-r lös, 1». Juli ISA. Fertige Bücher. «Irin,«!»!! I. d. DU«», v»«»>mdet 111 öS „Han« Heyck hat sein vortreffliche« Buch nicht in irgend einem Versteckwinkel formaler Entrüstung ge- geschrieben, damit e« eine Satire werde, kaltschnäuzig und geistreich, tändelnd und zutiefst verdammend, immer aber frohlockend, daß man selbst über den chaotischen Strudel de» leben« sich hinweg gerettet ha« in die Unangreifbarkeit seiner Pharisäerburg. In dieser Seelenlage ist Heyck» Zeitgenosse nicht gewachsen, die Form der Satire ist ihm nicht da« Mäntelchen um Eigenliebe und Seliftflcherheit. Seine Satire ist Befehl, da« vom schöpferische» Geist« gewollte und gebotene Gefäß, auf da« die schmerzliche Erkenntnis vom absolute» Unwert der Vielzuviele», der Mittelmäßigen, deren erschreckend große Zahl unsere Zeit, unser Volk zer- nagt und zerfrißt, nicht zu wild und erbittert »»«breche und nicht ein Schrei werde, den der Wind unerhört und unerlöft verweht. Heyck« Werk bleibt im Satirischen nicht hänge», und da« ist sein schönste« Verdienst, daß er in leidenschaftlicher Anteilnahme die Stützpunkte der Sachlichkeit überrenu«, Li« und Feuer zusammen- mengt und au« der Tragikomödie der Mittelmäßigkeit die Tragik der Edellinge entwickelt. Ein schwere«, kämpferische« Buch hat un« Heyck in die Hand gegeben, ein Buch, da« au« grauen Not- schatte» in» lichte drängt, da« über der erstarrten Welt eines verpfuschten leben« den Himmel der Hoffnung wölbt, den Jungen, den Kommenden, den Unbeirrten mitten ins Herz hinein. Heyck« Sprache ist edel und allen Geheimnissen zartester Schwingung »usgetan, erdnah und kräftig, geschliffen, biegsam und durchsichtig, immer lebendig und sehr kultiviert." (Hannoverscher Kurier.) Dev Jettgenosse von Sebnnde« L.50 M. Geheftet 4.S0 M. „Ein wirklich unterhaltende« Buch, da« de» Leser unmittelbar ergreift und erheitert, eia Spiegel unserer Zeit, der an Wahrheit und Ironie kaum mehr Überboten werden kann." (Prag, Bohemia.) „Es ist heute selten geworden, daß ein Erzähler Unterhaltung und ethische Tiese, Vielheit de« Geschehen» und Konzentration aus da« Wesentlich« in einem Werk zu »«reinen vermag. Han« Heyck unterhält aus eine ganz prachtvolle Weise und gibt gleichzeitig einen Roman große» Stil«, «in Werk voller Tiefe und Kraft, bestrickend in der Form und sprachlich gereift, wie wenige." (Berlin, Die Gartenlaube.) „...der verwickelte Werdegang de« Helden gibt dem Verfasser reichlich Gelegenheit, fein „««gearbeitete Bilder seelischer Umformungen zu entwerfen. Eine kräftige, dem „Sturm und Drang" de« Inhalt« angepaßte Bilderreihe und anschauliche Diktion wirkt mit dem Stoffe selbst zu ergreifender, in manchen Ab schnitten geradezu dramatischer Darstellung zusammen. Ls muß dieser „Zeitgenosse" »l« charakteristischer Ausschnitt neuester deutscher Sittengeschichte gewertet werden; die Technik de« Aufhaue« der Handlung zeigt überall einen zielsicheren Griff." (Bayrische Staatszeitung.) „Bi« heute ist mir kein Buch in die Hand gekommen, in dem der „Zeitgenosse" so treffend und voll» ständig gezeichnet wurde, wie in dem vorliegenden Werke. In der Milieuschilderung ist Heyck Meister, Sprach« uad Stil sind reif und abgeklärt." (Allgem. Zeitung, Bielefeld.) L. Staatsmann Verlas, Leipzig