17S, 28. Juli 1925. künftig erscheinende Bücher. WrsrnblatI s. d. DIM. Buchhandel. 11703 kvk ^I88kbI8LfI^kk ONO KOI8I8k ie letzten ^abre meines chinesischen Aufenthalts brachte ich in ^-^keking ru. Ich suchte die Verbindung mit meinen kreunden in der Heimst durch die „kekinger TKbende" aufrecbtruerbalten, die, als blanuskript gedruckt, über Lbina, seine Vkissensckatt und Kunst, auf dem laufenden halten sollten. Oie „Chinesischen Llätter" sind als die seinerreit in Aussicht gestellte kortsetrung der „kekinger TKbende" gedacht, und sie sind Zugleich das Organ des soehen in krank- turt am Tdain hegründeten Obina-Instituts. Ich hake einige meiner chinesischen kreunde rur blitarbeit gewonnen, so dab nach wie vor Berichte und TKuksätre auch direkt aus Lbina lcommen. Oie „Obine- sischen Llätter" sind ebenso wie die „kekinger TKbende" so gedacht, dab sie sich nicht an die groben Kreise wenden, die durch die blöde auk den kernen Osten gelenkt wurden, sondern an die blenscben, die wirkliches Interesse haben für die gegenwärtige Tkuseinsnder- setrung rwiscben Orient und Okrident auf allen Oebieten, die von tieferem belang sind. Oer Inhalt der Llätter soll nicht sperialistiscb beschränkt sein, kr soll — soweit möglich von chinesischer 8eite — jeweils einen ^Kuksatr bringen, der uns T^utklärung gibt über die kul turellen kntwicklungen, die drüben vor sich geben, ändere ^ulsätre sollen chinesische kbilosopbie und Keligion dem europäischen Oenken näberbringen. Oie chinesische Literatur soll durch Obersetrungen wichtiger lVerke ru V^orte kommen, und auch die übrigen Künste sollen durch gelegentliche Originalbeigaben, Abbildungen und kinfübrungen ibre Lerücksicbtigung knden. Vkenn durch die „Lbinesiscben Llätter" über die augenblickliche blöde hinaus ein^elne blenschen angeregt werden, sich selbständig mitden be sprochenen kragen ru beschäftigen, so haben sie ihren 2weck erfüllt. Oie Ausstattung wird so gut sein, dab die Llätter auch vom Standpunkt der Lucbkunst aus ihren dauernden V^ert behalten. Kic/iard IOi//ie/m 0H0 KLILNI.