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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1926
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- 1926-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1926
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- Deutsch
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Nr. 2S2 (R. 153). V.ISss ,S^^?Es?rö!- -l.^N<I,?m!l- :« Ä^'d^Än-.^Lh!ftr--«^a0r 0°,7s'o>I?'»»»^Ulsv»!'lll° ,U-dmp-»l»- 4»« S»N« »^»Pt. V, «-««.- - ^ - ^ V. 6. 40.-^ ^. — Illuslnlv^lv^^sil i " 65.- 6. 35.- SNchtmi^gl. 1.6. (nurunget.) 2S0.— «» raumes.jowie Preissteigerungen, auch okns'besond.Mitt. im Ädrige 6.: V, 6. 240.— ^L, V, 6- 130.— ^ 6. 70.—.« Linzelsail jederzeit vorbeh. — Deiderseit.Lrf.-Trt: Leipzig. »» 8snk> ^00^, L.vlprla — Postsok.-Itto.r 13463 — ^vi-nsoi».: Lsmnivl-Iili'. 70 856 —Suokdünsv iWWWBSÄWMWSSlUMMIWMEM Leipzig, Donnerstag den 18. Dezember 1926, S3. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntnis unserer Mitglieder, daß der Verein der ungarischen Buch- und Musikverleger und -Händler gemäß H 45 Ziffer 3 der Satzung als Organ verein des Börsenvereins anerkannt worden ist, Leipzig, den 11, Dezember 1928, Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Max Röder, llr, Friedrich Oldenbourg, Zur Wirtschaftslage. Won Professor vr, G, Men z. Das Institut für Konjunktuysorschung hat in dem soeben bei Reimar Hobbing, Berlin, erschienenen dritten Vicrteljahrshcst zur Konjunkturforschung eine Analyse der deutschen Wirt schaftslage für Milte November nach den bekannten Methoden vorgenommcn. In seinem zusaimnenfassenden Urteil kommt das Institut zu folgendem Ergebnis: -Die Diagnose, die das Institut für Konsnniltursorschung II» letzten Bierteljahrsheste über die Konjunikturlage gegeben hatte, lautete dahin, daß. die deutsche Wirtschaft sich Mitte August 1926 dem Ende der Depression näherte. Zu diesem Ergebnis führte eine Betrachtung der verschiedenen Konfunkturbarometer, obwohl in einem wichtigen Punkte, nämlich auf dem Gebiete des Effektenmarktes, eine starke AuswärtSbcwegung schon seit Januar zu beobachte» war. Wenn auch von vielen Seiten aus dieser einen Erscheinung gefolgert wurde, daß ein allgemeiner Aufschwung begonnen habe, nahm das Institut an, daß hier nur eine Sondererscheinung vorliege, die aus dem Nahmen der Gesamtbewcgung falle. Jetzt tritt mit aller Deut lichkeit hervor, daß es sich damals i» der Tat nicht um eine Kon- iunkturwelle, sondern um eine strukturelle Entwicklung, d, h, sozu sagen um einen Neuaufbau des Effektenmarktes gehandelt hat. Da für spricht außer sonstigen Überlegungen die Tatsache, daß die Aus- wärtsbewegung der Essektenkurse unaufhaltsam weitergegangen ist. Jetzt aber dürft« die Effekteuhaufse koniuukluxelleu Charakter tragen. Nach allen Barometern befindet sich die deutsche Wirtschaft zur zeit (Mitte November 1926) im Beginn eines Aufschwungs, Nicht nur der Effektenmarkt ist in voller Hausse begriffen, auch die Waren preise sind deutlich auswärts gerichtet: zwar ist die Bewegung hier nicht einheitlich, aber die auswärtssllhrenbe Tendenz ist unverkenn bar, Ebenso fügt sich die noch anhaltende, aber in der Hauptsache nicht weiter zunehmende Flüssigkeit des Geldmarktes, auch nach früheren Erfahrungen, in das Bild des beginnenden Aufschwungs ein. Der Geldmarkt befindet sich jedoch gleichsam in einem Zustand erhöhter Gefechtsbereitschaft: denn seine Mittel sind über den Kapi talmarkt hinweg zu einer Verstärkung der Kafsenhaltung und der liguiden Reserven der Erwcrbswirtschasten vorgerückt. Besonders Paul Nitschmann, Richard Linnemann. Albert Diederich, Ernst Reinhardt, deutlich wird der Übertritt in die Phase des Aufschwungs, wenn man die Glltererzengung und die Gllterbewegung betrachtet. Aus der ganzen Linie ist hier eine Wendung wahrzunehmen. Der Ver kehr (Eisenbahn, Post, Handel) hat zugenommen, die Produktion wich tiger Grundstoffe ist gestiegen. Die Arbeitslosigkeit hat sich beträcht lich ocrminiderl, und zwar auch noch in den letzten Wochen, ob wohl hier saisonmäßig eine Zunahme zu erwarten gewesen wäre, (Inzwischen ist aber eine Verschlechterung der Lage eingetreten, D, V.) Die Einfuhr ist wesentlich gewachsen: die Ausfuhr Hai unter Schwankungen eine leicht steigende Tendenz, Über die Dauer des Konjnnkturauifschwungs läßt sich nichts Bestimmtes sagen. Soviel freilich scheint seftznstchen, daß er zwar durch äußere Momente (englischer Kohlenstreik nsw.) ausgelöst mor den ist, daß er aber auch durch innerwirtschaftliche Triebkräfte be dingt ist und daher bei einem Wegfall der äußeren Momente nicht ohne weiteres zum Stehen kommen dürste.» Die optimistische Auffassung der Lage, die hier vorherrscht, wird auch von anderer Seile bestätigt. Der Beikleidungseinzel handel z. B, meldete einen sehr befriedigenden Saisonbeginn, Im Reichstdurchschnitt waren seine Oktoberumsätzc um rund 64°/» besser als im Vormonat, Die absolute Kassa-Umsatzzifser bl-iüb allerdings hinter der des Monats Oktober 1925 im Durchschnitt um etwa 20°/» zurück. St-ückzahlmäßig ist jedoch im großen und ganzen der Oktober 1925 erreicht. Die ermittelte Differenz im Kassa-Umsatz ist auf die Veränderungen im Preisniveau znrück- -zusühren, Der Monat November wird zwar erfahrungsgemäß hinter dem Oktober etwas zurnckbleibsn, Gleichwohl beurteilt man die Lage im allgemeinen nicht ungünstig, -insbesondere glaubt man ein befriedigendes Weihnachtsgeschäst erwarten zu können, allerdings unter einer Voraussetzung, daß nämlich das Wetter keinen Strich durch diese Rechnung macht, -Besonders interessant ist der Vergleich der Einzelbcrichte aus den verschiedenen Landes teilen, Hier zeigt sich, daß die Lag« keineswegs überall gleich ist. Im agrarischen Osten und Norden des Reiches ist sie am un günstigsten, Die Uinsatzsteigerung betrug in Schlesien nur 45°/», in Pommern-Mecklenburg, 50?S, in Schleswig-Holstein und in Ostpreußen sogar nur 20°/», Unter dem Rcichsd-urchschnitt blieben auch Mitteldeutschland mit nur 582S, die Hansastädte mit 1481
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