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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1888
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1888
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- Deutsch
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49-17 Zl° 231, 4. Oktober 1888. Hugo Richter, Verlagsbuchhandlung in Dnvos. (51685s Zu fernerer Verwendung liefere ich bereit willigst in Kommission: Die doppelte (italienische) nnd einfache HZuchfüHrung in l 0 Vorträgen zum Selbstlinterricht von vr. W. Gallns, Direktor der Lebens - Versicherungs - Gesellschaft zu Leipzig. 2. umgearbeitete Auflage. Preis 1 ^ 50 geb. (nur fest) 2 20 H. Mit 33-/g°/°. Ferner in Rechnung 13/12 Explre, und gegen bar 7/6 Explre. Bitte um freundliche thätige Verwendung für das überall gangbare Buch. Davos, Anfang Oktober 1888. Hugo Richter, Verlagsbuchhandlung. s5I636f Unter Hinweis aus die neuen Einjährig-Freiwilligen erlauben wir uns, Sie auf nachstehende Bücher unseres Verlages besonders aufmerksam zu machen: 4) Ein Jaljr im bunten Hlock, von Victor Lavrrrcii). Preis 1 „O, bar mit 33 ^ u. 7/6, in Rechnung mit 25« g. 2) Das Tagebuch eines Kinjährig-Irei- witl'igen, von A. Oskar Alaußmaii». Preis 1 50 H, bar mit 33chg u. 7/6, in Rechnung mit 25»/o. Beide Bücher werden erfahrungsgemäß von Einjährigen sehr gern gekauft und dürste es Ihnen ein Leichtes sein, falls Sie eine Subskriptionsliste*) cükulieren lassen, Partieen abzusetzen. Aus den, Schaufenster ver kaufen sich diese Bücher auch sehr leicht. Um thätige Verwendung bittend. Hochachtungsvoll Berlin (V., Linkstraße 18. Richard Eckstein Nachfolger (Hammer L Runge). *) Für i iesen Fall sind wir event. gern be reit, Vorzugsbedingungen eintreten zu lassen. llrsitlroiik L llürtsl iu (l''ür DuAlami: 8wan Lonnensvbein L Oo., London, Paternoster 8g.) s5I637j PIl6 ^itttll'O <>t n n<> illi't l i; bv lVIoeitr ttguptmann. 'I'rnnslated anä ostitost b/ U. L. Iltzutkcottz. Lsinenband. XLV1II u. 352 8. Ladenpreis 15 Hündlerprsis 12 „F. dlur kost oäor bar. Fertige Bücher. /51688s Das stetig zunehmende Interesse für die Werke eines unserer bedeutendsten lebenden Schriftsteller: Wiihciti, WMch bringt es mit sich, daß auch die früher erschie nenen Romane rc. dieses Autors immer mehr begehrt werden. Von Wilhelm Walloth erschien bisher in meinem Verlage: Der Gladiator. Roman ans der Zeit Kaligulas. Brosch. 6 geb. 7 „H vrd. Waris der Wime. Roman aus der Zeit Domitians. Brosch. 6 „H, geb. 7 ^ vrd. Hctavia. Roman aus der Zeit Neros. Brosch. 6 geb. 7 ord. Das Schahljans des Königs. Roman aus dem alten Aegypten. 3 Bde. Br. 10 geb. 11 ^ ord. Seetenrätstfet. Roman aus der Gegen wart. Brosch. 6 geb. 7 „O ord. Aus der H^razis. Roman ans der Ge genwart. Brosch. 5 geb. 6 ord. Am Starnberger Sec. Novelle. Brosch. 1 ^ ord. Dramen. (Gräfin Pusterla — Johann von Schwaben — Marino Falieri.) Br. 4 „H, geb. 5 ^ ord. Gedichte. Brosch. 2 geb 3 vrd. In der soeben erschienenen Broschüre von Edgar Steiger: ,,Der Kampf um die neue Dichtung, kritische Beiträge zur Geschichte der zeitgenössischen Litteratur" heißt es über Wil helm Walloth: „Man vergleiche aber Walloths Romane mit de» Eckfteinschen! Man halte zum Beispiel gleich die ersten Kapitel der „Octavia" neben irgendeine Stelle der „Claudier", die uns ein Bild des alten Rom entwerfen soll! Wie langweilig und tot ist alles bei Eckstein! Wie riecht alles nach der Studierlampe! Wie viel gelehrte Kom pilation und wie wenig Anschauung ist da! Da bei klingt die Sprache so konventionell-lang weilig, und selbst der deutsche Wortschatz ist so beschränkt, als handle es sich thatsqchlich um eine lateinische Stilübung, und ich erinnere mich noch genau, daß ich bei der ersten Lektüre der „Claudier" mich unwillkürlich genötigt sah. ganze Seiten hindurch mir den lateinischen Text zu dem nichtssagenden deutschen hinzuzudeuken, und die aus allen Klassikern zusammengestohlenen Gemeinplätze bereiteten einer Stegreifübcrsctzung ins Lateinische nichts die geringste Schwierig keit Walloth dagegen ist nur Poet. Er schaut das alte Rom und öffnet uns die Augen, damit wir auch schauen. Wenn er vor der Hanptfayade eines Tempels stehen bleibt, so be schreibt er nicht dessen Hinterseite, alldieweil das menschliche Auge nicht um die Ecke zu sehen be liebt. Bei Eckstein dagegen kommen solche Schnitzer nicht selten vor; denn Lange, Mommsen oder Friedländer schildern in ihren Handbüchern die Hinterseite ebenso genau, wie die Vorderfront! Was aber viel wichtiger ist, das ist die Psycho logische Motivierung, die Walloth seinen Lokal schilderunge» zu geben weiß Und die Schilderungen selbst! Welch kräftige Pinselstriche, welche Klarheit der Umrisse und welcher Zauber der Stimmung in dieser markigen licht und luft- getränkten Sprache, die sich von Ecksteins nichts sagendem Feuilletonstil und dem Ebers'schen Pre digerton so vorteilhaft unterscheidet! Doch genug! Man lese selber „Paris der Mime", „Octa- via" und „Der Gladiator" und man wird sich nicht darüber Wundern, daß dieser psychologische Schilderer des Altcitums in seinem Romane „Seelenräthsel" auch dem modernen Menschen ins innerste Herz leuchtete. Ein düstere, fast schwermütige Stimmung liegt auf allen diesen epischen Charaktcrgcmälde» und giebt ihnen vielleicht gerade den eigenartigen Reiz. Und diese Schwermut, verbunden mit einem stark sinnlichen Zug, bildet auch den Grundton der Walloth'schcn Lyrik, deren wohltönendc Rhythmen sich wie Aeolsharsenklängc geheimnisvoll in Ohr und Herz hincinschmeichcln, etwas eintönig, aber unsagbar traurig und tröstlich zu gleicher Zeit. Walloth nämlich ist der Elegiker des jungen Deutschland und seine Gedichte verdienen es nicht, daß sie über seinen Romanen vergesse» werden." LM- Prospekte zu Wilyel», Walloth's Werken ließ ich in Oktav Iseitig drucken und stelle Ihnen dieselben in jeder beliebigen Anzahl gratis zur Verfügung. Ich bitte zu verlangen und wollen Sie Ihr Lager gleichzeitig mit de» obengenannten Werken Wilhelm Walloth's assor tieren. Hochachtend Leipzig. Wilhelm Friedrich, ' K. R. Hofbuchhändlcr. Für die nächste NrichMiissession von Interesse, daher jedem Politiker und Natioiialäkononicii empföhle». (5l689s In meinem Verlage erschien soeben: Zur Methodologie sofialcc EiuMcn. Wt befondelm Siubl'ich auf die neuerlichen Lrheliungen ülier den Wucher auf dem Slaii-e. Erweiterte Bearbeitung eines in den Berichten des Freien deutschen Hochstiftes abgedruckten Vortrags. Von in. Göttlich Tchuappcr-Arndt. Preis 1 20 H ord., 90 H netto. Handlungen, welche Aussicht aus Absatz haben, stelle ich gern Exemplare in mäßiger An zahl in Kommission zur Verfügung und bitte ich verlangen zu wollen. Frankfurt a/M. Franz Bens. Aussarth. Mp viiiiiilll liier LiMeiZt. (51640) In unserem LomwissioosverlnZ ist soeben erseliienen: ttio M^0Ill80ll6 OoMl8tliIl(1o. Lillo elii'oiio1oAi8eIi6 IsiilorsuebnilZ/ VOll Professor Or. 0. liilliit^vl'. KI. 40. 1 20 H ord., 90 H netto. Oie ^nkluAv ist sebr klein, wssbalb wir wö^Iiebst lest ru verlangen bitten. Liebere Lbnsbmer siuä aneb clie Läufer des vor 2 ckubrsn von äsmselbeu Verkäster in unserem LommissionsverluK srsobieneosn Lebriktobsns: Oie Zeitmesser der antiken Völker. Ltnttjxart, I. Oktober >888. IVildl'sebs Luebbundinu^, Lr. prsekter.
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