10336 Börsenblatt f. l>. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. pv 234, 8, Oktober 1913. Verlag von Ferdinand Lnke in 81u11Zar1. srs ^ls I^IeuiZkeiten bnv. rur k^OliaetrunZ wurden soeben versancil: ^LU6 06Ut8Lil6 (^InrUr^iL. blerausAeZeben von k. von Lruiis. 8, Lanci: Lelir, Oeb. Kat ?rok. Or. bl., Oliirurxie clor Oallenvve^e. lViit 137 lextabbiläunZen, einer farbigen ^akel uncl einem Lilünis Oarl kangenbucbs. kex.-8". Lin^elpreis Zebektet /Vi. 40— orü., in deinen geb. lVI. 42,— or6. kreis lür Abonnenten gebettet 32,— orct, in keinen gebuncien 34.— orct. Heupel-8ie^en, prok. 1^., PIa8ti8cke ^nLtomie ds8 ^1en8clien tür !^ÜN8t!6r und 1^UN8t8Lt!Ü!6r» lViit 100 teil8 farbigen 2Ieicknungen auf 8b 3 atein von Kaut tVtalber unct 8 ^Xisluctien. kex 8". Oeb, lVI. 18.— orcj ; in keinw. geb. l^4. 20.— orct. In Ocupcl-8ie^ens IVerlc liegt eine Künstleranatomie vor, deren t.ebrgsng nack den Lrkobrnngen langjäkrixer Vötig- Ireit verkässt ist. Oie Onkeln sind von dem Künstler Paul IVlatker nscti der dlatur gemolt, und sind solcke, wie der Xugensckein lebrt, auf das sorgkältigste tecbniscb wiedergegeben worden Ikeupel-8iegen und lttsttiers Künsller- snatomie verspricht dank »Iler dieser Vorrüge ein unentbehrlicher buh rer kür Künstler und Kunstscliüler ru werden. Ick bitte um tätigste Verwendung kür den .Xtlus in diesen Kreisen. Keiler, privatdor. Or. VLccinetkel'Apie und Vaccine- di2^U08tiIi. lViit 26 l'extabbiiclungen. l,ex.-8°. Oeb. l^4. 8.— orci. In unserm Verlage Weihnachten 1SI2 erschtenent Wismar, im Oktober 1913. Lebensstudenten Roman von Karl Strecker Preis geh. 3 50 M., geb. 4.50 M. vr. RIch. Lhnsorg sagt im Hamburger Fremdenblatt 1913 Nr. 103 vom 4. Mai: Strecker hat mit diesem neuen Werke wieder seine hervorragende Kunst als Erzähler bewiesen. Die poetischen Schönheiten der Sprache und des Inhalts stempeln den Roman zu einer belletristische» Erscheinung ersten Nangcs. Die große Masse der Halbfertigen, die zu früh ins brandende Leben Hinaus steuern, ist hier einmal an einem typischen Beispiel von einem reifen Schriftsteller geschildert worben. Als Gegenstück stellt Strecker dann einige Prachtmenschen aus die Beine, Menschen, wie sie das Leben braucht. Bor allem find die Figuren der lieb lichen Frau, des scharfsinnigen Chefredakteurs und seines ehrenwerten Bruders vorzüglich gelungen. Die Lektüre des Buches wird bei jedem einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Hermann Kienzl sagt in „Der Tag": Konrad, der Held des Romans, ist eine moderne Charakterzeichnung. Das heißt: Charaktere dieser Art, schwach und scheckig, die nicht gerade bewußt böse sind, aber unversehens vom Triebwasser in die Ab gründe der Gemeinheit gezogen werden, hat es zu allen Zeiten gegeben: doch erst die jüngere Literatur pflegt ihre psychische Analyse. Das ist das Beste an dem Roman Streckers. Ja, sic ist ungewöhnlich interessant — besonders immer wieder dann, wenn der schwankende Held des Romans seiner Neigung zur Experimental-Psychologie frönt und bei seinen Selbstdurchforschungen, die unser Verfasser scharfsinnig beleuchtet, zu den bedenklichsten Ergebnissen gelangt usw. . . . — Wir bitten um Ihre gef. recht lebhafte Verwendung. — Leihbibliotheken und Lesezirkel können das Buch nicht entbehren. Bezugsbedingungen: In Rechnung: 30°/„ und 13/12 Expl. Gegen bar: 40^ und 7/6 Expl. Es kostet also das Exemplar: Geh. ^ 3.50 ord., 2.45, no. i.R., 2.10 bar. Geb. ^ 4.50 ord., 3.15 no. in R., 2.70 bar. Roter Zettel. Hochachtungsvoll Hinstorffsche Verlagsbuchhandlung.