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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.09.1886
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.09.1886
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- Deutsch
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52-4 Nichtamtlicher Teil. 223, 27. September 1886. F. B. Müller in St. Gallen. Kalender, Appenzeller, ans d. I. 1887. 166. Jahrg. 4". (67 S.) Trogen. * —. 40 Paulinlio-Drufkerei in Trier. Freiheit den Orden! Drama in 1 Aufzuge. Von 8oeialis Dolitious. gr. 16". (30 S.) * —. 25 , Ott«, 6. IV., Oommsutur /.um Lövrsrbrisk. 2. Dill. Oupp. 8—16. Ar. 8". (IV, 501 8.) ^ * 9. — Fricdr. Rusch's BuUili. in Dornbirn. s Lcopolb Boß in Hamburg. 4Il)iiel>, .I.,WtzAVsissr V. Dornbirn. Kurts. 6lr»e»Ii!iA6i>, 4., bsbrbnob 6sr I'd)'8i«IoAitz. Obromolitb. Kol. . ' 1. —1 7. 4uü. 12. Dkg. gr. 8°. (3. 8ä. 8. 401 Fries. E-, kleiner Währungs-Katechismus. —560.) * 3. — 8". (35 S.) * -- 40 ^ Nudolf Wild in Meseritz. Lconhard Limion in B-rii». ' ,-s Warminski, Th-, urkundl. Geschichte d ehe- 8vlint/8lii«;k, e., ä. Nussums I. Völker- maligen Cistercienser-Klosters zu Paradies, knnäs in Lsrlin. 2ur DrötkinA. 8sp>tbr. 1886. gr. 8". (324 S. m. 4 Lichtdr.-Bildern.) In Ar. 8°. (64 8.) * 1. —! Komm. *3.50 Verzeichnis kiinstilz erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm ersten Male angcknndigt sind. H. Barodorf in Leipzig. 48191 I»iliilavlil8-Vsrrsivlii>i88 kour-mtsr, iin krsiss srrnüüiAtsrlVerks I. cl. Dnbliknin. Berger-Levrcnilt ^ Gie. in Nancy. 48190 ktzruv «k'4iti1Ieris. 15. llubrA. 1. Holt. Gebrüder Borntraeger in Berlin. 48213 ll»8t'8 kotnuibolisr llnltiobbei iolit. XII. Lund (1884). 1. 4btb. Will,. Cngclinann in Leipzig. 48196 Libliotlwea rnologivn. II. Dkg. 1. Ko in, lluxun. II. Killdtloibvl), Kit., putbol. Dsrvsbölsbrs. 6. 4nti. Weber, G., Geschichtsbilder. Geschäfts- u. Tchreibkalcndcr f. Geistliche des Hannoverschen Landes f. 1887. G. Freytag in Leipzig. 48212 Wissen der Gegenwart, Bd. 58, enth. Löwenberg, die Entdeckungs- u. For schungsreisen in den beiden Polarzonen. A. Hartlebcn in Wien. 48204 Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik. Hrsg.v.Fr.Umlauft. IX. Jahrg. 1886,87. keor, ,I<>8>, Ilissubuliukurts ä. osstsrr.- uiiAur. Llouurebis. 2. 4ukk. Lndw. Hofstetter in Halle. 48203 Diobouer, ll., xraktisobs Dnterriobts- büobsr I. L-uitoobuikor. Lund I—III. Fricdr. Nuscy in Dornbirn. 48207 ArieS, kl. Währungs-Katechismus. Albrich, Wegweiser v. Dornbirn. Albert Unflad in Leipzig. 48194 Hcrm, Fr., Vivat Akademia! Reime u. Schwänke. Georg Wigand in Leipzig. 48205 Bcchstein's Märchenbuch. 36. Aust. Nichtamtlicher Teil. Die Königlich Sächsische bibliographische Sammlung in dem Buchgewcrbc-Muscnm zu Leipzig. Zu derselben Zeit, als die Vertretung der Bürgerschaft Leipzigs in. freudiger Bewegung die letzte Hand an die Vor bereitungen zur feierlichen Wiedereröffnung des neugestalteten Städtischen Museums, dieses neuesten beredten Zeugnisses des Leipziger fast sprichwörtlich gewordenen Gemeinsinns, legte, vollzog sich in aller Stille ein ebenfalls für das Kunst- und gewerbliche Leben der Stadt bedeutsamer Akt. Es wird der Mehrzahl der Leser dieses Blattes in Erinnerung sein, daß der Antrag der Königlich Sächsischen Staatsregierung: die Summe von 400 000 zum Ankauf des berühmten biblio graphischen Museums des Herrn KommissionsratHeinrich Klemm in Dresden zu bewilligen, mit der Absicht, dasselbe dem Buch gewerbe in Leipzig zur Förderung der höhern Interessen dieses so überaus wichtigen Geschäftszweiges in die Hand zu geben, bei den beiden Kammern des verflossenen Landtages einstimmig und debattenlos Annahme fand. Ein Teil dieser Sammlung war bereits seit einem Jahr in dem Buchgewerbemuseum in der deutschen Buchhöndlerbörse dem Publikum zugänglich gewesen; jetzt ist dieselbe vollständig nach Leipzig übergesührt Nachdem sie von Kommissaren der Königlichen Kreishauptmannschaft und des Cenlralvereins für das gesamte Buchgewerbe in ihren einzelnen, über 3000 Bestandteilen genau geprüft, verzeichnet und abgestempelt worden war, fand die Aus wechselung eines Vertrages zwischen dem Königlichen Slaatsflscus, vertreten durch seine Excellenz den Herrn Staatsminister des Innern, von Nostiz-Wallwitz und dem Centralverein für das gesamte Buchgewerbe, durch dessen Vorsitzenden Herrn Dr. Oskar Hase (in Firma Bieitkopf L Härtel) statt. Durch diesen Vertrag übergiebt die Königliche Regierung vorbehaltlich ihres Eigentums rechts die von ihr erworbene Klemmsche, jetzt Königlich Säch sische bibliographische Sammlung dem Centralverein als »Grundstock« des von diesem zur Förderung des Buchgewerbes be gründeten Museums. Wie die Königliche Staatsregierung überhaupt von dem ersten Augenblick an, wo die Anregung zum Erwerb der Sammlung von den buchgewerblichen Kreisen Leipzigs an sie herantrat, gezeigt hat, wie klar sie sich über ihr Ziel war: »in erster Reihe das Ge werbe zu fördern«, wobei die Förderung der Wissenschaft ja keines wegs ausgeschlossen bleibt, so spricht auch die von ihr gewählte Bezeichnung bestimmt für diese ihre Auffassung. Sie will nicht, weben oder in Verbindung mit den zwei großen öffentlichen Bibliotheken Sachsens, eine neue wissenschaftliche Bibliothek gründen, oder die bestehenden vermehren. Sie hat ein selbständiges bibliographisches Nussuin usni pndlioo patsns in einem viel weitern Sinn als die diese Inschrift tragende prächtige Bücher sammlung in Dresden mit gründen helfen wollen; denn eine öffent liche Bibliothek mit dem Ziele vor Augen, der Wissenschaft zu dienen, wird und muß, auch wenn ihre Verwaltung von den wohl wollendsten Grundsätzen, die überhaupt für eine solche Anstalt möglich sind, durchdrungen ist, immer hauptsächlich für den engern Kreis der Männer der Wissenschaft bestimmt bleiben. Wir glauben, das ganze deutsche Buchgewerbe habe Veranlassung, diese groß sinnige Auffassung der Königlichen Regierung lebhaft anzuerkennen. Nach Beendigung der notwendigen Einrichtungen zur ange- messenen Unterbringung und Sicherung des wertvollen Depositums ist nunmehr das Buchgewerbemuseum wieder in erweiterter Ge stalt dem Publikum eröffnet worden. Erwartungen, mit welchen man, ohne getäuscht zu werden, die neue Kunsthalle der Stadt betreten konnte, darf der Besucher des Buchgewerbemuseums aller dings nicht mitbringen. Sein Auge wird weder durch die Um gebung noch durch die Farbenpracht der ausgestellten Gegenstände selbst geblendet werden. Die Einrichtungen mußten, abgesehen von andern guten Gründen, sich schon deshalb innerhalb der aller- mäßigsten Grenzen halten, weil das Museum noch ein Provisorium von etwa zwei Jahren zu überstehen hat. Wie bekannt, hat der Börsenverein der deutschen Buchhändler dem Museum, bis dem selben in dem neuen Buchhändlerhause eine würdige bleibende Stätte bereitet werden kann, den großen Saal der Buchhändler-
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