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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.05.1913
- Strukturtyp
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- Band
- 1913-05-22
- Erscheinungsdatum
- 22.05.1913
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- Deutsch
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5468 Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 115, 22. Mai 1913. Angelegenheiten. So werden Professor I)r. van der Borght-Berlin und Or. Otto Arendt, Mitglied des Reichstages, über »Die neuen NcichS- steuern in bezug auf den Hausbesitz«, Rechtsanwalt vr. Seyfart-Greiz und Justizrat Ör. Meyer-Frankfurt über »Abtretung von Miet- und Pachtzinsen«, Direktor Cramer-Wiesbaden über »Öffentliche und private Wohnungsnachweisc« sprechen. Uber die Stellungnahme zur Frage der Unterstützung der Baugenossenschaften berichtet Generalsekretär Diefte- Berlin, über die Bestrebungen zur Forderung des Nealkredits für zweite Hypotheken Stadtverordneter Mumm-Kiel, während der Ver- bandsbirektor Justizrat Dr. Baumert den »Bericht über den Stand der Versicherungöangclegenheiten« erstatten wird. Wegen unerlaubter Aufführung von Musikstücken sind am 2V. No vember 1912 vom Landgericht I in Berlin der Geschäftsführer des Kro- nen-Cafö P. und zwei Kapellmeister zu Geldstrafen und Bußen verurteilt worden. Die Angeklagten haben eine Anzahl Musikstücke in dem ge nannten Cafe aufgeführt, deren Verfasser ihre Rechte der Genossenschaft Deutscher Tousetzer übertragen haben. DaS Recht der Aufführung dieser Stücke kann nur durch Zahlung einer Lizenzgebühr erworben werden. Die Leitung der Genossenschaft Deutscher Tonsetzer hatte die Angeklagten zunächst schriftlich gewarnt, die Aufführung ohne Berechtigung vorzu nehmen, und erst später Strafantrag gestellt, als die Warnung ohne Er folg blieb. Gegen das Urteil hatten die drei Angeklagten Revision eingelegt. P. behauptete insbesondere, er sei zu Unrecht als Veran stalter der Aufführung angesehen worden. Er habe ausdrücklich die beiden Mitangeklagten beauftragt, nur tantiemefreie Stücke zu spielen: er selbst sei vollständig unmusikalisch und habe deshalb nicht wissen können, daß jene beiden verbotene Stücke spielten. Sobald die Warnung der Gesellschaft eingegangen sei, habe er sie den beiden Mitangeklagten gezeigt, und diese hätten ihm eine ihn befriedigende Erklärung ab gegeben. Bemängelt wurde von der Revision auch die Höhe der Buhe Das Reichsgericht verwarf die Revision der drei Angeklagten und be tonte dabei, daß als Schaden auch diejenigen Kosten anzusehen seien, die der Geschädigte aufwenden müsse, um den Schaden festzustellen. (2 O 173/13.) (Nachdruck verboten.) I,. Neue Bücher, Kataloge etc. Die Bücherwelt. Zeitschrift für BibliothekS- und Bücherwcseu. Herausgegeben vom Verein vom hl. Karl Borromäus in Bonn. Druck und Kommissionsverlag von I. P. Bachem in Köln. 10. Jahrgang. Heft 7. April 1913. Gr.-8'. S. 143—166. Aus dem Inhalt: Laurenz Kiesgen, Julius Haarhaus. — Herm. Binder, Hermann Löns. — Otto Zimmer-Hamburg, Musikalische Volksbibliothcken. in Keipri^. 8". 8. 65—80. llütirlicll (12 Xrn.) 3.— orck. kei e V^ Oamba, Koma, kiarra 8. Olauckicx 94. ^uno XXI No. 148. 10 Xla^io 1913. KI.-8". 64 8. 737 Nrn. Nationalökonomie, kinanrvviasenseliakt. kinanrpolitik. Ilanäols- wi886Q8ekakt. XVirt8oklükt8r6elrt. (Zperiüriertss InllLlt8vsrreiclrlli8 auk clor weiten Dnwelrla^eite.) — Katalog 69 von kck. keyer'a Naekk., kuetiküncklunx uncl Antiquariat, 0686ll8eliak1 m. b. II., ^Vien I., 8edotten8L886 Nr. 7. 8°. 192 8. 4920 Nrn. kitratti Italiani ckolla raceolta Oieognara — Xlorbio 088ia 3eelta cki 3000 ritratti cki re^nau^i, ^papi, ^prineipi, ^earckinali, memdri, ^i nella memoria ckei po8teri. Oon trenta illu8trarioni. — Osta- Io§o XVIII clella lidreria antiquaria 0. Kan^, Koma, via Xlar^utts, 53^ L kiarrs cki 8paZna, 92. 8^. 228 8. 3043 Nrn. Katalog cke8 antiquari3eti6n 6üelrerl3Zer5 von kaul Kok mann, kuellliancklun^ uncl Antiquariat in Kerl in W., Kran208i8elie 8tra336 33 v. Nr. 128. /OlASineine ^Velt^eüickte. Kultur 868ekjctit6: 0e8ekiclit6 cker cleut8elien uncl au886rckeut8ed6n Staaten. Oeoßrapdie uncl Kei86n. Xntkropolo^ie. Oenealogie. Heralclik. Numi3matik. Koriin 1913. 8^. 74 8. 2050 Nrn. Nr. 129. Xlilitsria — KrieZs^vi^ensctiakt. kerlin 1913. 8°. 19 8. 573 Nrn. OitßeSSven cloor: Xloulsnllokk L Oo.'8 Importboekdanckel in Xm8ter(lam, Oamrsk 88. I^llasrganx Nr. 5. 1 Xiei 1913. 8». 16 8. m. 2 ä.bb. Xloriee'8 Oriental Oataloxue No. 18. 8ummer, 1913. ^8is (Nortd— Ka8t—XVe8t—8outü) ^U8trala3ia, Xlalaxsia, ?ol^u68ia. kugenv K. Xloriee, Oriental, ^kriean, anck Oeneral kook8eller, 9, Oeeil Oourt, Oüarinß Oro38 koack, Koniion W.O. 8°. 64 8. 762 Nrn. Nicolaische Buchhandlung Borstell L Reimarus. Inh.: Reinhold Borstell, Hofbuchhändler Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin. Berlin NW., Dorotheenstraße 62 und Berlin W., Potsdamerstraße 123b. Festschrift zur Zweihundert-Jahr-Feier am 3. Mat 1913. Lex.-8". 43 S. m. 17 Bildern und 2 Briefen in Faksimiledruck. Xleckieinae novitat68. XXVII. ^allrZ. Nr. 5. XleckiLinweller kietreker in lübinZen. 1913. 8". 8. 115—149. 1106 Nrn. Buch- und Kunstdruck. Wegweiser für Drucksachen-Hersteller und -Verbraucher. Begründet als Deutsche Buchhandelsblätter. 13. Jahrgang 1912/13. Heft 8. Verlag: Gebr. Richters Ver lagsanstalt in Erfurt. Lex.-8°. S. 185—208 mit 2 Kunst drucken. Werkschriften der Spamerschen Buchdruckerei in Leipzig. 1913. Lex.-8°. 728 S. SMchsalll. ^ ^ Ieits chrifteubeilageu. (Vgl. Nr. 102.) Ich hatte die Antwort der Schweizerbartschen Verlagsbuchhandlung zu meinem Artikel in Nr. 102 des Bbl. unberücksichtigt gelassen, denn es hat mit der Sache absolut nichts zu tun, daß ich kein Konto bei Schw. habe und meine Zeitschriften durch zweite Hand beziehe. Man kann und will gar nicht bei allen Verlegern offenes Konto haben. Ich hatte auch ausdrücklich vorher betont, daß m. E. keine richterliche Entscheidung mich verurteilen würde, für meine Konkurrenz Reklame zu mache n. Weshalb aber, frage ich mich, hat nicht längst ein Ver leger einmal eine richterliche Entscheidung herbeigeführt, da doch schon mehrfache Erklärungen von Sortimentern Vorlagen, die derartige Bei lagen aus den Zeitschriften herausnehmen? Noch immer ist ungeklärt, ob der Käufer der Zeitschrift, also der Sortimenter, mit der Zeitschrift machen kann, was er will, oder ob solche Beilagen ausge nommen werden dürfen. Wohlgemerkt nur solche Beilagen, auf denen andere Sortimente sich als Bezugsquelle empfehlen, also dem Bezieher das Wasser abzugraben suchen. — Ich habe eine ganze Reihe zustimmender Zuschriften erhalten, aber auch eine von der Firma O. R. Neisland in Leipzig. Und lediglich diese veranlaßt mich, nochmals das Wort zu ergreifen. Von Reisland hatte ich 4 Exemplare eines Buches bar bestellt und erhalte darauf meinen Verlangzettel mit der Notiz zurück: Ich verzichte nach Ihren Ansichten (siehe Bbl.) gegen die Ver- leger aus Geschäftsverbindung mit Ihnen.« Dieser Zettel liegt der Redaktion vor.*) Ich enthalte mich jeder weiteren Bemerkung dazu. Sie spricht für sich genug. Darmstadt, den 17. Mai 1913. Carl Köhler. Gelesen! Die Fa. Carl Köhler handelt wie sie will, die meinige auch. Leipzig, 20. Mai 1813. O. R. R e i S l a n d. Handbuch der deutschen Industrie. Verlag M. Schröder, Berlin. (Vgl. Nr. 104 u. 110.) Wenn Herr Kollege Wiebelt vor Gericht den Nachweis erbringen kann, daß er die kleine Bemerkung betreffend Honorierung jeder wei teren Branche-Angabe nicht gelesen habe, so wird er auch nicht zur Zahlung verurteilt. Je kleiner diese Bemerkung gedruckt war, um so wahrscheinlicher wird er zum Eid zugelassen, womit der Nachweis als erbracht gelten wiirde. Saulgatt. F. L. N a u. *) Wird bestätigt. Red. Verantwortlicher Redakteur: EmtlThoma». — Verlag: Der Bdrsenveretu der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Deutsche« Buchhändlerhau», Hospttalstrahc Druck: Ramm »> Geemau». Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion: Leipzig°N. Gerichtsweg SS sBuchhändlerhauSs.
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