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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.06.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 24.06.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070624
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Nichtamtlicher Teil 144, 24. Juni 1907. 6398 Börsenblatt s. b. Dtschn. Buchhandel. Straßburg: 1741 Studierende, darunter 1622 Immatrikulierte, 33 Hörer und 86 Hörerinnen; Tübingen: 1807 Studierende, darunter 1727 Immatrikulierte, 45 Hörer und 35 Hörerinnen; Würzburg: 1440 Studierende, darunter 1408 Immatrikulierte, 14 Hörer und 18 Hörerinnen. — Unter den Immatrikulierten befinden sich an 7 Universitäten zusammen 286 Frauen. (nach: Leipziger Tageblatt.) Rabattbestimmungen für Musikalien. — Nach dem Zusatz zu Ziffer 3, Absatz 1 der Rabattbestimmungcn für Musikalien (beschlossen in der Hauptversammlung des Vereins Deutscher Musikalienhändler vom 30. April 1907) bringt der Vor stand des Vereins im Vereinsblatt »Musikhandel und Musik- pflegc- die dadurch erweiterten Rabattbestimmungen für Musikalien (giltig ab 1. Januar 1903) wie folgt zur Kenntnis (der Zusatz ist im Druck hervorgehoben): (Red.) 1. Jedes öffentliche Angebot von Rabatt in ziffermäßiger oder unbestimmter Fassung hat zu unterbleiben. 2. In gleicher Weise ist untersagt die Gewährung eines höheren Rabatts: s.) als 25 Prozent von den Ordinär-Artikeln, b) als 10 Prozent von den Netto-Artikeln, vornehmlich den billigen Ausgaben der Firmen: Andrs, Breitkopf L Härtel, Litolff, Peters, Schuberth L Co., Steingräber und anderer, o) als 5 Prozent von denjenigen Netto-Artikeln, die der Ver leger nicht höher als mit33^ Prozent gegen bar rabattiert. ck) Netto-Artikel, die der Verleger nur mit höchstens 25 Prozent gegen bar rabattiert, dürfen nur wie Bücher geliefert werden. (Nach den Bestimmungen des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler.) 3. Diese angeführten Rabattsätze sollen die äußerste Grenze bezeichnen, bis zu der gegangen werden darf, jedoch ist es Ver legern und Sortimentern in Ausnahmefällen gestattet, größere Partien eines Werkes an Behörden, Institute, Gesellschaften und dergleichen zu besonders ermäßigten Preisen zu liefern. In solchen Fällen ist die Lieferung aus der Faktur als Ausnahmcfall kenntlich zu machen und dem betreffenden Abnehmer die Bedingung zu stellen, daß er die ge währten Vorteile nicht außerhalb des vereinbarten Kreises benutzt; bei direkter Lieferung seitens des Ver legers darf der von diesem gewährte Ausnahmerabatt den auf die gleiche Bestellung dem Sortimenter ge währten Rabatt nicht übersteigen. Als größere Partie eines Werkes sind zu betrachten: Die gleichzeitige Lieferung a) bet Chorstimmen: von mindestens 100 einzelnen Chor- sttmmen eines Werkes; b) bei Orchester-Duplierstimmen: von mindestens 50 Stimmen des Streichquintetts oder Streichquartetts eines Werkes; o) bei Texten: von mindestens 100 Texten eines Werkes; ä) bei Studienwerken der Gesangs- und Instrumentalmusik: von mindestens 50 Exemplaren desselben Werkes. 4. Kataloge moderner Musikaltcn, die mißbräuchlicherweise die Bezeichnung -antiquarische Musik« führen, sind unzulässig. 5. Jedes Mitglied ist berechtigt, an seine Angestellten für deren persönlichen Gebrauch zu Nettopreisen zu liefern, dagegen ist es verpflichtet, die Benutzung der Verlangzettel zu eigenmächtigen Bestellungen zu verbieten. Post. — Nächste Postoerbindungen nach Deutsch-Südmest- afrika: 1. Für Briefsendungen und Pakete nach Swakopmund und Lüderitzbucht mit Woermann-Dampfer »Erna Woermann-, ab Hamburg am 28. Juni nachmittags (Abgang später gelegt), in Swakopmund etwa am 19. Juli, in Lüderitzbucht etwa am 21. Juli. Schluß in Hamburg am 28. Juni für Briefe 12« mittags, für Pakete 10» vormittags. Letzte Beorderung ab Berlin Lehrter Bahnhof für Briefe am 28. Juni 6»o vormittags, für Pakete am 27. Juni 11^ abends. 2) Für Briefssndungen nach Swakopmund und Lüderitzbucht mit englischem Dampfer über Capstadt, ab Southampton am 29. Juni, in Capstadt am 16. Juli, in Lüderitzbucht am 21. Juli, in Swakopmund am 24. Juli. Letzte Beförderung am 28. Juni ab Cöln 6^ nachmittags, ab Oberhausen nachmittags, ab Berlin Schlesischer Bahnhof 1122 vormittags. 3. Für Briefsendungen nach Lüderitzbucht mit englischem Dampfer über Capstadt, ab Southampton am 6. Juli, in Capstadt am 23. Juli, in Lüderitzbucht spätestens am 4. August. Letzte Be förderung am 5. Juli ab Köln 6^ nachmittags, ab Oberhausen 7^ nachmittags, ab Berlin Schlesischer Bahnhof II22 vormittags. Die nächsten Posten aus Swakopmund, Abgang am 2., 5. und 19. Juni, sind zu erwarten am 23. und 30. Juni und 14. Juli. (Red.) Neue Bücher, Kataloge re« für Nuchhünbierr Invrss sn tous xsvrss. Oataio^us xsrioäiqns, ckuin 1907, äs In lUbrairis Nonosau (8. Lrulon, librairs) ä karis XVII«, 108 Xvsvus äs ViUisrs. 8". 26 p. 602 nrs. Leäsutsnäo 6smäläs avä HanäLsiobnuvxsn bsrvorraxsnäsr aitsr unä nsuer Nsistsr. Lupksrstiobs. Lobabkuostblättsr. lntbo- grapirisn. Luriosa. Latalox äsr bsi Csorg Llösssl in Uünobsn am 3. änli u. koix. Vagsn stattünäsväon Luost- aulrtion 149. 60.-8". 68 8. mit 4 Taisin ksproäuirtionsn 1620 dlrn. Nisoellansa. Xntiqaarig,. Uariora. Xlts Interatur. ^Vsrtvolis^Vsrks. Uts lkolssobuitt- unä Xupksrwsrirs. biagirsoös unä kranxöüisoös illustrisrto Msrlrs äss 18. unä 19. äabrbunäsrtg. Lsssx-Houss. Hanä Lrsss. Lslmsoott-Ztzäs. äagä unä 8port. kuoölruust unä lmxusrvsrks. Lsitsnbsitsn alter 2sit. IVsrtvolls iliustrisrts IVsrlrs. Oooultismus. Hataio^ kür Libliopbiisn dir. 364 von ä. 8obsibls's Antiquariat in8tattZs.it. 8". 108 8. 1124 8rn. Brrchhandlungsgehilfenvercin zu Leipzig- — Der für den 22. Juni geplant gewesene gesellige Abend im »Schloß Debra- hof« in Leipzig-Eutritzsch ist wegen der Festlichkeit des Kreises Leipzig des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen-Ver bandes am 22. Juni (fünsundznn.nzigjähriges Bestehen) aus Sonnabend den 29. Juni verlegt worden. (Red.) Personalnachrichten. Erlaubnis zur Or-knSanirgung. — Dem Vcrlagsbuch- händler und Buchdruckereibesitzer Hern Max Babenzien in Rathenow ist von Seiner Majestät dem König von Preußen die Anlegung des ihm verliehenen Ritterkreuzes des Königlich spanischen Ordens Jsabcllas der Katholischen gestattet worden. (nach: Kreisblatt f. d. Westhavelland.) Aebor Schiefer f». — Am 18. d. M. schloß sich auf dem Salvator-Friedhof in Breslau das Grab über diesem in den weitern Kreisen der Gehilfenschaft bekannten Buchhändler aus der alten Schule, einem Mann von tiefem Wissen, nie ermüdender Arbeitsfreudigkeit, seltenen Geistesgaben und hervorragenden ge sellschaftlichen Talenten, der durch seinen wunderbaren Humor vielen Kollegen höchst genußreiche Stunden bereitet hat. 1844 als Sohn eines Arztes in Magdeburg geboren, erlernte er vier Jahre bei seinem Onkel Otto Meißner in Hamburg den Buch handel, war lange Zeit noch dort, dann in Wien und in Breslau in angesehenen Häusern tätig und leitete schließlich das Buch sortiment der Königlichen Hof-Musikalien- und Buchhandlung von Julius Hainauer als Abteilungschef von 1884 bis 1904. Ein schweres Leiden, gegen das er sich leider erfolglos wehrte, zwang ihn, seine Pensionierung nachzusuchen. Herr Hofmusikalienhändler Arthur Hainauer, der jetzige Firmainhaber, rühmt in einem Nachruf in der Schlesischen Zeitung »die treue, unermüdliche Mitarbeiterschaft des Verblichenen, sein lauteres Wesen, sowie seine außergewöhnlichen Kenntnisse, die ihn zu einer Zierde des Buchhandels machten«, k. i. p. K. Schneider. Gestorben r am 18. Juni unerwartet der königlich ungarische Universitäts buchhändler und Verlagsbuchhändler Herr Gabriel Stein, seit 1. Juni 1876 Mitinhaber der königlich ungarischen Universitätsbuchhandlung, Kunst- und Musikalienhandlung, Verlagshandlung und Buchhandlung des Siebenbürgischen Museumsvereins Johann Stein in Klausenburg (Kolozsvär). (Red.)
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