Umschlag zu 140. Mittwoch, den 19. Juni 1907. s" -i- Axel Juncker Verlag T> Wir versenden als Novität zur günstigsten Zeit, um ein glänzendes Geschäft für die Reisezeit zu werden: in Stuttgart-Leipzig-Berlin Leihbibliotheken! en Badeortsbuchhandlungen! Gustav Wied, Luftige Geschichten. Mit handkoloriertem Umschlag von Lucian Bernhard. Preis M. 2.— ord., M. 1.50 no., M. 1.20 bar und 7,6--50"/v- Probeexemplare bar mit 50°/» und 7/6. Firmen, die sich besonders für dieses spielend leicht verkäufliche Buch verwenden wollen, liefern wir: ein Postpaket von 2V Exemplaren bar für M. 16.50 ein Postpaket von 20 Exemplaren ä cond. mit 40°/«. Gustav Wied ist der souveränste Humorist und Satiriker der ganzen modernen europäischen Literatur. Wir versenden gleichzeitig: Gustav Wied, Tanzmäuse, a Ein Satyr-Roman. Preis M. 4.— ord., bar 4QQ/n Rabatt u. 7/6. Einige Urteile der hervorragendsten Zeitungen über Gustav Wied: Neue Freie Presse (Franz Servaes): .... einer der köstlichsten Schriftsteller, die man heute lesen kann, dieser Gustav Wied! Funkelnd, blitzend, unerhört respektlos und dabei voll weltfroher Laune! Gebt hin und lest Gustav Wied! und nennen wir ihn den dänischen Simplizissimus, einen mit einer Hamlethaube unter der Narrenkappe. Bohemia, Prag: ... Er lacht aus voller Kehle, ein Lachen, in dem ein Lebensbekenntnis liegt. Man könnte ihn einen der souveränsten Humoristen nennen. ... Er ist der Gentleman unter den Satirikern. Liebenswürdige Llnliebenswürdigkeiten, anmutige Grobheiten reicht er auf dem Präsentierteller seines Humors mit vollendeter Gran dezza dar — er weiß, daß man in seiner Hand lieber den zierlich geschnitzten Taktstock als einen derben Knüttel sieht.. . . Die Zeit: .... ein entzückendes Buch! Voll geistreicher Tücke, voll verächtlicher Ironie und voll grausamer Scherze verabreicht er Nasenstüber, daß einem nur so die Funken aus den Augen springen. ... Berliner Morgenpost: Gustav Wied ist ein origineller, lustiger Kopf, von dem man aller möglichen Lleberraschungen gewärtig sein kann; er ist wirklich witzig und originell und er sagt mit einer Unbekümmertheit heraus, was er meint, die in der Literatur selten ist; er hat eigentlich vor nichts Achtung und lacht über alles, besonders ist es aber das Liebesspiel, das Hin- und Herziehen der Geschlechter, das er immer wieder zum Ziel seines Spottes macht, ohne Scheu und ohne Versteckspielen mit einer schier antiken Offenheit. An verschiedenen Stellen der Erde tauchen heute solche Be gabungen auf; Shaw in England, Wedekind in Deutschland und Wied — der Däne. Hamburger Fremdenblatt: ... um so erfrischender und erfreuender wirkt die Bekanntschaft eines solchen Mannes, den man von Staats wegen subventionieren sollte, auf daß wieder Fröhlichkeit in die Welt ziehe und Freude und Heiterkeit. Gustav Wied heißt unser Mann. Den Herren Kollegen im Buchhandel wird es von besonderem Interesse sein, daß der Verfasser ursprünglich den Buchhandel gelernt hat und aus diesem Abschnitt seines Lebens einige der witzigsten Figuren dieses Buches geholt hat. I