5022 Börsenblatt f- d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 106, 10. Mai 1913. ^ zn zweiter Auflage »sch-mn ^ Fritz Mauthner / Der letzte Tod des Gautama Buddha Geheftet M. 2.-, gebunden M. Luxusausgabe M. 16.- Aus den zahlreichen begeisterten Kritiken hebe ich nur die folgenden heraus: Neues Wiener Journal: In das Gebiet der Poesie tritt Fritz Mauthner mir einem neuen Buche wieder ein, aber wieder als Weiser, der zu den letzten Dingen der LebenS- crkcnntnis gelangt. Er erzählt von dem indische» großen Überwinder, von Gautama, dem echtesten unter den dreiunddreißig Buddhas, und seinem letzten Tod, nachdem er alles Menschensein und den letzten Rest der Erdenschwere von sich geschleudert, um in einer völligen Nichtcxistenz aufzugehen. Berliner Tageblatt: Es ist Fritz Mauthner gelungen, sein Eigenstes und Innigstes, sein Positives zu sagen, ohne selber dabei zu sein. Indem er sich des indischen Legendenstoffes vom Eingehen des Buddha ins Nirwana und des Stiles gewisser Palitcxte bemächtigte und beides frei zu seinem Eigengut machte, hat er das Mittel, das Medium gefunden, uns lauter und echt, ohne die geringste Beimischung unedler Schlacke, sein Gedicht von der lieben, schönen Welt und der lieben, schönen Weltuberwindung zu geben. Neue Freie Presse: Von seinen schweren philosophischen Arbeiten über die Kritik der Sprache, die in dem bewunderungswürdigen „Wörterbuch der Philosophie" ihren Gipfelpunkt erreichten, hat Mauthner sich zu kurzem Erholungswerk erhoben und ist zu seiner ersten Liebe, zur Poesie, zurückgckchrt. Und er ist vielleicht niemals dem Urquell des Poetischen so nahe getreten wie in diesem Werke, über dem zugleich ein heiterer Glanz seines Weisheitsdienstes schimmert. Vor Erscheinen liefere ich inttAoL LE