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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-04-20
- Erscheinungsdatum
- 20.04.1903
- Sprache
- Deutsch
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3118 Nichtamtlicher Teil. 89. 20. April 1903. alles dessen zu bieten, was auf dem Gebiet der graphischen Künste geleistet wird und geleistet worden ist. Das Haupt- cwicht wird dabei auf künstlerisch vornehme Reproduktionen, «sonders von modernen Werken der graphischen Künste, und vor allem auf die Publikation von hervorragenden graphischen Originalarbeiten gelegt. Dabei herrscht das Bestreben, alle künstle risch berechtigten Richtungen der modernen Kunst gleichmäßig zu Wort kommen zu lassen. Diesem Zweck der Zeitschrift entsprechend, soll auch der Entwurf künstlerisch vornehm und dabei einfach ge halten sein. Komplizierte und in vielen Farben gedachte Ent würfe sind schon dadurch ausgeschlossen, daß der Entwurf, wie oben gesagt, sowohl für den Papierumschlag des Hefts, als auch für den Leinwandeinband verwendet werden soll. Die Blattgröße der »Graphischen Künste- beträgt 40 om in der Höhe und 30 om in der Breite, die durchschnittliche Rücken breite ihrer Bände 3 om. Der Titel des Einbands lautet: -Die Graphischen Künste. Jahrgang XXVI. Wien, Gesellschaft für vervielfältigende Kunst 1903.- Der Titel der Hefte lautet: »Die Graphischen Künste. Jahrgang XXVII. Heft 1. Wien, Gesellschaft für vervielfältigende Kunst 1904.- Der erste Preis beträgt 400 X, der zweite 200 X für die zur Reproduktion geeignete, ausgeführte Zeichnung. Den Entwürfen muß ein mit einem Motto als Aufschrift versehenes geschlossenes Kuvert beigclegt werden, in dem der Name und die Adresse des Einsenders enthalten sein sollen. Die Ent würfe sind bis zum 1. Juni 1903 an die Gesellschaft für verviel fältigende Kunst abzuliefern. Die Jurp ist der Verwaltungsrat der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst. Zu aller nähern Aus kunft ist das Sekretariat der Gesellschaft (Wien VI, Luftbadgassc 17) gern bereit. Schreibweise des deutschen ß in Kapital- oder Unzialschrift. — Auf eine Anfrage hat der k. preußische ilnter- richtsminister folgenden Bescheid gegeben, der sich im Märzheft 1903 des »Zentralblatts für die gesamte Unterrichts - Verwaltung in Preußen« abgedruckt findet: »Berlin, den 27. Februar 1903. »Auf die Anfrage vom 12. Februar d. Js. erwidere ich, daß, solange cs für die Kapital- oder Unzialschrift kein besonderes, dem deutschen ß entsprechendes Zeichen giebt, wie cs für die Antiqua in ü jetzt besteht, für dieses nach Z 12 a. C. der neuen Regeln für die deutsche Rechtschreibung auch in Titeln und Länder namen geographischer Karten, wenn sie in großen Buchstaben zu drucken sind, 82 zu setzen ist. Dabei darf darauf hinaewiesen werden, daß dieses Zeichen bereits seit fast 60 Jahren in Grimms Wörterbuch angcwcndct wird. »Der Königlich Preußische Minister der geistlichen rc. Angelegenheiten. -Im Aufträge: (gez.) Althoff. »An Herrn N., Wandkarten-Verlag zu N. U. II. 439.« Neuc Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. luristisoüs Xovitätsn. Intsrnutionsls ksvus über ulls Xrsobsi- nungsn dsr Xsoüts- und 8ta.ätsrvis8snsobs,ttsu nebst kskerutsn übor intersssants Xsobtskälls unä Xntsobsidungsn. Dsipwg, Vorlag von lobann Xmbrosius Dartb. IX. labrgang. dir. 4, 1b. Xpril 1903. 8°. 8. 49—64. U^gisns. Osriobtliobs Llsdioin. Dsz-obiatris. sXus der Dibiiotbck des f Herrn Osb. Obsr-Nsdioinalratbs Dr. Xalsnbsrg in Donn.j Xntigu.-Xatslog dio. 112 von Xrisdriob Oobsn in Dann. 8". 20 8. 453 Xrn. Das litterarische Echo. Halbmonatsschrift für Litteraturfreunde. Herausgeber: Dr. Josef Ettlinger in Berlin. Verlag von F. Fontane L Co. in Berlin. V. Jahrgang. Nr. 13 u. 14. (1. u. 2. April-Heft 1903.) 4°. Sp. 873—944 u. Sp. 945— 1016 mit 2 Porträts. Lupkerstisbs, Radierungen und UoXsobnitts altsr Nsistsr. Xatslog der Doublsttsn der Xunstballe in Drsmsn, ds8 Xürstl. IVgldburg- äVoltsgg'sobsn Xupksrstiob-Xabinsts. 4". 85 8. 930 dlrn. u. 5 Vaksln Vbbildungsn. Verweigerung in 8tuttgart —29. Llai durob die Xunstbandiung U. 6. Outsicunst (U. 6. Outsicunst — IVilbelm Oaissr). Xdressbuob der Inserenten. Vsrrsiebnis der in dsutsobsn 2eit- sobriktsn und Leitungen inserierenden lärmen. Vierte, voll ständig nsudoarbeitsts Xuüags. Husr-Xoiio. 51 einseitig be druckte gummierte 8siten. 8tuttgart, Verlag von U. 0. Lpsrling. kreis ^ 10.— no. bar. Dieses bekannte Jnserenten-Adreßbuch liegt bereits in vierter Auflage vor, die gegen die dritte ein Mehr von 1200 Adressen aufweist. Im ganzen enthält es jetzt über 3500 sofort ver sandbereite gummierte Adressen, die in 1b Abteilungen ge ordnet sind. Wer rasch die Adressen einer bestimmten Branche finden will, wird ein Register oder eine Zusammenstellung dieser Abteilungen auf dem Umschlag oder sonstwo vermissen. So ist er gezwungen, um eine bestimmte Abteilung auf zuschlagen, die Seiten zu durchblättern. Ausgenommen sind nur die Adressen solcher Firmen, die erwiesenermaßen in größcrm Maßstabe in Blättern außerhalb ihres Wohnorts und nicht nur in den Fachblättern ihrer Branche, also für das große Publikum zu inserieren pflegen. Die Adressen sind in deutlichem Buchdruck ausgeführt. Die Schreibgebühr für das gesamte aufgeführte Material würde höher sein als der Preis 10.— netto bar), den die Vcrlagshandlung für dieses brauchbare Adreßbuch verlangt. Ds Droit d'Xutsur. Organs msnsusi du Dursau international ds l'Ilnion pour la xrotsotion dss osuvrss littsrairss st artistiguss (Berns). XVI. annss. Xo. 4. (15 avril 1903.) 4". kagss 27 ä 48. 8ommairs: Dartis okkioisils: DeArslatron Interieure.' Ouba. Ordonnanoes promulgusss par ls Oouvernsur militaire de Onba sn watiers de proteotion ds la pröprists littsrairs, artistigus st inclustrislls (Des 19 mars 1900. 13 ksvrier st 13 juin 1901 st 26 tsvrisr 1902,) — Kann Doi oonssrnant la protsotion ds la pröprists intsllso- tusUs dss osuvrss littsrairss (Du 12 aoüt 1901.) Dartis non oktioislls: Stucke« Aenenales.' Ds oontrat d'sdition st la rsvision du oods ksdsral suisss dss obUgations (Xl. Virgils Ilosssl). <7orve«po>rdance.' Dsttrs de Uranos (X. Darras): XLsts pro- duits sur ls droit dss autsurs st dss artistes tranqais au Xlsxigus par la dsnonoiation du traits bisxano-msxioain du 10 juin 1895. Oiroulairs du Xlinistrs de l'lntsrisur oon- sernant ls dspöt legal. De 1'imitation d'un gsnrs adopts par un peintre. Ds la preuvs ds la mauvaiss koi. Dals publios st bals privss. Ds la guotits dss dommagss-ints- rsts. Ds la nsoessits pour lss autsurs st lss artistss de rsspsotsr la psrsonnalits dss tisrs; portraits st noms dss psrsonnagss ds roman. Vouricllc» diverLe«.' AUenragire. Dstition sn lavsur de la ds- nonoiation du traits littsrairs transo-allsmand ds 1883. dl iss bors d'stkst du rsglsmsnt oonssrnant ls oontrat d'sdition adoptö sn 1893 par ls iDörssnverein. D'q//ptc. Dutts oollsotivs oontrs la oontrskaqon musioals. France. Oonolusion d'un traits littsrairs avso ls Nontsusgro. F'ar/s- 71a«. Naniksstation sn kavsur de l'adbssiou a la Oonvsntion ds Dsrns. Oocunrenk« divers.' Dursau psrmansnt du Oongrss iutsrnational dss sditsurs. Rssums dss travaux. Kunstanstali Edm. Gaillard, Berlin. — Die Firma Edm. Gaillard in Berlin, Kunstwerkstätte für moderne auf Photo graphie beruhende Reproduktion, deren bisheriger Inhaber, Herr Wilhelm Hoffmann, in Konkurs geraten ist (vgl. Nr. 78 d. Bl.), ist von Herrn Kurt Hoffmann käuflich erworben worden und bleibt in der bisherigen Weise weiter bestehen. Wiener Buchhändler-Korporation. — Die 16. ordent liche Korporations-Versammlnng der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalienhändler ist auf Mittwoch den 22. April anberaumt. Sie wird im Saal des Kaufmännischen Vereins abgehalten und um 10 Uhr vormittags eröffnet werden. Personalnachrichten. Gestorben: am 11. April nach langem und schwerem Leiden Herr Gustav Meinecke, Inhaber des »Deutschen Kolonial- Verlags- und des »Verlags der Kolonialen Zeitschrift« in Berlin. Gestorben: am 18. April nach kurzer schwerer Krankheit Herr Karl Peiscr in Leipzig, der Leiter der angesehenen Musikalien- und Instrumentenhandlung Gebrüder Hug L Co. in Leipzig. In ihm verliert der deutsche Musikalienhandel einen hervor ragend geschäftstüchtigen, kenntnisreichen und hochbegabten Ver treter, einen Mann von ehrenwertem Charakter, dessen uner warteter Heimgang in weiten Kollegenkreisen aufrichtig beklagt werden wird. — Ehre seinem Andenken!
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