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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1886
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1886
- Sprache
- Deutsch
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Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nnmmer znm ersten Male angekündigt find. Der,er 8 Noniiger in Halle. 47329 l>. Bamberg,OttoLehfeld. EinErinnernngs- blatt s. seine Freunde. Gebrüder Borntraeger in Berlin. 47325 äulii viisll <1. k. ixtkaiiisolis» Ourtsiis. SrsA. von ^.. ^V. Sioblsr, tl. Oarslrs n. 1. Srdsu. Sä. IV. F. A. Broekbauö' Sort. in Leipzig. 47326 Sieluäxnii'rr, Is ins.il. Ilnvifl, SoIinsur INS tisnt. s. Soul-.Iest, un ärums sn Sussis. Verne, Kobur-Is-Ooiuirisrant. S1. — Lillst äs Ootsris. 111. Sroxlie, Souvenirs. IV. Svliaiä, lovonäs öertliisr. O'Aooro)', un xsu! öesucoux! Vkuuusi, 1s roins» ä'un Arunä äuo. A. Hartleben in Wien. 47337 Gckhart, E., der häusliche Herd. 2. Aufl. Gaal, Georg v., allg. deutscher Muster briessteller. 9. Aufl. Hchdcbrand u. d. Lasa, viertausend Meilen unter Sturmsegeln auf „Aldegonda". Minckwitz, I., Schachmatador. 3. Aufl. Manasscwitsch, d. Kunst, d. russische Sprache durch Selbstunterricht zu erlernen. Avalos de Lima, die Kunst, die spanische Sprache schnell zu erlernen. I. U. Kern s Verlag in Breslau. 47328 Wollcnzien, I., die Standesämter in Preußen. Kogge K Fritze in Berlin. 47327 Baron Persiani, das Kreuz v. Savoyen. 4 Bde. Puttkanimcr X Mühlbrcclit in Berlin. 47SS2 SosOwsr. Vä., Nuterialisu üur Sr- läubsruuA u. Ssui-tiisilunA äsr vürtb- soliuktliolisu Säsliustsilvsiliältiiisss u. ä. IVüiiruubskrs^s. 2. /lull. Ns) si', .1., sin Ssitrs-A sur Sösuu^ äss IV üliruuAsxrolilsius. Oslilsit, V., ilbsrproäuobiou u.^Vädruu^. 6s8vt,2, dstr. äis SutsrliriuAuu^ vsr- rvslirlostsr Liuäer, erläutert vou ^.. ^Visäsruauu. Sa>>p«, V., Sauäduoli kür Ssiusiuäs- vorstebsr. Albert Nnsiad in Leipzig. 47336 Zolaistcn: Tag- ». Nachtgcdanken von Mendss, Monpassant, Gyp, Csard und anderen Zola-Jüngern. I. I. Weber in Leipzig. 47351 Bergen, O., stenographische Bilderbogen. 2. Aufl. Nichtamtlicher Teil. Friedrich Justin Bertuch an Karl August Böttiger. IV. (Vgl. Nr. 176. 190. 207.) Weimar d. 17^ May 1804. Kaum Sind Sie von Weimar fort, liebster Böttiger, so kommen Ihnen auch schon meine Briefe nach. Ich ahnde fast, daß es mir mit Ihnen gehen wird, wie dem berühmten S. Meining. Hof philosophen Dr. Obsrsit, der mich ernstlich versicherte, er habe erst nachdem seine Frau gestorben sey, wahren und genußreichen Umgang mit ihr gehabt?) Vielleicht schwatzen unsre Federn von nun an öfter miteinander, als hier in Weimar unsre Mäuler. Hier folgen 4 Briefe an Sie, die gestern und vorgestern ein- giengen. Den von Fcd. Loder, brachte der Saug. Losruiuau von Danzig mit. Der gute Loder ist ganz von Ihrer Fährde abgekomen, und jagt selbst immer falsch. Drum fängt er auch selten.**) Der eine Brief, der so ganz ein Londuer ^ir hat, ist vermuthl. von Riss IlUim;***) und komt eben zum 8°°° Hefte von L. u. Par. zurechte, dazu ich das Mskt. nun auch von Ihnen erwarte.st) Komt vielleicht diese Woche auch noch was von Hüttnerstst) so schicke ich es Ihnen gleich nach. Gestern gieng auch beyl. Beytrag zum L. u. P. vermuthl. von Winklers Vikar aus Paris ein. Laßen Sie mich recht bald aus Dreßden etwas von Ihnen hören, liebster Böttiger. Sie wißen, wie wahren Antheil ich an Allem was Sie angeht nehme, und wie gern ich wissen möchte, wie es Ihnen in Dreßden geht. Man spricht hier ernstlich davon, daß Schillers Reise nach *) Jakob Hermann Obereit, ein gelernter Chirurg, der nach Auf gabe der Chirurgie sich dem Mysticismus gänzlich in die Arme warf, dabei aber und deshalb am Hungertuche nagte und von dem Herzog von Meiningen, der ihn zufällig in Jena kennen gelernt, einige Jahre großmütig unterstützt wurde. **- Ferdinand Christian von Loder, seit 1808 Geheimer Rat und ordentlicher Prosessor an der Universität Halle, vorher herzogl. Leibarzt und Direktor der Klinik in Jena. ***) Nina Engelbrunner, vgl. den Brief vom 10. Juli, ch) London und Paris. Band 1—24. erschien von 1798—1810 in Bertuchs Verlag. ßß) Johann Christian Hüttner lebte, nachdem er den Baronet Stannton auf seiner Reise nach China begleitet hatte, in London, wo er 1809 Dolmetscher und Sekretär in der Staatskanzlei der aus wärtigen Angelegenheiten wurde. Berlin, sein Engagement zur Direction des Berliner Theaters mit 2000 Thlr. Gehalte, zum Zwecke habe*). Ich zweifle fast nicht daran, geht auch dieser, so steht nun Pabst Göthe hier auf Weimars Trümern erhaben und allein. Adieu Lieber! Erfreuen Sie bald mit einer Depesche Ihren treuen Fr. F. I. B. Weimar d. 2* lluu)- 1804. Herzlichen Danck für Ihr erstes Lebenszeichen-aus Dresden mein Geliebter Freund. Ich freue mich daß Sie wohl sind, und Ihr Imrarinin schon eingerichtet haben. Wie ich sehe, werden Sie noch eine ganze Weile, danck sey es den Sächsischen Sormalitlltsu! gute Zeit dort haben. Desto besser für uns. Sie werden diese Muße gut benutzen **). Danck für das Mskt. zum VIII. St. von L. u. P. ***). Es fehlt darinn nach Ihrer Numerirung der 2^ Artickel. Vermuthlich hoben Sie aber falsch numerirt, und dlo. 2. übersprungen. Sehen Sie indeßen doch nach ob etwas bey Ihnen liegen geblieben ist. Die correcte Erklärung erwarte ich noch. Pumpen Sie imer fein fleißig, auch für den Merkur nach, damit die Brünnlein in der Druckerey laufen. Hier etwas Nagelneues aus Paris; die 2 ersten Hefte des LInsss HuxolLon davon ich die Hefte mit der reitenden Post sous bauäs erhaltest). Mein Sohn hat *) Schillers Geldverhältnisse waren damals nicht glänzend, trotz bedeutender Einnahmen. Feste Pension erhielt er 400 Thaler, und da er sich außerdem von Tag zu Tage schlechter gefiel und nicht willens war in Weimar zu sterben, wie er am 20. März 1804 an Wolzogen schrieb, so reiste er am 26. April mit Frau und Kindern nach Berlin, um zu sondieren, ob man ihn nicht etwa nach Berlin berufen wolle, und wirklich bot ihm durch Jsflands Verwendung der König einen Jahresgehalt von 3000 Thalern nebst freiem Gebrauch einer Hofequipage an; aber Schiller wurde wieder schwankend, erreichte, daß ihm der Herzog von Weimar 800 Thaler fest gebe, und dachte nun noch nebenbei einige Monate im Jahre in Berlin zu lebe», wenn ihm der König 2000 Thaler jährlich dazu geben wolle. Auf diesen Vorschlag Schillers erfolgte von Berlin keine Antwort, und so blieb der Dichter in Weimar bis zu seinem 1806 erfolgenden Tode. **) Der Geschäftsgang muß allerdings in Dresden damals ein sehr langsamer gewesen sein; denn obwohl 1804 hinberufen, erhielt Böttiger erst am 8. Sept. 1806 seine Instruktion als Studiendirektor des Hos- pagen-Jnstituts. ***) London und Paris. ß) Nonurusuts uutiguss äu ülusöe Saxoison. Saris 1804—6.
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