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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.06.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.06.1907
- Sprache
- Deutsch
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6232 Börsenblatt f. L, Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 140. 19. Juni 1S07. und für 30 500 Frcs. zugeschlagen, — vier andre Guaschen von demselben Künstler, »Os pstit äöjsuvsr«, »Os. äsrvisrs rssistsvos-, »Os oovsolstiov äs I'sbssvos» und »Os rorasv äsvzsreux-, brachten 25 100, 14 000, 25 000 und 13 000 Frcs. — Das oben genannte Bild »Nsäsws Ouqsrov äsvs Is rSIs äs Hins ou Is kolls psr swour- wurde als Guaschmalerei (von Claude Hoin) für 20 500 Frcs. weggegeben. — Eine Scpiazeichnung von Fragonard, »Os wsuvsiss vouvslls-, die für 12 000 Frcs. ausgerufen wurde, stieg auf 32 000 Frcs., — zwei andre Sepiazetchnungen desselben Künstlers, -Os pstit krdrs« und »Os Isttrs«, erreichten jedoch nur 4 800 und 2 850 Frcs. — Zwei Land schaftsaquarelle von Meunier (St. Cloud) erzielten 16 000 Frcs., — zwei Aquarelle von Hubert Robert 11 000 Frcs., — eine Zeich nung (Os krowsvsäs) vom jüngern Moreau, die 1900 nur 5000 Frcs. kostete, erreichte 15 000 Frcs. — Für 59 000 Frcs. wurde die Terrakottagruppe »k^wpbs st 8stzu-o- von Clodion, mit Unterschrift und Datum (1765), versteigert. — Endlich seien noch folgende Stiche erwähnt, die ebenfalls der Sammlung MUHlbachcr angchörten: -Os Nennst äs Is wsriös« von Debucourt, schwarzer Probedruck, 4010 Frcs., — »Nsris-^vtoivstts», nach Kranzinger, 910 Frcs., — -Os Lsiv- von Romanet, nach Fleudenberg, svsvt toutss lsttrss, breiter Rand, 1470 Frcs , — »Os oouebsr» von Duclos, svsvt toutss lsttrss, 310 Frcs., — -kortrsit äs Nsäs- woisslls Lsrtiv- von Janinet, farbiger Stich, 1600 Frcs., — »Os kdilosoxbis sväorwis- (Porträt der Madame Greuze) vom jüngern Moreau, nach Greuze, Probcabzug, prswisr stst, 920 Frcs. — Der Doppelstich »Os krowsvsäs äu mstin. Os krowsvsäs äu soir- von Lingse und Jngouf, sves Is Isttrs st Is tsdlstts blsvods, mit Rand, erzielte 1320 Frcs., — zwei Radierungen von G. de Saint-Aubin, betitelt »Lpsotscls äss Nuilsriss« sogar 4620 Frcs. Am 11. Mai versteigerten Chevallier, Mannheim und Durel verschiedene Kunstgegenstände, nebst einigen namhaften alten Werken. Ein Band »Oräonnsvoss rozrsulx- aus dem Jahre 1528, mit vielen Holzschnitten, brachte 800 Frcs., — ein Band -6ow- xsnäiu musioes- 275 Frcs., — ein andres Musikwerk »Nusiss utriusqr osntus pisotios sxssllsvts krsvobivi- aus dem Jahre 1497 350 Frcs., — -krsvobivi Ksllurii. Osuäsnsis, 1518« 453 Frcs. — ein Werk des Astronomen und Naturforschers Galilei, betitelt »Oislogo äi Vinosntio Oslilsi, Kobils kiorsvtivo- aus dem Jahre 1581, 200 Frcs., — das Werk »Ivpsrtiturs il priwo lidrs äslls Osvrovi- aus dem Jahre 1628, 245 Frcs., — »Os klsur äss obsv- sovs ä Orlsnäo äs Ossus- aus dem Jahre 1596, 400 Frcs., — 22 Bände des Werkes »Os psivtrs-Arsvsur- von Bartsch, 1834— 1848, 205 Frcs., — »Lsxstts äss 8ssux-^.rts-, Jahrgänge 1859—82, 248 Frcs., — eine Kalendersammlung -Hlwsvsebs roxsux äu XVIlls sieols», 14 Oktavbände, 810 Frcs., — zwei große Quaribände, die die farbigen Stiche des »ksrsäis psräu« von Milton ent hielten, Paris 1792, bei Defer de Maisonneuve, nach Illustrationen von Schall, 120 Frcs. Am 15. Mai leiteten Delestre und Delteil im Hotel Drouot eine Stichauktion, die 25 253 Frcs. etnbrachte. Den höchsten Preis (5400 Frcs.) erzielte eine Sammlung von 25 farbigen Probe abzügen des Werkes »Oslsris äss woäss st costuwss krsvysis». Ein guter Probestich der »Lsitisrs» von LeBasseur, nach Greuze, wurde für 630 Frcs. verkauft. — An demselben Tage wurden in einem andern Saal des Hotel Drouot Manuskripte versteigert. Ein Sammler bezahlte einen Brief Napoleons 0, den dieser, als er noch auf der Kadettenschule in Paris war, geschrieben hatte und in dem er einen Herrn Delabitte über den Tod seines (Napoleons) Vaters schreibt, nebst einem Gesuch, eine Pension zu erhalten, mit 5500 Frcs. Das interessante Schriftstück war unter zeichnet: Luovspsrts, LIs, osäst gsvtilbowws s I'sools wilitsirs roz'sls äs ksris, und trug als Datum den 23. September 1785. Am folgenden Tage (16. Mai) begann in der Wohnung des Herrn Sedelmeyer der erste Verkauf der Sammlung Sedelmeyer. Die Auktion (16. bis 19. Mai) wurde von Chevallier und Fsral geleitet; der Gesamtertrag dieser ersten Auktion belief sich au 2 833 810 Frcs. Die Sammlung war besonders reich an englischen Kunstwerken. Folgende Bilder wurden für 100 000 und mehr Frcs. zugeschlagen: »kortrsit äs Nrs. äswes Novtsilb- (Architekt Malfait, Brüssel), 130 000 Frcs., — »kortrsit» äs Nrs. ksttisov- (derselbe Käufer), 112 000 Frcs., — »kortrsit äu oolonsl kswss^ st äs ss kswws« (H. Lowengard), 107 000 Frcs.; die drei Bilder waren von Raeburn. Ein Bild Hoppners »kortrsit äs Niss ksivs» brachte 102000 Frcs. (H. Schnell), — ein Porträt Romneys, »Niss klissbstb lixbs», stieg sogar auf 160 000 Frcs. (H. Ducray). — Ein Unbekannter kaufte das be kannte Bild -Ls kövsil äs Vövus« von Fragonard für 138000 Frcs., — vier kleine Boucher-Bilder: »Vsvs Is solituäs. Ls LsIIs sväorwis. L'^wour vs strs pris. L'^wour svobslvs- wurden einem Liebhaber (Basili Kaharof) für 112 000 Frcs. zugeschlagen. — Neben diesen gewaltigen Preisen nennen wir noch folgende hohe Preise: -L'H.wour- von Fragonard, 30000 Frcs., — »Lss kisvysillss äsvs Is ksro« von Pater, 80 000 Frcs., — »Ls Nsvust- von Lancret, 57 000 Frcs., — zwei Porträts von Largillitzre, »kortrsit ä'uvs äsws st äs ss ülls- und »Nsäsws äs dloirwovt- 42000 und 32000 Frcs., — »kortrsit äs Nr. Obsvvsrzr» und -Ls kortrsit äs I'srtists» von Madame Vigöe-Lebrun, 20 000 und 46 000 Frcs., — »kortrsit äs Nsris Lsorivsbs» und »kortrsit äs jsuvs ülls», beide von Nattier, 45 000 und 42 000 Frcs., — »Ls ObLtssu äs osrtss« von Chardin, 28 000 Frcs., — -Ls Lorgvsuss- von Watteau, 18000 Frcs., — »Ls ksvsil» von Greuze, 22 500 Frcs., — »Ls susillstts äss roses- und »Ls kowsvos- von Pater, 26 000 und 27 000 Frcs.,— »Ls jolis psobsuss», -Ls ksstorsls« und »Lsoobsvts sväorwis, ksuvs st swours«, alle von Boucher, 26 OM, 24 000 und 14 000 Frcs. — Unter den englischen Porträts wären noch nachzuholen: »kortrsit äs Obsrlss k.ivvz' st äs sss 2 LIIss» von Lawrcince, 110 MO Frcs., — »Nrs. 8obivälsriv- von Reynold, 60 000 Frcs., — -kortrsit äs Nrs. Lows- von Hoppner, 78 000 Frcs., — »kortrsit äs Niss Sors« und -Lsäx Uswiltov sv ^.risvs« von Romney, 52 000 und 37 000 Frcs., — -kortrsit ä'uvs kriveesss ro^sis« und »kortrsit äs Niss Loovs- von Gainsborough, 43 000 und 38 000 Frcs., — -kortrsit äs Lsäz? kswss^» von Raeburn, 26 000 Frcs. Die Sammlung Sedelmeyer galt in bezug auf gute englische Porträts als die erste Frankreichs. Am 17. Mai versteigerten Lair - Dubreuil und Lasquin ver denk kostbare Teppiche. Folgende Nummern waren besonders bemerkenswert: drei Brüsseler Teppiche aus dem siebzehnten Jahr hundert, Jagdsujets, 32 100 Frcs., — drei flämische Teppiche aus der Renaissance, Illustrationen der Feldzüge Alexanders des Großen, 24500 Frcs., — zwei flämische Teppiche, siebzehntes Jahrhundert, eine Reitstunde darstellend, 14000 Frcs. Am folgenden Tage (20. Mai) brachten Chevallier, Mannheim und Falkenberg in der Kunstgaleris Georges Petit die Samm lung Darlaud unter den Hammer, deren Erlös 658655 Frcs. be trug. — Zwei Perlenschmucksachen erzielten 191000 und 155100 Frcs., während zwei Salonmöbel, die mit Louis XV- Tapisserie überzogen waren, 75000 Frcs. erreichten. — Ein Gobelinieppich, achtzehntes Jahrhundert, »Lsoobus st ^risvs», brachte 41500 Frcs., — ein andrer Teppich, Brüssel, Ende des achtzehnten Jahrhunderts, spielende Musen, 14700 Frcs. — Um dieselbe Zeit wurden im Hotel Drouot unter Leitung von Roblin und Couturier kleinere Kunstgegenstände u. a. versteigert. Eine Rötelstiftzeichnung von Fragonard »Vills itslisvvs- brachte 800 Frcs., — ein Aquarell von Hubert Robert, betitelt »Ls Lollstiov- 1000 Frcs. Als Anhang zu der Sammlung des Fürsten Repnin kamen am 22. Mai unter der Leitung von Lair Dubreuil und Roblin mehrere alte Stiche, worunter vorzügliche englische, unter den Hammer. So wurde der Mezzotinto-Stich »Niss Wooälsz" von Walker, nach Romney, svsvt toutss lsttrss, mit vollständigem Rand, vov sbsrbs, für 14 500 Frcs., (Knödler, Nerv-Jork) — dessen ähnliches Pedant »Lsäz^ Uswiltov-, von demselben Künstler, dieselbe Manier, vollständiger Rand, für 13 000 Frcs. (Knödler, New-Iork) zugeschlagen. Beide Stiche waren für 3500 Frcs. ausgerufen worden. — Ein Porträt des »8ir U^äs's ksrlrss» von Walker, nach Romney, ganzer Rand, lögsväs iwpriwss sur uvs tsblstts rspportss, erzielte 1750 Frcs., — der farbige Stich »kortrsit äu Lowts ä'kstsivA» von Freistheim, breiter Rand, 1500 Frcs. Als weitere bedeutende Nummern dieser Ver steigerung mögen noch genannt sein: »kortrsit ä'käousrä vsAot/« von Carlo de Lasinio, nach Heinsius, 3700 Frcs. — und der farbige Stich »Nsris-^vtoivstts- von Janinet, breiter Rand, der für 3400 Frcs. unter den Hammer kam. An demselben Tage wurde im Hotel Drouot die Bibliothek des Herrn Mühlbacher versteigert, die aber nur 142M Frcs. brachte. Als Hauptnummer kam ein 4bändiges Werk -Noäslss äs wsuiäss sto.«, Paris 18M, mit 700 Tafeln, zum Verkauf, das 1500 Frcs. erzielte. — An einer Münzenauktion, die ebenfalls am 22. Mai
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