156, 8. Juli 1908. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dischn. Buchhandel. 7447 Soeben erschien das (D elfte bis fünfzehnte Tausend von Otto rnst ig Gedichte Neue und alte Verse Volksausgabe 135 Seiten, elegant kartoniert M. 1— „Gelegenheitsgedichte im Goetheschen Sinne, aus bestimmtem Anlaß ans Licht gedrungen, aber wie hoch hinaufgehoben in die Verklärung reiner Kunst! . . . Tausende haben solchen Aufschrei aus der Oual gemeinster Lebensnot getan, dem einen aber hat er sich zum erschütternden Kunstwerk gewandelt." Gartenlaube. „Ein wirklicher Poet hat dies Buch mit seinem Herzblut geschrieben. Lim den Leser für dieses schlichte, treu herzige Buch zu erobern, möchten wir am liebsten ein ganzes Schock Gedichte hier abdrucken." Köln. Zeitung. „Wir dürfen diesen lyrischen Ergüssen ohne Vorbehalt die Anerkennung reinster und edelster Kunst dar bringen. Gedichte, wie der ,Hymnus an die Bäume', ,Der Einsame', ,Stiller Besuch' zeigen geradezu klassische Vollendung." Breslauer Morgenzeitung. „In seinen ,Siebzig Gedichten' besitzen wir eins der bedeutendsten modernen Bücher — wahrhaft wertvolle Geschenke seines Dichtergenius." Berner Rundschau. „Diese Gedichte verdienen, Volkseigentum zu werden." Die Frau. Mehr noch als die Anerkennung seitens der berufenen Kritik beweist aber der große buchhändlerische Erfolg — ein halbes Jahr nach Erscheinen konnte bereits das I I. —15. Tausend ausgegeben werden! — wie sehr es Otto Ernst auch als Lyriker verstanden hat, in den Herzen seines Volkes Wurzel zu fassen. Der gefällig ausgestattete und ungemein wohlfeile Gedichtband, den einzelne Firmen in kurzen Zwischenräumen regelmäßig in Partien nachbeziehen, sollte daher in der Auslage und auf dem Ladentisch eines jeden Sortimenters zu finden sein. Ich bitte um gefällige Bestellungen. H eond. ä 70 Pf. no., bar ä 67 Pf. no. und 11/10 für M. 6.70. L. Staackmann Verlag. 971' Leipzig, Anfang Juli 1908.