (»Lachen wir!«), um die wir in Belgien Inhalt gehen aus dem Titel klar hervor: Mitteilungen wenigstens den Verlegern um so dankbarer sind, als die über die französischen Museen (soweit diese der Kunst und beiden hauptsächlichsten französischen Witzblätter »Ls Rirs« der Altertumskunde gewidmet sind) und Gemäldegalerien, und rLuntasio« durch das belgische EisenbahnministeriumI deren Schätze, Neuerwerbungen, Verwaltung usw. Einigen von der Einfuhr ausgeschlossen sind. »Lions« erscheint in weiteren Kunstpublikationen begegnen wir weiterhin unter der Mitte jedes Monats, L Heft Groß-Oktav 50 Cents,Iden belgischen Novitäten. Abonnement 6 Francs, Ausland 9 Francs. Jedes Heft Wie die an erster Stelle erwähnte Firma Hachette enthält außer einem großen Annoncen-Teil, der manchmal L Cie., so sind auch ihre großen Konkurrenten Fapard, die Hälfte des Umfangs einnimmt, drei getrennte Abteilungen: i Lafitte und Juven, die den illustrierten Zeitschriftenmarkt Lss pn^ss äs Nonsisur — Lss PNZSS äs Llsäainö — Lss Iso ziemlich als Monopol beherrschen, mit neuen Publi- pLAs« äs Böbs. Die Illustrationen, deren jedes Heft dielkationen auf den Kampfplatz getreten. Elfterer mit der stattliche Anzahl von rund 150 bringt, sind schwarz, aufI Monatsschrift »Louobs L tont«, die der Hachetteschen Vorder- und Rückseite des Umschlags farbig. Der Umschlag I »Lssturss xonr tons« und der Lafitteschen »äs ssis tont« des 1. Heftes bringt einen Kopf, der lachend den lauf den Leib rücken soll. Man beachte in allen drei Titeln Mund aufreißt, so weit er kann. Die schwarze Fläche,Idie Verwendung des vielsagenden Wörtchens »tont«: Lektüre die das Innere des Mundes vertritt, ist nicht gerade »für Alle, Ich weiß Alles, Rühr' an Alles. Über die zur ästhetisch. Ob das Bild, das als Klischee in der Art des Einführung der letzteren Zeitschrift ins Werk gesetzte Reklame berühmt gewordenen Globuskopfes von äs sms tont auf! ist an dieser Stelle von Waldmann bereits ausführlich allen Reklamen vorkommt, seinen Zweck, zum Lachen anzu-1 geschrieben worden. Es sei hier nnr noch erwähnt, daß der regen, erfüllt, möchte ich dahingestellt sein lassen. Derselbe I bisherige Erfolg dieser ungeheuren Reklame kaum recht gegeben aufgerissene Mund ziert in verkleinerter Wiedergabe auch »hat. Die Zeitschrift, die in Kleinguartheften zu 50 Cts. den Umschlag des zweiten Heftes, ist also offenbar als sinn-1 erscheint, quantitativ außerordentlich viel bietet — unter bildliches Warenzeichen der Zeitschrift gedacht. Über den anderm zwei vollständige Romane in jedem Heft —, sonst textlichen Teil ist nicht viel zu sagen; er ist reichhaltig, er-1 aber viel zu kurze und oberflächliche Artikel enthält und scheint mir aber weder besonders originell, noch sehr witzig. I ziemlich minderwertig illustriert ist, dürfte neben den Er bringt etwas von der Art des Rirs, des LantLsio, der I vorerwähnten älteren Publikationen der Konkurrenz kaum Fliegenden, der Lustigen Blätter. Der Witz ist nicht ver-I einem wirklichen, nachhaltigen Bedürfnis entsprechen, letzend, sondern gutmütig, wie es sich für ein Familienblatt Dasselbe gilt in höherem Grade von einer seit Oktober geziemt, und in diesem Sinne füllt »Lions« in Frankreich I vorigen Jahres erscheinenden illustrierten Monatsschrift tatsächlich eine oft empfundene Lücke aus. I »Xebstss-Lloi«, L Heft (in 8") 50 Cts., Verlag der Auf dem Gebiete der Kunstwissenschaft haben wir zuerst! »Bublioations littsrnirss illustrses«. Der Titel erinnert nur zwei neue Publikationen aus dem Verlage von Charles! zu deutlich an eine ähnliche Publikation, die ich früher be- Foulard zu erwähnen, die allerdings mit Zeitschriften nur! sprachen habe: »Liss^-Lloi«; der Inhalt ist ohne irgend die regelmäßige Erscheinungsweise und den Bezug zu einem! welche besondere Anziehung: Novellen, Plaudereien, eine jährlichen Abonnementspreis gemein haben. Es sind dies I Romanfortsetzung. Man wundert sich wirklich, wie es mög- (seit 1907) »vöoorntions illtsrisurs äss LIsublss äss! lich ist, daß die Redaktion die ersten französischen Autoren Lpoguss Louis XV, Louis XVI st Lrupirs« (Rsvnslwie Bazin, Bourget, France, Loti, Lemaitre, Lesueur, Loups, wsususlls ä'art äösorLtiit), monatlich ein Heft in groß 4°.»P. u. V. Marguerite, Prsvost usw., unter ihre Mitarbeiter mit je 8 Tafeln in Heliotypie, Abonnementspreis 40 Frcs., zu zählen und zu proklamieren in der Lage ist. Originell und (seit 1908) »Lss bsiiss Lsmsurss äs Lrsuev«!ist allenfalls das Umschlagbild, eine flotte Pariserin (Vuss sxtörisures st illtsrisurss, Rsvus wsusuells cls.it »in rotem Kostüm, mit großem schwarzen Hut (wie sie srsbitsetursl st äöeorstil), mit gleicher Erscheinungsweise I heutzutage ja Mode sind), auf die wir den heraus- und Ausstattung, Abonnementspreis 30 Francs (L Heft fordernden Titel der Zeitschrift: »Kaufen Sie mich« wohl 3 Francs). Diese Publikationen, die einen Vergleich lieber anwenden möchten, als auf den Inhalt der letzteren, mit Hirths vortrefflichem »Formenschatz« nahelegen, haben! Am originellsten aber ist zweifelsohne die Prämie dieser lediglich das Bestreben, die zum großen Teil wenig 'literarischen Zeitschrift«: Zuschnitt einer Hose (im Werte bekannten, unerschöpflichen Kunstschätze der reichen franzö-! von 5 Frcs.), bzw. eine Ermäßigung in gleicher Höhe auf fischen Landesteile in guten Reproduktionen den Künstlern, I den Zuschnitt eines Rockes »beim König der Schneider, Architekten, Kunstliebhabern und Kunsthistorikern zugänglich 114, rus Nontmsrtrs«! zu machen. Die elftere bringt neben dem Mobiliar der ge-! Die durch das Erscheinen der billigen illustrierten nannten Epochen auch Bronzen, Schmucksachen, Teppiche, kurz I Romanbibliothek »Noäsrn-Bibliotbtzqus« (Fapard) hervor alles, was zur Ausschmückung reicher Wohnräume gehört.! gerufene Bewegung hat sich noch nicht gelegt. Der große Die zweite Publikation beschränkt sich ausschließlich aus die »Erfolg der letzteren läßt unternehmungslustige Verleger nun vielen Schlösser und Landgüter im Privatbesitz, deren bild-! einmal nicht ruhen. Wieder sind drei neue Konkurrenten liche Kenntnis in oberflächlicher Form uns seit einigen I aufgetaucht. Von der sklavischen Nachahmung in der Art Jahren bereits durch »Lsrinss st obstssux« vermittelt wird.»der »Louvslls Oollsstion Oslwsnn-Lsv^« haben sie sich jedoch Unter dem neuen Titel »Bulletin äss Llussss äelschon dadurch freigemacht, daß sie im Preise noch weiter Lrsnes« erscheint mit schärfer ausgeprägtem Programm die I heruntergegangen sind und statt 95 nur 75 (bzw. 65) Cts. seit 1906 von H. Laurens verlegte Monatsschrift »Llusseslsür den Band verlangen. Es ist dies zuerst die »Noäsrn st Nonumsnts äs Lrsnes«. Die neue Reihe dieser Zeitschrift,IBäition« (also auch im Titel wieder eine Anlehnung!), Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. 1000
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