V erlaZ von Wilhelm Lrn8t Lr 8obn, Lerlin w. 66. üoedmeliligk kieuiglckir ük? ö6tonIit6?a1ur1 Setm-Ilalenllek MK ^ Mllenlnicli kür klon Keton- unkl * ki!envetonüM ^ovie vervanüte käcNer l. IskiHsns Ilntsr Nitwirkurl^ korvorruAtznäsr Paekmüniitzr berauLAkgebsn von äer ILsitsebrikt KL10K ii. LI8LI^ Umkang 40 Logsn — 640 Leiten LI. 8 0 mit über 650 lextabbiläunAsn k>l-8i8 in l.6insn gvbunltkn 3.— 01-lj., ^/I. 2.25 NO., 2.10 NO. bas-, ssk-eiexemfliai-v 13/12 Oie Aesamts k'sckpresse vvilä Lied elvAe^encl mit äsm Leton- Laleväer beks88ev. -feäsr ^rcUitekt, LuuinFenieui-, Letonkauuntei-nekinei-, alle IZuubeUöräen unä Lau8ewei-k8LkuIen 8wä ^buekmer äisbes XalenäsrL. ^.uekübrlielis krospelrte stellen auk VerlavFen 2ur Verfügung, weiteren Leäarf bitten 211 verlangen. Lerlin, 27. November 1905 Wilhelm Lrnst L 8olm. I.. Uber modttue Zllgendslhristev schreibt die Jllustr. Zeitung (I. I. Weber in Leipzig) in ihrer Nummer v. 23. Nov. d.J.: „Das Deutsche Bilderbuck, die deutsche Jugendschrift waren lange Zeit ein jämmer liches Surrogat. Heute begreift man, daß auch die Kinderschrift eine Dichtung, das Bilderbuch ein Kunstwerk und die belehrende Jugendschrift eine wissenschaftliche Arbeit sein muß. Heute haben wir wieder Kinder bücher ohne Künstelei, reich an Innerlich keit und starkem Naturgefühl. In diesem Liebeswerben unserer Zeit um gute Kinder- und Jugendschriften nimmt der Stuttgarter Verlag von Levy L Müller einen beachtens werten Platz ein. Die meisten Bücher dieses Verlags sagen uns, daß Kinderbücher für Knaben und Mädchen nicht kindisch und läppisch, nicht süßlich und sentimental ge schrieben sein sollen, sondern daß sie, wie jede wertvolle Dichtung, wahrhaft em pfundenes Leben wahrhaft zu gestalten haben. Dieser Verlag weiß auch, daß ein gutes Jugendbuch eine solide, geschmackvolle Ausstattung haben muß, ausgezeichneten, klaren Druck, gutes Papier und Illustra tionen, die in Zeichnung, Farbe, Komposition, Empfindungsausdruck dem jugendlichen Auge reine künstlerische Eindrücke ver mitteln sollen. Von den im folgenden be sprochenen acht Jugendschriften, die der ge nannte Verlag in diesem Jahre der deutschen Jugend auf den Weihnachtstisch legt, nennen wir zunächst . . .- Hier folgt eine eingehende, durchaus günstige, sachgemäße Besprechung von Tony Schumacher, Überall Sonnenschein. Eine Erzählung für jung und alt. Eleg. geb. ^ 3.—. Anna Klie, Wenn der Flieder blüht. Eine Erzählung f. junge Mädchen. Eleg. geb. ^ 4.50. Agnes Hoffmann, Vinchen und Finchen« Zwei fröhliche Kindergeschichten. Eleg geb. ^ 4.—. i H. Brandstaedter, Wir fahren rum Groß vater. Eine Winter- und Weihnachts geschichte. Eleg. geb. ^ 3.—. Lucie Jdeler, Lustige Märchen. Eleg. geb. 3.—. Selene Stoekl, Im Jugendland. Zwanzig Erzählgn. u. Märchen. Eleg. geb. ^4.— Elisab. Halden, Unser Schwalbenheim. Eine Erzählg. m. 40 eingestreuten Märchen u. Geschichten. Eleg. geb. ^ 4.—. Rich. Noth, Richard Löwenherr und sein Paladin. Eine Erzählg. aus Palästinas Vergangenheit u. Gegenwart. Eleg. geb. Aas Lob der angesehenen Zeitschrift dürfte genügen, die geehrten Zerren Sortimenter, die auf gute Jugeud- schriften halten, zu veranlassen, unfern vorstehend ge nannten Novitäten dauerndes Interesse und tatkräftige persönliche Verwendung zu widmen. Kis Ende No vember bleiben die Vorzugsbedingungen: 40 N Rab. u. 11/10 in Kraft. Stuttgart, 24. November 1905. Leon L Müller.