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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.07.1878
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.07.1878
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- Deutsch
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2950 Amtlicher Theil. 174, 29. Juli. io. — Höst sc Sohn in Kopenhagen. kolvrseo, l'keoris äsr Ll§6dr3i8ed6Q Oleieduv^en. 8. Huch's Buchh. in Neisse. St. HedwigS-Kalendcr f. das katholische Volk. 5. Jahrg. 1879. Hrsg. v. F. W. Helle. 8. * -. 50 Berliner Lithogr. Institut in Berlin. 8eIl>VLd6) u., LntvvDrk 6. Li86nd3.l2Q-kl3Q68 f. 63.3 Lölli§r. kr6U886li. 8. * 7. 50 Klein in Barmen. ff Bräm, N., Beiträge zum Schriftverständniß in Bezug auf Natur, Land, Geschichte, Volksleben. 4. Jahrg. 1878/79. (4 Hfte.) 1. Hst. 8. pro cplt. * 2. — Körner'sche Bnchh. in Erfurt. Schillcr's, F. t>., Gedichte travestirt. 2. Bdchn. 16. * 1. — Kösel'sche Buchh. in Kempten. Schüler, G. M., Giebt es denn wirklich e. anderes Leben? Der religiöse Jrrthum der Socialdemokratie. 4. (Schluß-) Hst. 8. —. 35 Langewiesche in Elberfeld. ff Kohlbrüggc, H. F., die Herrlichkeit d. Eingebornen vom Vater. Predigten. 2. Hst. 8. ** 1. — F. Luckhardt in Berlin. Herrig, H.» Mären u. Geschichten. Gesammelte kleinere Dichtgn. 8. 3. — Mittler St Sohn in Berlin. ff Nachrichten in Betreff d. freiwilligen Eintritts in die Schiffsjungen-Ab- theilung. 8. ** —. 30 Ncucnhah» in Jena. ff Larueli, il. k., üb. ktusiriatocsls retrouterina. 8. —. 75 ff Anrtiii, 8., ösitrü^s rur 6ssobiobts Lruuo's I. v. Xölv. 8. —. 60 ff laiidsr, L., äas Verb alten äsr nromutisobsn Verbindungen im tbieriseben Organismus m. kesoncl. Itüebsiebt aut bis Ox)-äation. 8. * 1. — ff IVIIIisIw, k!., äs vsrbis äsnomiuativis liuguas baotricas. 4. * I. — Niendorf in Berlin. Niendorf, M. A., die wahre Bedeutung d. Staatsschuldenwesens u. d. Freihandels vom Standpunkte d. Necheuexempels betrachtet. 8. * —. 60 — Entwurf e. Werthzolltarifs f. alle bisher steuerfrei od. m. weniger als 5 pCt. verzollten in's Reich eingehenden Maaren u. Producte. 8. * —. 50 Niendorf in Berlin ferner: Thilngen-Roßbach, Frhr. C. »., Rede üb. die Herstellung d. Gleichgewichts im Haushalte d. Reichs u. der Einzelstaaten. 8. * —. 30 Alittlieiluilgsn, tsebuisobs, ä. sobrrsirsrisobsu Ingenieur- u. Xrobi- teotsu-Vereins. 12. u. 13. 81t. 8. * 3. 50 Inhalt: 12. Dis Bausteins äsr Sokwsir. Von v. Ll uralt. * 1. KO. — 13. Statistik äsr Boooniotivsn, Dampfkessel u. Dampfmassklnen äsr Sok^sir. 1877. Von R. ^.dt. * 2. — Statlstili, sebrreiesrissbs. XXXVII. Sebvsirsrissbs Visbräblung vom 2l. Xpril 1876. 2. Nbl. Statistik äsr VisbbesitLsr. 4. * 2. — NaSkc in Duisburg. Hclferich, G., die Ausbeutung der Arbeiter durch die Socialdemokratie. 4. Ausl. 8. * —. 30 D. Reimer in Berlin. ff Lämlrulitiltskarleii, äeutsebs. Lrsg. v. äsm Ilxäiograpbiscben Lureau äsr Kaiser!. Xämiralität. Xr. 49 u. 52. Xpkrst. Kol. ** 5. 50 InKalt. 49. 3atle-, Vieser- u. Llds-Llllnclungsn. ** 4. —. — 52. Lünis»- dsrgsr llafl. ** 1. 50. Richter in Hirschberg t/Schl. Stolgebühren-Ordnung, neue, f. die evangelischen Gemeinden der Prov. Schlesien. 8. * —. 60 Richter Sc Kappler in Stuttgart. Düna, W. t>. der. Ererbt u. erworben. Roman. 3 Bde. 8. * 10. — Roßberg'sche Buchh. in Leipzig. Brosy, L., übersichtliche Darstellung d. deutschen Rcichscivilproceßrechts. 8. * 3. — RcchlsanwaltSordnung, die, f. das Deutsche Reich vom 1. Juli 1878. 8. * —. 40 Schußler in Hannover. Scharfer, W., die Unvereinbarkeit d. socialistischen Zukunftsstaates m. der menschlichen Natur. Ungehaltene Rede. 8. * 1. 20 Spaarmann in Oberhaufen. Picrer'S neuestes Universal-Conversations-Lexikon. 6. Ausl. 139. u. 140. Hst. 8. a —. 50 Spanier in Leipzig. das, der Erfindungen, Gewerbe u. Industrien. 7. Ausl. Pracht- . 77. u. 79. Lsg. 8. L * —. 50 Stargardt in Berlin. Wsffl, -4., äis .lules Vourobsrt'sebs Sammlung übsrsssiscbsr ldlüursu u. KIsäaillso. ^wsrika. 3. Xbtb. Lüä-Xmsrika. 8. ** 10. — Nichtamtlicher Theil. Voltaire und Walther, der erste deutsche Verleger der „Osuvrss äs VoltLirs".*) (Die benutzten Quellen zu nachstehenden Aufzeichnungen befinden sich in der herzoglichen Bibliothek zu Coburg.) Im Januar 1736 trat ein junger Mann aus Nürnberg als Lehrling in das Geschäft des Buchhändlers Heckel in Dres den. Sein Name war Walther, und es währte nicht lange, so stand derselbe in hohen Ehren bei den Schriftstellern sowohl, wie bei dem lesenden Publicum. Schon 1738 wurde Walther der Compagnon seines Prinzipals, über dessen Firma das Prädicat Hofbuchhandlung einen neuen Glanz verbreitete. Im Jahre 1740 trennte sich Walther wieder von Heckel, kaufte für 3010 Thlr. die Saueressig'sche Buchhandlung in Dresden, führte dieselbe auf seinen Namen allein fort, verband damit 1765 eine Buchdruckerei und wurde Hofbuchdrucker und Commerzienrath. Walther war im In- und Auslande eine wohlbekannte, überall gut renommirte Persönlichkeit, seine geschäftlichen Ver bindungen reell und weit verzweigt, und er selbst ein gewandter, liebenswürdiger und gebildeter Mann von unzweifelhafter Recht schaffenheit. Der Dresdener Hof zeichnete ihn vielfach aus, und die gescheidte kenntnißreiche Prinzeß Maria Josepha, welche 1747 den Dauphin von Frankreich heirathete, vertraute seinem litera *) Mit freundlicher Erlaubniß der geehrten Verlagshandlung aus Lindau's „Gegenwart" Nr. 29 abgedruckt. rischen Urtheil in einem Maße, daß sie selten ein Buch las, welches ihr nicht von Walther empfohlen war, und sich auch nach Frankreich von ihm regelmäßige Lectüresendungen machen ließ. Der Graf Algarotti, französischer Gesandter in Dresden, vermittelte diese Sendungen und kam dadurch in nähere Be ziehungen zu Walther. Als die sächsische Prinzeß Dauphine von Frankreich wurde war es Voltaire eben erst gelungen, nach Beseitigung endloser Schwierigkeiten Mitglied der ^.oaädniis tranyaiss zu werden. Er war damals 52 Jahre alt, hatte bereits für zwanzig Meister werke seiner Feder die Anerkennung ganz Europas geerntet, seine Nation feierte ihn, aber — der französische Hof, beeinflußt durch die Pompadour, seine Feindin, welche die Schärfe seiner Feder nicht liebte, die ihre Schwächen kritisirte, und Maurepas, der ebenfalls von ihm schonungslos mitgenommen wurde, erklärte sich gegen ihn, und beeinflußte den Verein der vierzig aus gezeichneten Geister so lange als möglich. Nur die allgemeine und fast überlaute Anerkennung der Nation zwang schließlich die Akademie geradezu, Voltaire aufzunehmen; nun aber war es nothwendig, wie die Hofpartei meinte, diese laute Bewunderung zu dämpfen. Der alte und veraltete Dichter Cröbillon wurde dem seltenen, frischen und scharfen Geiste Voltaire's vorgezogen. Der geschmacklose „Catilina" jenes, bei dessen Aufführung das Publicum gelangweilt das Haus verließ, wurde von der Pom-
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