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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1925
- Strukturtyp
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- 1925-07-21
- Erscheinungsdatum
- 21.07.1925
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- Deutsch
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! M. 0.2^^"s. 32^—a"su!?-0.1^1« 2ett-^hlN?e-Ge^br oÄ!^'8^^,^EEE»I . -Nichtlnitglisd-rpreis: Die Seil« M. 0.40. '/, 6. M. 120.-. N für Mitgl. u. «icktmitgl. d. S. 0.30. Duodst. 20.- Dufsc1'Ic,g. » Mit ll^d ^ ^ ^vll» ** Dabatt^wird nicht gewShr^ ^>l«chvoeichri^i«o unverbindlich. FL '/, 6?105.^^S.5S.-""vl6."l8!-)!mchtmitgl.1^6.(nur?nget!) »» eungen^'auA ^ohn?Ä^ondc"/OM!tt«il«nq'^lm^ «!n?«lÄl » 240.—. Ädrige S.: '/, 6. 210.—. 6. 116.—, ^ 6. SO.—. .. sederzeit Vorbehalten. — Deiderieillger Srf.-Drt LeipztA. k 8»nk: LULL. t.aIp-1, — k*a»2«vti.-IL2o.r 18483 —: 8»i»rr,slgti». 78888 — 8uok88r»»V Nr. 168 (R. Leipzig, Dienstag den 21. Juli 1925 92. 2ahr„anq. Redaktioneller Teil, Bekanntmachung. Wir weisen darauf hin, daß die Firma »N n i v e rsi t ä t sibu ch h andlu n g>e in Riga, Suworowstr. 2», deren eigentliche Bezeichnung lautet, eine vom Studentenrat an der Universität Riga einge richtete Büchervermittelungsstelle, demnach eine Bereinsbuch- handlung ist, die gemäß K 3 Ziffer 3 der Dcrkaufsordnung für den Verkehr des Deutschen Buchhandels mit dem Publikum als Publi kum zu behandeln ist. Leipzig, den 16. Juli 1925. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Runge, stellvertr. Syndikus. „Diichertage und Duchwochen". Bemerkungen zu der Schrift von Fritz Schnabel. Referat, gehalten auf der Hauptversammlung des Württembcrgischen und des Süddeutschen Buchhändlcrvercins am 15. Juni 1925 von Franz Mittelbach. Für die diesjährige Hauptversammlung des Württembergischcn und des Süddeutschen Buchhändlervereins war ein Vortrag von Herrn Fritz Schnabel über »Buchwerbung- vorgesehen. Man hatte mir das Gegenreserat übertragen, das infolge Verhinderung von Herrn Schnabel allein stehen mußte. Es mag allgemeines Inter esse haben, da cs sich mit der Schrift »Büchertage und Buchwochen beschäftigt und im übrigen auf Erfahrungen gründet, die ich auf den verschiedenen Stuttgarter Buchmessen machen konnte: Die Stuttgarter Buchmesse hat im einzelnen in etwas anderen Zügen, im wesentlich aber doch übereinstimmend seit fünf Jahren das gegeben, was Herr Schnabel als Zweck einer Buchwoche be zeichnet. Wenn ich mich zunächst an diese Einrichtung halte, so ist das keine Engherzigkeit, sondern ein Wunsch, an der Hand eincs konkreten und bekannten Beispiels eine kritische Betrachtung zu er möglichen. Die Stuttgarter Buchmesse konnte von Anfang an als eine --Buchwoche- bezeichnet werden, denn neben ihrem Zweck für Einkäufer war sie dem Publikum zugänglich und diente somit der allgemeinen Werbung für das Buch; sie diente der Erschließung neuer Absatzgebiete, weil in derartige Ausstellungsveranstallungen stets eine Menge von Leuten hinoinströmcn, die sonst kaum in einen Buchladen gehen. Sic war eine korporative Werbung, für die Herr Schnabel eintritt, wenn auch zunächst nur von der Stuttgarter Verleger-Vereinigung ausgehend; sie versuchte das Interesse durch literarische Vorträge zu vertiefen, sie entbehrte auch des offiziellen Charakters nicht, tveil sie vor Vertretern der Behörden eröffnet und von ihnen unterstützt wurde und trat letzten Endes durch dauernde Reklame, unterstützt durch ständige Nachrichten in der Presse, mit Nachdruck in den Gesichtskreis -der Bevölkerung nicht nur der Stadt, sondern darüber hinaus auch des weiteren Landes. Ihre zu enge Begrenzung — wenn ich den Charakter als Buchwoche im Auge habe — fand die Stuttgarter Buchmesse darin, daß sie im großen und ganzen nur die neuere Produk tion des Stuttgarter und des badischen Verlags bot und diese wieder nicht vollständig, weil die Kosten für manchen ein Hemm nis für die Beteiligung schienen, daß sie diese Produktion nicht systematisch geordnet bot, sondern auf einzelnen Verlegerständen zeigte und somit im Sinne von Herrn Schnabel nicht als eine unter einem bestimmten Thema stehende Ausstellung bezeichnet werden konnte. Sie bot wohl im wesentlichen das, was die von Herrn Schnabel in seiner Denkschrift als Beispiel herangezogene Münchener Buchwoche später widerspiegelte, die nach ihrem Pro gramm auch eine Ausstellung von Büchern eben der Münchener Verleger bot i» Verbindung mit literarischen Abenden. Die Stuttgarter Buchwochcn — um einmal bei diesem Ausdruck zu bleiben — hatten anfänglich einen guten, später einen etwas ge ringeren Erfolg aufzuweiscn, wenn man es als Erfolg bezeichnen will, daß jede von ihnen ein Paar Tausend Besucher anlocktc und Schulen und Vereine sie gemeinsam durchwanderten. Aber sic hatte neben der bereits gekennzeichneten Begrenzung zwei meiner Überzeugung nach sehr große Mängel, den ersten: die nahezu einmütige Tcilnahmlosigkeit des Stuttgarter Sortiments und den zweiten: die fehlende Möglichkeit, verlangte Bücher sofort zu verkaufen. Beide Mängel hängen innig zusammen, und hätte der erste überwunden werden können, so wäre auch der zweite in Wegfall gekommen, und schon die letzte Stuttgarter Buchmesse hätte — wie es mein Wunsch war — einen anziehend eingerich teten Verkaufsraum gehabt, der in systematischer Ordnung alle jene Bücher darbot, die — wenn auch auf künstlerisch geschmack vollem Hintergründe, so doch verstreut — auf den einzelnen Ber- lcgerständen sich zeigten. Die mangelnde Anteilnahme des Sorti ments erklärt Herr Schnabel in seiner Schrift damit, daß die Idee der Gemeinschaftlichkeit im deutschen Buchhandel kräftigen Widerständen begegnet. Den Veranstaltern der Stuttgarter Buchmesse wurde vom Stuttgarter Sortiment entgegengehaltcn, daß der Sortimenter Wert darauf legen muß, seine Kunden zu sich in den Laden zu bekommen. Das ist selbstverständlich das Gegebene und Wünschens werte im besonderen für jene Buchhandlungen, die hinsichtlich ihrer Richtung sowohl wie ihres Kundenkreises einen bestimmt ausgeprägten Charakter haben und weniger auf das stetig wech selnde Gesicht einer Laufkundschaft eingestellt sind, die heute hier, morgen da ihren bescheidenen und spontan auftretendcn Bedarf an aktueller Lektüre deckt. Es niuß aber dem entgegcngchalten werden, und die Beobachtungen ans der Stuttgarter Buchmesse bestätigen es, daß es ein großes, wenn man so sagen darf, aus stellungsfreudiges Publikum gibt, das zu allen öffentlichen Schau stellungen geht, das »dabei gewesen- sein muß, das aber zum größeren Teile aus Leuten besteht, die nur schwer in einen Buch- V V Börsenblatt s. den Deutschen Buchhandel. S2. Jahrgang.
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