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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.01.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-01-23
- Erscheinungsdatum
- 23.01.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. ,4k 18, 23. Januar 1914. Geschäft bewertet ist, eine Zuwachssteuer zu zahlen, als von vorn herein Werte einzustellcn, deren Abschätzung und Realisierung in der Luft schweben, weil sie von tausend Zufälligkeiten abhängig sind. Die Bewertung und Abschätzung idealer Werte ist von jeher eine Streitfrage zwischen Juristen und Kaufleuten gewesen. Ich bin der Ansicht, daß diese Frage nur bei größter Sachkenntnis individuell zu entscheiden ist; beim Veclagsvectrag jedenfalls nur von einem Verleger, der über eine langjährige Praxis ver fügt, und selbst da werden die Ansichten der Einzelnen noch immer auseinandergehcn. G. Schmidt. Kleine Mitteilungen. Post. Nach einer Mitteilung der Argentinischen Postverwaltung hat bei Postpaketen nach Argentinien eine unrichtige oder unvollstän dige Ausfertigung der Zollinhaltserklärungen Zollstrafen und unter Um ständen Beschlagnahme des Inhalts zur Folge. Es empfiehlt sich da her, den Inhalt der Postpakete in den Zollinhaltserklärungen möglichst genau zu bezeichnen und allgemeine Angaben, wie Schmuck, Weißzeug, Modeartikel und dergl., zu vermeiden. Ferner werden bei der Nach- nnd Rücksendung von Postpaketen in Argentinien zwar die eigent lichen Zollgebühren niedergeschlagen, dagegen nicht die Lager-, Abfer tigung^ und Stempelgebühren. Zollbchandluug illustrierter Bücher in Schweden. - In der Ein sendung des Herrn E. P. Enewald-Stockholm im Sprechsaal der Nr. 12 ist in der 17. Zeile von oben bei dem ersten Worte »keinen« im Druck das k weggefallen. Es muß also, wie auch aus dem Sinne des (Ganzen hervorgeht, heißen: ». . . . daß die einzelnen Bilder der ge nannten Werke keinen besonderen Text haben . . . .« Die Fraktur auf dem Marsche. — Folgende Periobica sind zur Fraktur zurückgekehrt: (Vervollständigung dieser Liste erbeten.) Bcamtenzeitfchrift, Berliner. (Seit Jan. 1913.) Bild, Das. Monatsschrift für photographische Bildkunst. Berlin, Neue photographische Gesellschaft A.-G. (Seit 9. Jahrg., April 1913.) Blätter für die Fortbildung d. Lehrers u. d. Lehrerin. Union Deutsche Vcrlagsgesellsch. in Berlin u. Stuttgart. (Seit Jan. 1913.) Blätter für Naturschutz. Berlin, W. Benecke. (1910, Nr. 1 lat., von Nr. 2 ab deutsch.) Blätter für Volkskultur. Berlin, Fortschritt. (Seit 1912.) Buchhändlerzeitung, Allgemeine. Leipzig, Verlag Allgemeine Buch händlerzeitung. (Seit Jan. 1912.) Enthaltsamkeit, Die. Kiel, L. Lindrum. (Seit Jan. 1912.) Forschungen zur Literatur u. Gesch. des Alten und Neuen Testaments, herausgcgeben v. Proff. Bousset und Gunkel. (Seit 1912, von der Neuen Folge ab.) Furche, Die. Studentische Missionszeitschrift. Berlin, Martin Warneck. (Seit Jan. 1912.) Gemeindeblatt, Evang., der deutschen Orient-Konferenz, Jerusalem. Hinrichs' Weihnachtskatalog. (Seit dem 50. Jahrgange, 1912.) Kolonie und Heimat, illustr. Familien-Wochenschrift des Kolonialen Frauenbundes. Berlin. (Seit Oktober 1913.) Lehrerzeitung, Bayrische. Nürnberg. (Seit Jan. 1912.) Manuus, Zeitschrift für Vorgeschichte, herausg. v. Kossina. (Seit 1913.) Mannus-Bibliothek, von Nr. 12 ab. (1913.) Memnon, Zeitschrift für die Kunst- u. Kulturgeschichte des alten Orients. Stuttgart, Kohlhammer. (Seit Jan. 1913.) Mitteilungen für Buchhandlungsreisende. Stuttgart, Sperling. (Seit 10. Jahrgang, März 1912.) Mitteilungen des Leuchtenbergbundes, Historiker-Vereinigung. (Von III, 6 ab, 1913.) Mitteilungen für die öffentlichen Feuerversicherungs-Anstalten, Kiel. (Neue Folge der Zeitschrift für Versicherungswesen u. Feuer schutz, 43 Jahrgänge.) Seit 1912. Mußestunden, In meinen, Monatshefte f. junge Naturfreunde. Franckh'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. (Seit Okt. 1911.) Natur und Unterricht. Monatsschrift f. d. elementaren naturwissen schaftlichen Unterricht. Stuttgart, Franckh'sche Verlagshandlung. (Seit 5. Jahrg., Okt. 1913.) Neuigkeiten, Literarische. Leipzig, K. F. Koehler. (Seit 1913.) Revue, Politisch-anthropologische. Berlin, Politisch-anthropol. Verlag. (Seit 1913.) Rundschau, Akademische. Leipzig, K. F. Koehler. (Seit Herbst 1912.) Staatsbürger, Der. Halbmonatsschrift, Hrsg. v. Prof. vr. Hanns Dorn in Verbindg. mit Obcrstudienrat Dr. Kerschensteincr. Stutt gart, E. H. Moritz. (Vom 4. Jahrg. 1913 ab.) 122 Studien zur Geschichte des neueren Protestantismus, Hrsg. v. Heinr. Hoffmann u. Leop. Zscharnack. Gießen, A. Töpelmann. (Von Heft 0, 1912 ab.) Studien zur Praktischen Theologie, Hrsg, von C. Cleinen. Gießen, A. Töpelmann. (Vom 3. Bande ab). Tat, Die. Sozial-religiöse Monatsschrift f. deutsche Kultur, Hrsg. v. Ernst Horneffer u. Karl Hoffmann. Jena, Eugen Diederichs. (Seit 5. Jahrg. 1913.) Verbaudsnachrichtcn deutscher Amateurphotographen. (Seit Juli 1913.) Wacht, Die. Zeitschrift des Neuen preußischen Lehrervereins. (Seit 1913.) Wandervogel, Monatschrift. (Seit 1912.) Wirtschaft u. Recht der Versicherung. Beihefte zur Zeitschrift f. Ver sicherungswesen u. Feuerschutz: Mitteilungen usw. (s. oben) 1912 von der Neuen Folge ab. Zeitschrift f. Versicherungswesen u. Feuerschutz: siehe Mitteilungen f. d. öffcntl. Feuerversicherungsanftalten. Von den Begründungen des Übergangs zur Fraktur ist die nachstehende des Verlags von »Natur und Unterricht« bemerkenswert: Die erste Nummer des neuen Jahrganges von »Natur und Unter richt« stellt sich unseren Lesern in einem neuen Gewände vor. Der Verlag glaubte, der Forderung unserer Zeit »Für deutsche Sprache deutsche Schrift« auch bei »Natur und Unterricht« nachgeben zu sollen, zumal uns hierzu schon häufig Zuschriften aus dem Leserkreis an- regteu. Der vielfach geäußerten Ansicht, für wissenschaftliche Ver öffentlichungen eigne sich besser Lateinschrift, sind in neuester Zeit gerade die berufensten Vertreter der Wissenschaft eutgegengetreten. Eine Rundfrage an die deutschen Hochschullehrer zeitigte das Ergebnis, daß die überwiegende Mehrzahl von ihnen sich rückhaltlos für die deut sche Druckschrift entschied. Die zuständigen Vertreter des deutschen Buchhandels gingen noch weiter und fragten auch bei zahlreichen nam haften Gelehrten des Auslandes au, welche der beiden Schriften ihnen persönlich für in deutscher Sprache erscheinende wissenschaftliche Werke erwünscht sei. Die Antworten ergaben, daß sich 70 Stim men für die deutsche Druckschrift aussprachcn. Nach solchen Urteilen maßgebender Kreise läßt sich die Beibehaltung der Antiqua auch für wissenschaftliche Schriften nicht mehr rechtfertigen. Ter Verlag glaubt deshalb, aus diesen sehr beachtenswerten Gründen die Zustimmung der Leser von »Natur und Unterricht« zu der neuen Ausstattung der Zeitschrift zu finden. Der Ausstattungswechsel der »Forschungen zur Literatur und Ge schichte des A. u. N. T.« ist vom Verfasser des ersten Bandes der Neuen Folge (Professor v. Ör. Hugo Greßmann in Berlin) in seinem Geleitworte wie folgt begrüßt worden: »Zum Schluß seien auch die beiden »Fehler« des Buches hcrvvr- gehoben, die freilich beabsichtigt sind: Das Buch ist erstens, obwohl streng wissenschaftlich, doch lesbar geschrieben. Bisweilen, wo sich die Sage oder das Lied zu höherem Schwünge erheben, hat der Ver fasser die Ausdrucksweise gewählt, die dessen würdig ist. Das Buch ist zweitens in deutschen Buchstaben gedruckt: so erscheint die deutsche Sprache in dem ihr eigenen Gewand. Der Dank dafür wie für die vornehme Ausstattung überhaupt gebührt der Verlagsbuchhandlung.« Gewährung eines wnrttembcrgischen Staatsbcitrags von 12 000 ./i für die Ausstellungen des württembcrgischcn Vcrlagsbuchhandels, der Druckereibesitzer und der Fachschule auf der Bugra. — Das Gesamt kollegium der württembergischcn Zentralstelle für Gewerbe und Han del beschäftigte sich kürzlich mit einem Antrag auf Gewährung eines Staatsbeitrags für die Bugra. In seinem Vortrag begründete der Berichterstatter, Baurat Klaiber, den Antrag in folgenden Darlegungen: Das groß angelegte Unternehmen sei durch hohe Beiträge des säch sischen Staates und der Stadt Leipzig und durch die kostenlose Über lassung des im vorhergegangenen Jahr von der Bauausstellung belegten Geländes seitens der Stadtverwaltung sichergestellt. Die Ausstellung wird einen durchaus ernst zu nehmenden internationalen Wettbewerb unter den im Buchgewerbe führenden Völkern bringen. Österreich hat u. a. 200 000 H, Italien 200 000 1^ bewilligt, Frankreich errichtet ein eigenes Haus usw. Der Stuttgarter Verlagsbuchhandel und der Stutt garter Buchöruckerverein werden ihrer Bedeutung entsprechend je eine geschlossene Ausstellung veranstalten. Der Stuttgarter Vcrlagsbuch- handel ist, durch den Ortsausschuß vertreten, zuerst bei der Zentral stelle mit der Bitte um Gewährung eines Staatsbeitrags vorstellig ge worden und hat die Bitte eingehend begründet. Er betont, daß Stutt gart als die drittgrößte Buchhändlerstadt des Reiches und als Sitz des Kommissionsbuchhandels für Süddeutschland gegenüber den an deren Buchhändlerstädten nicht zurückstehen darf, denn eine unan sehnliche Beteiligung des Stuttgarter Platzes an dieser Ausstellung hätte für Stuttgart große Nachteile im Gefolge. Stuttgart hat sich im
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