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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-07-02
- Erscheinungsdatum
- 02.07.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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,v 151, 2. Juli 1918. Keriige Bücher. Äörienblalt f. d. Dtschn. Buchhandel. 3961 Soeben ersckienen: G VIL!r0Ni8cnM N08^iXk^ VI^V NälMLIM vLir KurcnucnM VON IV.-XIll.MWlMVLiri obiiLp OLbi ^o8pi^iL^ obio Nii ^LLLPI-I00LI8ILP L0PDLPUbl0 8LIbILPN^L8'I'^'L K^l8LPWILK1LLN8lI "LILP^U80L0LLL^ VON M8Lk>N VVIl.pM NH ZOO LEUüLbl ^LLLI^ ONO 542 -PLXILILDLPN 4 Lände. Lolio. 2 Länäe l'exl unä 2 Länäe l'äieln Oeb in deinen N. 1400.— orci, N. 1200.— netto. Projekte in massiger ^n?akl kostenlos, in besonderen Bällen auck eine Probe-Nappe leikvveise. Das Werk von Prälat Wilpert Kat auck ausserkalb 6er Wissen- sckakt und ausserkalb des Luckkandels die weitestgekende Le- acktung gefunden. Das erste Lxemplar des Werkes, besonders pracktvoll gebunden, wurde kür 8e. Najestät den Oeutscken Kaiser bestimmt und vom Verfasser am 10. Oktober 1916 in keierlicker ^udienr im Orossen. Hauptquartier überreickt. Lei dem Anblick 6er 6em ersten Land beigegebenen Liste 6er Lerieker sagte 6er Kaiser: „Ls ist bereicknend, dass ein so kostspieliges pracktwerk mitten im Kriege ersckeinen konnte und sckon vor dem Lrsckeinen vergriffen war: dies gekört in das Kapitel über die Ausstattung, insbesondere über die so sckönen 'kakeln. Oie persönlicke iXnteilnakme des Oeutseken Kaisers an dem Werke, dessen Zustandekommen seiner ^Ilerköcksten Förderung gewidmet Kat. Das erste dieser Lxemplare in besonders köst- lickem Linband ging in seinem Auftrag an 8e. Lleiligkeit Papst Lenedikt XV., der in einem persönlicken kiandsckreiben dankte am 29. Derember 1916 ein anderes Lxemplar 8r. Nsjestät dein König Ludwig von Ladern in Nüncken, am 11. Nai 1917 ein Widmungsexemplsr 8r. ^postoliscken Najestät Kaiser Karl von Österreick-Llngarn in Wien überreicken. Kaiser Karl und König Ludwig katten gleick warme Anerkennung kür das Werk und kür die teckniscke Ausstattung, besonders kür die unvergleick- Lerderscke Verlagskandlung ru Lreiburg i. L. josepk Wilpert Oie römi8cken No8a!ken G und Malereien „ .. . Nosaiken und Nslereien bringt der Verfasser aus dem ^akrtausend vor der Renaissance, und rwar nack einem Peproduktionsverkakren, das selbst erst nack langem und wiederholtem Lxperimentieren festgestellt werden musste, und das in kerrlicken Larben und mit einer "Lreue und Oewissen- kaktigkeit, die jedes 8teincken und jeden 2ug wiedergibt, die dass die künstleriscke und wissensckaftlicke Lriedensarbeit bei uns nickt rastet. ... Ls kandelt sick nickt nur um den Lrwerb eines sei es auck nock so vollkommenen peproduktionswerkes, sondern um eine grosse und vollkommene 8ammlung von ru_ verlässigen Original-Pepräsentanten, wäkrend die Origi nale selbst mekr oder weniger unrugänglick sind. Nso kann kein kunstgesckicktlickes lrlstitut und keine Lildersammlung der Welt dieses Werk entbekren. . . (Lkeologiscke Litersturreitung, Leiprig 1917, blr.3 ^v. ldarnackj.) „ . . . Das Werk Wilperts ist die wicktigste Publikation und rugleick die glänzendste und vollkommenste in der Ausstattung, die auf dem Oebiete der Oesckickte der ckristlicken Nalerei (innerkalb der angegebenen l^eitgrenren) seit vielen Derennien, ja vielleickt überkaupt ersckienen ist. Ls bildet die unentbekr- licke Orundlage kür die wissensckaftlicke LInlersuckung und Ver wertung dieser Denkmäler der darstellenden Kunst nack allen 8eiten kin. Oesckicktlicke Lntwicklung und ikonograpkiscker Inkalt, künstleriscke Lormenspracke und malteckniscke ^us- fükrung, Qrundsätre der ^eicknung wie der Larbenbekancllung kurr, alle Lragen, die bei der wissensckaftlicken Linrelunter- suckung der Lildwerke jenes langen Zeitraumes von rekn ^akr- kunderten berüglick des römiscken Denkmälerbestandes in 6e- trackt kommen, können fortan nur auf Orund des Wilpertscken Werkes in Lekandlung genommen werden. . . . CLKeol.-prakt. Ouartalsckrikt, Linr 1917, II p. Kirsck, Lreiburg i. 8ckw.j.) „ . . . iXuk den 300 tafeln bunte Lilder, eines ums andere straklend in Oold und Larbe, alle aber Wunder, wakre Wunder an wissensckastlicker Qenauigkeit und dennock auck von be rückender künstleriscker Wirkung. . . . Hlles lebt in reicker -^us- wakl ,rum 8precken deutlick^ auf diesen tafeln: Onversekrte beugen des ^usklangs der Antike im ckristlicken LIeiligtum, gemalter Okoral oder nur kostbare peste, manckmal reckt küm- rqerlick, soweit die grosse Nörderin ^eit sie Kat besteken lassen. LIeute sind kreilick die Nenscken nock grausamer geworden, die 2ejt verstört iknen ru langsam, und sie versperren dies Land, dies Werk sckon durck sein Zustandekommen ein Kulturereigni» mitten im -^nlikulturkrieg . . (peickspost, Wien 1917, blr. 208 jLL 8wobodaj.) in das Dunkel Lurückgekallen sind, aus dem sie Oerüste, elek- trisckes Lickt, Peinigungen aller -^rl und sckwierige Lrlaubnis- sckeine kervorgekolt kaben, in straklender 8ckönkeit wieder und rwar mit einer 'Lreue und Oewissenkaftigkeit, die jedes Nosaik- steincken und jeden pinselrug erkennen lässt. . . ." (Nonatsblätter kür Innere Nission, Karlsruke 1918, kiekt 3/4.) Lerderscke Verlagskandlung ru Lreiburg i. L. 1K0 Börsenblatt s. den Deutschen Buchhandel. 85. Jahrgang.
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