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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.10.1878
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- Erscheinungsdatum
- 28.10.1878
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- Deutsch
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251, 28. October. Nichtamtlicher Theil. 4281 treten ist, was an Kupferwerken und sonstigen Illustrationen sich an die Dichterschöpfungen angeschlossen hat. Wie groß aber auch der Reichthum des Gebotenen ist, das bei spielshalber bei Goethe allein sich über dreißig Seiten ausdehnt, eine wirklich abschließende Vollständigkeit wird durchaus nicht erstrebt, es soll nicht Alles aufgesührt sein, was etwa nur für eindringendere gelehrte Studien von Werth sein kann, es gilt vor allem die Rück sicht auf die „Freunde der Literatur", es soll sich also um eine Lite ratur handeln, die wirklich in weiterem Umfang sich schon Freunde zu gewinnen gewußt hat, Freunde, die nicht nur flüchtig lesen, son dern festhalten und besitzen wollen. Damit tritt denn auch zugleich der buchhändlerische Gesichtspunkt heraus. Es handelt sich um Schriften und Werke, die im Buchhandel noch eine mehr oder weniger bedeutende Rolle spielen. Bei hervorragenderen Werken ist freilich noch manchmal auf ältere Ausgaben, auch aus dem eigentlichen Buch handel schon Verschwundenes oder Vergriffenes hingewiesen, vor nehmlich aber ist doch immer Dasjenige aus der Schönen Literatur berücksichtigt, was noch für den Sortimentsbuchhändler von Wichtig keit ist, was noch gekauft zu werden Pflegt. So finden wir bei allen Werken die Verleger und Verlagsorte und namentlich auch die Preise angegeben. Die letzteren aber sind nicht einfach aus den geläufigen Katalogen zusammengetragen, sondern, soweit irgend möglich, nach den Original-Katalogen der Verleger aufgeführt und in vielen Fällen auch aus noch ganz unveröffentlichten Mittheilungen von Verlegern angegeben, und dabei ist in sorgfältigster Weise auch alles Das be rücksichtigt, was an Preisherabsetzungen, wie sie im neueren Buch handel keine geringe Rolle spielen, bekannt gemacht worden ist. So wird sich mit dem Vademecum ein jeder Buchhändler über das weite Gebiet der Schönen Literatur und der Gesammelten Werke in bequemster Weise orientiren und belehren können, und jeder Freund der Schönen Literatur, dem daran liegt, über die Werke eines Schriftstellers und insbesondere über ihre Veröffentlichung und ihre Preise sich rasch und leicht eine Uebcrsicht zu verschaffen, wird in dem Vademecum jederzeit die erwünschteste Belehrung finden. Vor siebenzehn Jahren ist das Vademecum in bescheidenem Umsang zuerst ans Licht getreten. Es hat sich rasch so viele Freunde erworben, daß es bereits im Jahre 1870 in neuer Auflage ausge geben werden konnte, die als sehr erweiterte, als gänzlich umge arbeitete bezeichnet werden durfte. Nun ist schon eine dritte Auflage nothwendig geworden, deren Umfang und Reichthum über den der zweiten Auflage sehr weit und noch viel weiter über den der ersten Auflage hinausgeht, so daß fast ein ganz neues Werk gestaltet worden ist. So dürfen wir die zuversichtliche Erwartung aussprechen, daß das Vademecum in der neuen Gestalt in noch viel höherem Grade als überaus praktisches und empfehlenswerthes Handbuch anerkannt werden wird, als es bereits bei seinem früheren Erscheinen der Fall gewesen ist. Dorpat, Anfang September 1878. Leo Meyer. Verbote. Vom königl. Polizei-Präsidium in Berlin sind unterm 23. Oct. nach tz. II. des Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Be- strebungei?der Socialdemokratie nachstehende Druckschriften ver boten worden (dlU. laut Z. 12. für das ganze Bundesgebiet wirksam): Audorf, Arbeiter-Marseillaise. Berlin. Aufschlüsse, nachträgliche authentische, über die badische Revolution von 1849. Zürich 1876. Bebel, die parlamentarische Thätigkeit des Deutschen Reichstags und der Landtage von 1874 — 1876. Berlin 1878. OatöobisiLs, Is, sooiul. karis 1878. 6ls.uäsl, !s sort rösorvö aux owporsurs st rois. Rruxoltos 1878. Daniel in der Löwengrube (Pseudonym Heine II.). Zürich 1877. Gambs, I., Socialdemokratie, die einzige Form der befriedigten menschlichen Gesellschaft. Zürich 1878. Gesetz zum Schutz der persönlichen Freiheit; Gesetz über den Be lagerungszustand. Volksausgabe mit Erläuterungen. Berlin 1878. Greulich, der Staat vom socialdemokratischen Standpunkte aus. Zürich 1877. Ousscko, ckulss, IÜ88g.i cks oatöobisws 80oiali8ts. UraxsIIso 1878. Hobelspähne, socialdemokratische. Bern 1878. Jacoby, Leopold, Es werde Licht. Berlin 1873. Kapell, August, vr. Max Hirschkuh oder das Amt des Heuchlers. Berlin 1872. Krasser, Friedrich, „Ostoruru osusso". Chicago. Kunst und Socialismus. Eine Studie von Philimund. Berlin 1873. Lieder, socialdemokratische, und Deklamationen. Zürich 1875. Uisoazarsz-, Ilistoirs äs la Oowwuns. UrüWot 1876. Most, die socialen Bewegungen im alten Rom und der Cäsarismus. Berlin 1878. Most, die Lösung der socialen Frage. Berlin 1876. Pisareff, D. I., die Bienen. Budapest 1875. Protokoll der Generalversammlung des Allgemeinen deutschen Ar beitervereins. Berlin vom 22 — 25. Mai 1872. Berlin 1872. Protokoll der Generalversammlung des Allgemeinen deutschen Ar beitervereins zu Berlin, vom 18.bis 24. Mai 1873. Berlin 1873. Protokoll des Socialistenkongresses zu Gotha 1876. Berlin 1876. Rsvilloa, Ueräinauck, Obanto rövolutionn3.ir63 patriotiqnss et, oooiaux lranyais. 1877. Staatsstreich, der, von Galgenhausen (Pseudonym). Zürich 1878. Städteordnung für die 6 östlichen Provinzen der Monarchie. Volks ausgabe. Berlin 1878. Tessendorff, Herr, und die deutsche Socialdemokratie. Socialisten- prozeß am 16. und 18. März 1875 zu Berlin. Stenographische Aufnahme. Berlin 1875. Tölcke, Zweck, Mittel und Organisation des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins. Ein Leitfaden für Agitatoren. Berlin 1873. Verfassung, die, des Deutschen Reiches. Mit einem Anhang: Das deutsche Reichs-Wahlgesetz. Berlin 1878. Verfassungsurkunde, die, für den preußischen Staat. Berlin 1878. Voß, Richard, Visionen eines deutschen Patrioten. Zürich 1874. Wiede, F., der Militarismus. Zürich 1877. Wintermärchen, ein neues. Heinrich Heine's Besuch im neuen Deut schen Reich der Gottesfurcht und frommen Sitte. Anonym vom Verfasser vom Daniel in der Löwengrube. Zürich 1875. Zeitgeist, der. Eine Skizze von E. K. Chicago 1873. Personalnachrichten. Am 24.October starb nach langemLeiden, in seinem 60.Lebens- jahre, HerrFerd.Buschak, Mitbesitzer der im Jahre 1848 von ihm und seinem Freunde Friedr. Jrrgang gegründeten angesehenen Firma Buschak L Jrrgang in Brünn. Der Verstorbene war Mitglied der Brünner Handels- und Gewerbekammer, auch zeitweilig Vertreter der dortigen Gemeinde, und hinterläßt den ehrenvollen Ruf, bei allen Gelegenheiten bereitwillig das Gute und Nützliche nach Kräften gefördert und humane Handlungen unterstützt zu haben. Bitte! — Durch Mittheilung bestimmter Fälle, welche geeignet sind, die Unreellität jener bekannten marktschreierischen Inserate, wie sie gewisse norddeutsche „Exportbuchhandlungen" u. dergl. vor Weih nachten zu erlassen pflegen, kurz und klar nachzuweisen, würde der Unterzeichnete verbunden werden. München, Marsstr. 2. Paul Dehn, Schriftsteller.
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